Heute im Blickpunkt: Wie kann man Konstruktionsmechaniker werden? Welche Aus- und Weiterbildungsmöglichkeiten gibt es? Wie hoch ist das Gehalt für Konstruktionsmechaniker? Der Konstruktionsmechaniker ist im Baugewerbe tätig, wo er Teile für verschiedene Baumaßnahmen herstellt. Die Herstellung und Montage von Blechen, Metallen oder Rohren gehören zum Arbeitsalltag.

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Übersicht:

  • Kurzvorstellung Konstruktionsmechaniker
  • Konstruktionsmechaniker Ausbildung
  • Konstruktionsmechaniker, ein „Monoberuf“
  • Welcher Schulabschluss für Konstruktionsmechaniker?
  • Voraussetzungen für Konstruktionsmechaniker
  • Konstruktionsmechaniker Ausbildungsgehalt
  • Ausbildungsablauf und Prüfungen
  • Wo arbeiten Konstruktionsmechaniker?
  • Was macht der Konstruktionsmechaniker?
  • Handgriffe und Arbeitsmaterialien
  • Arbeit mit Kunden, Service und Wartung
  • Konstruktionsmechaniker Gehalt
  • Weiterbildung und Studium

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Kurzvorstellung Konstruktionsmechaniker

Der Konstruktionsmechaniker ist ein wichtiger Teil verschiedener Bauunternehmungen, denn er stellt eben solche wichtigen Teile für Stahlbau, Maschinebau oder Maschinenbau her.

Konstruktionsmechaniker sind in solchen Bauunternehmungen für die Herstellung von Stahl- und Blechkonstruktionen zuständig und nutzen dazu handwerkliches Geschick, spezielle Werkzeuge und Maschinen.

Konstruktionsmechaniker stellen also für Bauprozesse wichtige Bestandteile her und sind somit auch selbst als solche zu bezeichnen.

Konstruktionsmechaniker Ausbildung

Die Ausbildung zum Konstruktionsmechaniker ist ein staatlich anerkannter Ausbildungsberuf nach dem deutschen Berufsbildungsgesetz.

Die eigentliche Berufsbezeichnung „Konstruktionsmechaniker“ besteht so seit dem Jahre 1987, als mehrere Schlosserberufe darunter zusammengefasst wurden.

Die Ausbildung zum Konstruktionsmechaniker dauert in der Regel 3 1/2 Jahre und verläuft im dualen System. Das heißt, die Auszubildenden Konstruktionsmechaniker erlangen theoretische Kenntnisse in der Berufsschule, während praktische Inhalte in einem anerkannten Ausbildungsbetrieb vermittelt werden.

Konstruktionsmechaniker, ein „Monoberuf“

Während der Ausbildung werden keinerlei Fachrichtungen oder sonstige Schwerpunkte angestrebt.

Diese Orientierung in eine bestimmte spezialisierte Richtung innerhalb des Faches Konstruktionsmechaniker erfolgt erst später, mit der Aufnahme des Berufes. Der Konstruktionsmechaniker, bzw. dessen Ausbildung, wird daher auch als Monoberuf bezeichnet.

Zu der Gruppe der Monoberufe zählen unter anderem auch die Ausbildungsberufe Mechatroniker, Systemelektroniker oder Industriekaufmann.

Welcher Schulabschluss für Konstruktionsmechaniker?

Um eine Ausbildung zum Konstruktionsmechaniker absolvieren zu können, wird mindestens ein Hauptschulabschluss vorausgesetzt.

Statistisch gesehen wählen die Ausbildungsbetriebe aber tendenziell eher Kandidaten für die Konstruktionsmechaniker Ausbildung aus, die über einen mittleren Bildungsabschluss verfügen.

Dabei ist der Anteil der angenommenen Hauptschüler im Bereich Industrie und Handel geringer, als im Bereich Handwerk.

Voraussetzungen für Konstruktionsmechaniker

Neben einem adäquaten Schulabschluss: Was muss ein junger Mensch mitbringen, wenn er Konstruktionsmechaniker werden will?

