Mehre Frauen getötet Aufzeichnungen enthüllen Gefühlswelt des mutmaßlichen Serienmörders
News am

Dem Fernfahrer Volker E. wird die Ermordung von mindestens fünf Frauen angelastet. Offiziell gilt der mutmaßliche Serienmörder noch als unschuldig, da es nicht zu einer Verurteilung kommen konnte. Volker E. hat sich in seiner Zelle erhängt. Hinterlassen hat er persönliche Aufzeichnungen, die Abgründe seiner Gefühlswelt enthüllen.

Ein Zitat aus seiner handgeschriebenen Notizen besagt laut der Münchner Abendzeitung: „Ich fühlte mich so gut, wie noch nie ein meinem Leben“. Der Mann beschreibt mit diesen Worten die mutmaßliche Ermordung einer damals gleichaltrigen Mitschülerin.

Er ist zu der Zeit, wie das vermeintliche Opfer, damals vierzehn Jahre alt, als er das Mädchen mit seinen eigenen Händen erwürgt. Die Tat geschieht 1974 und wird von der ehemaligen DDR-Volkspolizei als Selbstmord zu den Akten gelegt.

Volker E. erzählt in seinen Aufzeichnungen: „Ich ließ Ihren Hals los, als meine Hände schmerzten. Würgen ist harte Arbeit. Hinter einem Vorhang entdeckte ich eine Wäscheleine.“ Sie dient ihm dazu, das Opfer nach der Tat aufzuhängen.

Diesen Mord gesteht der Mann bei seiner Verhaftung 2006 und den Aufzeichnungen zu Folgen, sind noch weitere Opfer zu beklagen. Der mutmaßliche Täter empfindet bei den Ermordungen der Mitschülerin „ein unglaubliches Glücksgefühl“ – eine tiefe Emotion, zu der er sonst nicht fähig ist.

Der Münchner Psychiater Nedopil bestätigt ihm 30 Jahre später eine tiefgehende Paraphilie mit stark ausgeprägtem sexuellen Sadismus. Der vermeintliche Täter leidet unter schweren seelischen Störungen. Er kann kein Mitgefühl für andere Menschen empfinden. Tiefe Emotionen fühlt er lediglich bei Morden.

Mit der Zeit wächst der Hass des Mannes. Seine Aufzeichnungen enthüllen die kranke Gefühlswelt des Mannes.
„Ich fing an, schön, langhaarige Frauen zu hassen. In meiner Fantasie legte ich meine Hände um diese Frauenhälse und drückte ihre Kehle zu.“

Seinen Notizen zu Folge habe der Fernfahrer etwa dreißig Frauen bewusstlos gewürgt. Er hat dem Frauen und Mädchen unter dunklen Brücken und in Parks aufgelauert, um sie dann zu würgen.

!981 haben ihn zwei seiner Opfer erkannt und Volker E sitzt daraufhin einige Jahre im Gefängnis, bevor er „einbürgerungsfähig“ entlassen wird.
Sieben Jahre in Freiheit vergehen und dann schwört sich der mutmaßliche Täter, dass keines seiner künftigen Opfer mehr weiterleben werde.

Seinen Beruf und der Fall der Mauer spielen dem vermeintlichen Täter zu. Prostituierte in Tschechien, Italien, Spanien und Frankreich fallen ihm zum Opfer.

In Südeuropa kann die Polizei dem mutmaßlichen Serientäter aufgrund eines Filmes dingfest machen
Die Anklage soll auf sechs Morde ausgelegt sein. Die Zeitung berichtet allerdings, dass in seinen privaten Notizen von mehr als zwölf Morden geredet würde.

Volker E. stirbt im Juli 2007 in der Untersuchungshaft in Bayreuth. Der Leiter der Staatsanwaltschaft sagt: “Die äußeren Umstände deuten auf Selbstmord hin.“

Trotz der erdrückenden Beweislast des Geständnisses gilt Volker E. als unschuldig. Er stirbt ohne Läuterung.

Bildquelle: © pict rider – Fotolia.com

5 Bewertungen
3.80 / 55 5