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17,50 Euro pro Monat – eigentlich ist das Geld für einen guten Zweck gedacht: Die öffentlich-rechtlichen Sender haben nämlich den wichtigen Auftrag, durch eine unabhängige Berichterstattung dem Deutschen Volk die Grundlage für eine funktionierende Demokratie zu liefern. Doch dieser Pflicht kommen die Sender schon lange nicht mehr nach, meinen Kritiker…

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Die unglaubliche Macht des Rundfunks

ARD, ZDF und Co haben eine enorme Macht über das, was wir glauben, was wir denken und letztendlich auch darüber, wie wir handeln. Warum? Ganz einfach. Die Medien entscheiden darüber, was Sie sehen oder hören. Was Sie sehen oder hören entscheidet darüber, was Sie denken. Und was Sie denken, entscheidet darüber, wie Sie handeln.

Genau aus diesem Grund sind die Medien wichtige Werkzeuge. Während der Zeit des Dritten Reichs wurden die Medien nämlich kurzerhand missbraucht, um dem Volk die Doktrinen des NS-Regimes einzutrichtern. Die wichtigen Sender waren staatlich und wurden so ausgerichtet, dass das Volk der Macht und den Entscheidungen Hitlers willenlos folgte. Das Volk wurde so gesehen manipuliert.

Dadurch, dass die Medien durch das NS-Regime kontrolliert wurden und es nur wenige andere Informationsquellen darüber gab, was gerade wirklich in und mit Deutschland passierte, waren die Menschen mehr oder weniger machtlos gegen die hochprofessionelle Art der Gehirnwäsche.

Unabhängige Berichterstattung zum Wohle der Demokratie

Mit der Einführung der Öffentlich-Rechtlichen sollte die Wiederholung eines solchen Rundfunk-Missbrauchs verhindert werden. ARD, ZDF und Deutschlandradio haben den gesetzlichen Auftrag, eine unabhängige Berichterstattung über die Geschehnisse im In- und Ausland zu liefern, sodass die Menschen aufgeklärt sind.

Denn nur eine neutrale Aufklärung über die politische Situation kann die Grundlage für eine gut funktionierende Demokratie schaffen.

Damit wurden die sogenannten öffentlich-rechtlichen Sender in Deutschland nach dem Vorbild der Öffentlich-Rechtlichen anderer Länder eingeführt, in denen das Konzept bereits angewandt wurde.

ARD, ZDF und Co – alles andere als unabhängig

Eigentlich sollen die Rundfunkräte im Auftrag der Beitragszahler verhindern, dass die Sender zu staatsnah berichten. Immerhin haben die großen Sender in Deutschland eine enorme Reichweite und unvorstellbare Macht über das, was die Menschen hierzulande denken, glauben und tun.

Leider wird genau dieser Umstand schamlos ausgenutzt. Tatsächlich ist die Dominanz der Parteien in den Rundfunkräten erschreckend groß. Einen besonders merkwürdigen Vorgang gab es diesbezüglich in Bremen.

Was ist eigentlich ein Rundfunkrat?

Die Rundfunkräte zählen nicht umsonst zu den eher unbekannten Tätigkeiten. Man kennt die Moderatoren, die Stars und Promis hinter der Kamera. Ab und zu huschen die Assistenten durchs Bild und man weiß, dass sich hinter der Kamera das Produktionsteam befindet. Sicher gibt es dann auch noch die Chefs und weitere wichtige Personen…

Nun gibt es aber auch noch den sogenannten Rundfunkrat. Abgesehen davon, dass viele Menschen nichts über die Existenz der Rundfunkräte wissen, wissen andere wiederum nicht, dass nicht jeder Bürger Rundfunkrat werden kann…

Rund 500 Personen kontrollieren den öffentlich-rechtlichen Rundfunk

Es sind exklusive Klubs – sie nennen sich Rundfunk-, Fernseh- und Hörfunkräte. Diese Räte werden von Parteien, Arbeitgeberverbänden, Gewerkschaften, Kirchen und anderen gesellschaftlichen Gruppen entsandt.

Größtenteils befinden sich allerdings Parteimitglieder in diesen wichtigen Ämtern. Auch wenn diese Räte die Öffentlich-Rechtlichen nicht direkt steuern (denn dazu sind die Intendanten da), haben die Räte eine unvorstellbare Macht, mit der der Kurs indirekt vorgegeben werden kann.

Der Ursprungsgedanke von einem Sender, der nicht durch den Staat gelenkt wird, ist damit schon lange unter den Tisch gekehrt und wird auch nicht mehr diskutiert.

Durch Parteimitglieder kontrolliert

Vom Kerngedanken her sollen die Sender „staatsfern“ sein, damit die Meinung des Volkes nicht durch die Politiker beeinflusst werden kann. Doch heute ist das genaue Gegenteil der Fall. In den Gremien sitzen überwiegend Politiker.

Kritiker fragen sich nicht zu Unrecht: Wie sollen Politiker ein System beaufsichtigen, bei dem sie sich eigentlich von allen inhaltlich-journalistischen Inhalten fernbleiben müssen?

Bildquelle: © reeel – Fotolia.com

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