Folgende Fähigkeiten sollten bei Bewerbern gut ausgeprägt sein:

  • Körperliche Fitness für einen körperlich anspruchsvollen Job
  • Räumliches Denkvermögen zum Anfertigen von Bauteilen nach Vorlagen in technischen Zeichnungen
  • Technikverständnis zum Bedienen und auch Warten von Anlagen und Maschinen
  • Bedachtes, sorgfältiges Arbeiten bei sämtlichen Aufgaben

Diese schulischen Inhalte werden in der Ausbildung zum Konstruktionsmechaniker wichtig sein:

  • Technik / Handwerken, für den richtigen Umgang mit Maschinen und technischen Zeichnungen
  • Physik, zum Einschätzen der materiellen Eigenschaften von verschiedenen Metallbauteilen
  • Mathematik, da Konstruktionsmechaniker ständig Längen, Flächen oder Volumen berechnen müssen
  • Fremdsprachen, vor allem Englisch, um fremdsprachige Anleitungen oder ähnliche Dokumente lesen zu können

Konstruktionsmechaniker Ausbildungsgehalt

Wie auch bei anderen Ausbildungsberufen, ist das Gehalt während der Ausbildung gestaffelt und steigt mit der Anzahl der Ausbildungsjahre:

In ungefähr dieser Höhe liegt das Gehalt von auszubildenden Konstruktionsmechanikern…
…in der Industrie:

  • 1. Jahr: € 879 bis € 900
  • 2. Jahr: € 932 bis € 949
  • 3. Jahr: € 987 bis € 1.018
  • 4. Jahr: € 1.036 bis € 1.074

…im Handwerk:

  • 1. Jahr: ca. €790
  • 2. Jahr: ca. €840
  • 3. Jahr: ca. €900
  • 4. Jahr: ca. €960

Ausbildungsablauf und Prüfungen

Die Ausbildung zum Konstruktionsmechaniker hat im ersten Jahr überall den gleichen Inhalt, in den folgenden 2 ½ Jahren können erste fachspezifische Schwerpunktqualifikationen angestrebt werden.

Im zweiten Jahr erfolgt die erste Zwischenprüfung, die zu 40% auf die Abschlussprüfung angerechnet wird. Diese erfolgt in der Regel nach 3 ½ Jahren, bestehend aus einem theoretischen, bzw. einem praktischen Teil.

Wo arbeiten Konstruktionsmechaniker?

Ist die Ausbildung zum Konstruktionsmechaniker abgeschlossen, kann der Konstruktionsmechaniker in verschiedenen Unternehmen arbeiten, die im Metallbau, Maschinenbau oder Fahrzeugbau angesiedelt sind.

Auch das Baugewerbe kann die richtige Branche für den Konstruktionsmechaniker sein.

Was macht der Konstruktionsmechaniker?

Ist ein passendes Unternehmen gefunden, findet sich der Konstruktionsmechaniker bei einer fachgerechten Tätigkeit wider, wie zum Beispiel beim Konstruieren von Metallteilen für Aufzüge, Brücken, Schiffe oder sonstige Fahrzeuge.

Außerdem kann es zu den Aufgaben von Konstruktionsmechanikern gehören, Teile für Gebäude, wie Brücken oder gar Bohrinseln zu konstruieren.

Handgriffe und Arbeitsmaterialien

Dabei muss der Konstruktionsmechaniker immer einen Blick auf seine wichtigsten Vorlagen werfen, die technischen Zeichnungen, nach denen die benötigten Bauteile hergestellt werden sollen.

Sie müssen auf den Millimeter genau stimmen, um nachher auch zuverlässig ihre Aufgabe im Gesamtkonstrukt perfekt zu erfüllen.

Hier ist es ganz wichtig, genau zu rechnen und sehr akkurat zu arbeiten. Das gelingt dem Konstruktionsmechaniker mit Bohrern, Brennschneidern oder Sägen.

Auch das spätere Zusammenbauen der erstellten Bauteile mit anderen, etwa durch Verschweißen, kann zum Aufgabengebiet des Konstruktionsmechanikers gehören. Das kann auch mit Hebefahrzeugen erfolgen.

Arbeit mit Kunden, Service und Wartung

Doch damit ist es noch nicht getan, der Konstruktionsmechaniker muss gegebenenfalls noch mehr tun, nämlich im Nachlauf der eigentlichen Bauteilkonstruktion.

So ist die Übergabe an den Kunden eventuell auch Aufgabe des Konstruktionsmechanikers, sowie die spätere, regelmäßige Überprüfung, Instandhaltung oder Wartung der verbauten Teile.

Konstruktionsmechaniker Gehalt

Im Handwerk werden sowohl gute Auszubildende, als auch gut Ausgebildete händeringend gesucht. Nicht selten wird daher über Tarif gezahlt und gerade das Konstruktionsmechaniker Gehalt liegt sowieso schon über dem vergleichbarer Berufe.

So können Konstruktionsmechaniker mehr verdienen, als Industriemechaniker, Metallbauer oder Anlagenmechaniker.

Weiterbildung und Studium

Diese Gehaltsgrenze lässt sich auch noch weiter nach oben verschieben, wenn noch mehr über das Fach Konstruktionsmechaniker gelernt wird.

Als Meister oder nach einem Studium sind Großprojekte, eine Führungsposition oder auch eine eigene Firma möglich.

Bildquelle: © Alterfalter – Fotolia.com

 

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