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Dippoldiswalde – Die armen Tiere: Bindehautentzündungen, verfilztes Fell und abgemagert. Zwei Tiere mussten bereits sterben…

Die insgesamt 36 Schafe des Jordaniers Waled H. (45) machten kaum noch einen lebendigen Eindruck. Einige Tierärzte waren bei dem Anblick, der sich ihnen bot, sogar derart geschockt, dass sie die Huftiere in Obhut nahmen.

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Vor Gericht

Am Mittwoch stand der Schafbesitzer nun vor Gericht, weil er offensichtlich gegen das Tierschutzgesetz verstoßen hatte. „Man hat mir die Tiere gestohlen, sie waren kerngesund“, behauptet der Jordanier.

Die Richterin fragte ihn erstaunt, wie er denn das Tierfutter für die Schafe hätte bezahlen können – schließlich bezog er ja Hartz IV. „Ich habe zehn Kinder und außerdem hat meine Schwester geholfen“, antwortete der Mann.

Ein trauriges Schicksal der Schafe

Mit seinen Schafen verdiente sich der Jordanier neben seinem Hartz IV etwas dazu. Tatsächlich brachten ihm die Tiere nämlich Geld vom Staat ein. Die Tiere grasten nämlich neben den Straßen und hatten die Funktion von lebendigen Rasenmähern übernommen.

Das Urteil

Der Mann wurde nun zu sechs Monaten auf Bewährung verurteilt. Hinzu kamen 4 Jahre Tierhaltungsverbot.

Bildquelle: © Alexandr Vasilyev – Fotolia.com

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