Medikamentenhersteller verweigert krebskrankem 13-Jährigen wichtige Medikamente
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Berlin: Die Familie des erst 13 Jahre alten Maurice ist fassungslos. Der Junge erkrankte an einem Hirntumor und ein bestimmtes Medikament könnte ihn retten. Doch der amerikanische Hersteller des Medikaments weigert sich, das Medikament rauszurücken…

Weil Maurice noch keine 18 Jahre alt ist

Der amerikanische Arzneimittelhersteller Agios möchte der dringenden Bitte der Eltern einfach nicht nachkommen. Der Konzern weigert sich, das Präparat an Maurice Familie zu geben – und zwar aus einem schockierenden Grund!

Den Grund für die niederschmetternde Entscheidung des Konzerns nennt der Vater des todkranken Maurice, Maik Wegner, auf Facebook: „Agios lehnt die Herausgabe kategorisch ab, da Maurice noch keine 18 Jahre alt ist.“

Nun könnte man meinen, dass die Entscheidung des Herstellers aufgrund der schweren möglichen Nebenwirkungen einhergeht. Doch die maximalsten Nebenwirkungen seien, „dass einer von 20 Personen Durchfall bekäme“ – dies schreibt der Vater.

Auch die Kosten seien geklärt. Die Familie verzichtet bereits aus sämtliche rechtliche Ansprüche und auch die Berliner Charité hat sich bereit erklärt, den kleinen Maurice zu behandeln. Der 13-Jährige würde das Medikament so sehr benötigen, um eine Verbreitung des Tumors zu verhindern. Er könnte auf diese Weise etliche Jahre weiterleben, so der Vater.

Medikament noch in der Testphase

Nach Angaben des Unternehmens Agios soll sich das Medikament noch in der Testphase befinden. Die Wirksamkeit des Mittels sei noch nicht etabliert.

Nun sehen die Eltern nur noch eine Chance: Mithilfe einer Online-Petition wollen sie so viele Unterstützer wie nur möglich finden, damit der Medikamentenhersteller eventuell doch nachgibt und das Medikament für Maurice freigibt.

Bildquelle: © benjaminnolte – Fotolia.com

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