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Wenn Sie nicht selbst ein Pflegeexperte sind, sollten Sie sich unbedingt beraten lassen, bevor Sie sich um die Pflege eines Angehörigen kümmern. Wir sagen Ihnen, worauf Sie achten sollten und welche staatlichen Hilfen Ihnen zustehen.

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Wie funktioniert häusliche Pflege?

Für die Pflege von alten und kranken Menschen gibt es grundsätzlich zwei Möglichkeiten: Entweder sie werden zu Hause von Pflegepersonal oder den eigenen Angehörigen gepflegt oder sie kommen in ein Heim. In den meisten Fällen ist die häusliche Pflege die bessere Alternative für alle Beteiligten.

Die Vorteile häuslicher Pflege

Eine Wohnung oder ein Haus bietet nicht die gleichen Voraussetzungen wie ein speziell eingerichtetes Pflegeheim. Meist muss es umgebaut werden, damit es barrierefrei und sicher ist.

Aber dafür bietet es viele andere Vorteile:

  • Die Betroffenen müssen sich nicht umgewöhnen
  • Der Wohnraum steht bereits zur Verfügung
  • Es ist ein weitgehend selbstbestimmtes Leben möglich

Einstieg in die Pflege

Die ersten Tage nachdem ein Angehöriger zum Pflegefall geworden ist, sind besonders wichtig. In der Regel werden Sie zunächst mit Ihrem Hausarzt oder einem Krankenhausarzt zu tun haben, der Ihnen erste Informationen an die Hand gibt. Vor allem sollten Sie sich sagen lassen, wie hoch der Pflegeaufwand wahrscheinlich sein wird. Muss Ihr Angehöriger nur für ein oder zwei Stunden am Tag betreut werden oder braucht er Pflege rund um die Uhr?

Kontakt zur Pflegekasse

Bei den Pflegekassen gibt es Berater, die Ihnen bei der Organisation der häuslichen Pflege helfen. Sie erstellen mit Ihnen zusammen einen Versorgungsplan und vermitteln geeignete Pflegedienste. Dabei steht aber nicht immer der spezielle Einzelfall im Mittelpunkt. Sie sollten die Informationen, die Sie bekommen kritisch hinterfragen und sich zusätzlich an einen der Pflegestützpunkte in Ihrer Nähe oder eine andere unabhängige Stelle wenden.

Informationen von den Pflegestützpunkten

Die Pflegestützpunkte bieten Ihnen Informationen in übersichtlicher Form und stellen Pflegekurse bereit, in denen Sie das praktische und theoretische Wissen erwerben, dass Sie Tag für Tag brauchen werden. Außerdem kommen Sie hier in Kontakt mit anderen, die in einer ähnlichen Situation sind wie Sie.

Apotheken und Sanitätshäuser

Als pflegender Angehöriger werden Sie viel mit Apotheken und Sanitätshäusern zu tun haben. Egal ob online oder vor Ort: Es ist wichtig, dass Sie sich erklären lassen, wie die Abrechnung der Medikamente und medizinischen Hilfsmittel funktioniert, damit Sie die Zuschüsse von der Pflegekasse bekommen.
Das gilt auch für Unternehmen, die für den Einbau von Treppenliften oder Rampen für Rollstuhlfahrer zuständig sind.

Ambulante Pflegedienste

Niemand erwartet von Ihnen, dass Sie sich rund um die Uhr um Ihre Angehörigen kümmern. Sie haben ein Anrecht darauf, dass Sie sich für die Zeit, in der Sie in den Urlaub fahren, um sich zu erholen, eine Vertretung holen. Auch für kurzfristige Notfälle ist es gut, wenn Sie von Anfang an Kontakt zu einem Pflegedienst in Ihrer Gegend aufnehmen.

Bildquelle: © Sergey Nivens – Fotolia.com

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