Hunderte Millionen Euro wegen G20: Wer soll das bezahlen?
News am

G20 in Hamburg: Gewaltexzesse, Plünderungen und Verwüstung – eine Millionenstadt im Ausnahmezustand. Noch vor dem G20-Gipfel hatte der Bürgermeister der Hansestadt, Olaf Scholz, versichert, dass das Treffen mindestens 130 Millionen Euro kosten würde – Kosten, die am Ende der Steuerzahler tragen muss. Doch was wird der Treff am Ende tatsächlich kosten?

Bis zu einer Milliarde Euro für G20-Gipfel?

Im Jahr 2010 wurde der G20-Gipfel in Toronto in Kanada veranstaltet. Damals wurden die Kosten für den Gipfel auf umgerechnet 180 Millionen Euro geschätzt – doch wie so häufig explodierten die Kosten in unglaubliche Höhen. Experten schätzten im Nachhinein entstandene Kosten in Höhe von bis zu einer Milliarde Euro! Droht uns mit dem Gipfel der vergangenen Woche ein ähnliches Szenario?

Offizielle Zahlen wohl erst in einigen Monaten

Für den G20-Gipfel in Hamburg wurden vorab Kosten in Höhe von mindestens 130 Millionen Euro geschätzt. Hiervon soll die Stadt Hamburg pauschal 50 Millionen Euro für die Sicherheitsvorkehrungen tragen. Bezahlt werden davon werden unter anderem die Kosten für auswärtige Polizisten sowie Übernachtungen und Essenspakete.

Weitere 32 Millionen Euro sollen vom Bund selbst für die Sicherheitskosten getragen werden. Hier geht es vor allem um Personalkosten, sowie die Unterbringung und den Transport von 5.000 Bundespolizisten.

Klar sein sollte einem jedoch, dass letztendlich der Steuerzahler für die Kosten aufkommt.

Krawalle könnten die Kosten für G20 in exorbitante Höhen steigen lassen

Was wir am Wochenende in der Hansestadt jedoch erlebten, wird wohl kaum in der Budgetplanung für den G20-Gipfel enthalten gewesen sein: Krawalle, Gewaltexzesse und Plünderungen, Zerstörung und Verwüstung ganzer Straßen.

Von „unter Kontrolle“ kann hier kaum eine Rede sein. Dutzende Fahrzeuge unbeteiligter Personen verbrannten, Läden wurden ausgeraubt und dem Erdboden gleichgemacht. Den Opfer wurden bereits Ersatzzahlungen versprochen – doch auch dieses Geld stammt letztendlich zumindest über Ecken vom Steuerzahler.

Es passierte genau das, wovor Experten den Bürgermeister Hamburgs sowie die Regierung gewarnt hatten. Doch wie so häufig, werden nicht die Verantwortlichen, sondern die Steuerzahler die Konsequenzen tragen müssen.

Um wie viele Hundert Millionen Euro es sich tatsächlich handelt, werden wir (wenn überhaupt) wohl erst in einigen Monaten erfahren…

Beitragsbildquelle: © kamasigns – Fotolia.com

0 Bewertungen
0.00 / 55 0