Geld verdienen am

Fast jeder kennt einige Internet-Stars die durch YouTube berühmt wurden. Neben erfolgreichen amerikanischen Vorbildern wie Nigahiga und Jenna Marbles gibt es inzwischen auch in Deutschland einige Künstler, die mit ihren Videos viel Geld verdienen.

Das System zum Geld verdienen

Noch bis vor einiger Zeit war es wenigen auserwählten Usern vorbehalten mithilfe von YouTube-Partnerschaften Geld mit ihren Videos zu verdienen. 2012 allerdings öffnete YouTube ein Partnerprogramm für alle angemeldeten User. Seitdem kann jeder seine Videos „monetarisieren“, was bedeutet, dass YouTube erlaubt wird neben oder direkt in den Videos Werbung zu schalten. Im Gegenzug dafür werden die Filmemacher an den Werbeeinnahmen beteiligt.

Auf die Inhalte der Anzeigen haben die YouTube-Nutzer aber keinen Einfluss. Sie können lediglich entscheiden, ob die Werbebanner vor oder während ihrer Videos ausgestrahlt werden sollen. Die Voraussetzung für eine Beteiligung an den Werbeeinnahmen ist allerdings, dass alle Inhalte selbstgemacht sind. So sichert YouTube sich im Vornherein gegen Urheberrechtsverletzungen ab.

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Gehalt steht unter höchster Geheimhaltung

Wie hoch die Beteiligung an den Werbeeinnahmen genau ist, ist allerdings streng geheim. Agenturen und sämtliche Künstler verweisen bei Nachfragen stets auf die strengen Verträge mit YouTube, bei denen genaue Zahlen als Geschäftsgeheimnisse gehandelt werden.

Doch aufstrebende „YouTube-Stars“, wie etwa der Hamburger Simon Desue, verdienen Schätzungen zufolge monatlich um die 5.000€ durch Werbeeinnahmen. Mit durchschnittlich circa 670.000 Klicks pro Video gehört der, auch als HalfcastGermany bekannte Comedian, zu einem der erfolgreichsten Internet-Stars.

Noch bekannter sind allerdings die drei Jungs von Y-Titty. Stolz können sie von sich behaupten Inhaber des meistabonnierten deutschen Kanals zu sein. Berühmt wurden die drei vor Allem mit ihren Parodien von bekannten Musikstücken. Doch inzwischen machen sie auch selbst Musik und sind die ersten YouTube-Stars, die es mit ihrer eigenen Musik in die deutschen Charts geschafft haben. Und das nicht zu knapp; inzwischen sind Y-Titty bereits mit vier Charteinstiegen vertreten und bereits im Oktober 2013 ist die Veröffentlichung ihres zweiten Buchs geplant.

YouTube als Sprungbrett

Auch aufgrund der hohen Konkurrenz im Netz gibt es nur wenige Künstler, denen der Durchbruch tatsächlich auf diese Weise gelingt, sodass sie ihr Hobby zum Beruf machen können.

Die Möglichkeit mit den selbstgemachten Videos Geld zu verdienen will YouTube als Anreiz für seine User nutzen, um diese zu motivieren mehr Videos auf der Plattform hochzuladen. Denn je mehr Videos online sind, desto mehr Geld wird verdient – vor Allem von YouTube selbst.

Für all die Künstler, die über eine hohe Zahl von Abonnenten und Klicks verfügen und einen gewissen Bekannt- und Beliebtheitsgrad erreicht haben, sind die Beteiligungen an den Werbeeinnahmen längst nicht die einzige Einnahmequelle. Häufig werden diese Durchstarter von Agenturen unter Vertrag genommen, die ihnen Aufträge und Liveauftritte vermitteln.

Viele schließen auch ihre ganz eigenen Verträge mit Unternehmen ab, bei denen sie sich verpflichten ausgewählte Produkte in ihren Videos anzupreisen.

Eins haben allerdings alle gemeinsam: Keiner der erfolgreichen YouTuber hat seine Videos mit dem Ziel Geld zu verdienen veröffentlicht. Wer also etwas besonders gut kann, von Natur aus furchtbar witzig ist oder andere einfach nur gern am eigenen Leben teilhaben lässt, kann sein Glück versuchen. Und dann ist es wie immer im Leben: entweder es klappt oder es klappt eben nicht.

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