Heimarbeit am

Leben wir in einer Zeit, in der YouTube-Stars die Stars aus Hollywood ablösen? Wer weiß. Zumindest scheint es einfacher zu sein, auf YouTube erfolgreich zu werden und Geld zu verdienen. Denn hierzu muss man nicht einmal schauspielerisches Talent besitzen. Eine kreative Idee reicht oft schon aus, sodass die Klickzahlen purzeln und der Rubel rollt. Heimarbeit.de zeigt Ihnen in diesem Artikel, wie das genau geht!

Geld verdienen mit YouTube (2)

 

Wie kann man mit YouTube Geld verdienen?

Merkwürdig. Im Internet Geld verdienen? Wie soll das gehen? Für viele ist noch längst nicht greifbar, auf welche Weise man im Internet Geld verdienen kann.

Im Prinzip ist es recht simpel: Meist geht es um Werbeanzeigen, die einem Geld einspielen können. Eine einzige Werbeanzeige bringt zwar meist nicht sehr viel ein. Doch hunderte, tausende oder gar zehntausende Werbeanzeigen schon. Damit dreht sich im Internet alles um einen zentralen Begriff: Traffic!

Das englische Wort „Traffic“ bezeichnet den Verkehr, der auf einer Internetseite herrscht. Und um das Ganze in einem einfachen Wort beschreiben: Es geht um Besucherzahlen! Denn je mehr Besucher auf einer Internetseite sind, desto öfter kann eine Werbeanzeige gesehen werden.

Möchten Sie von Zuhause aus Geld verdienen?

Dabei kann man entweder versuchen, den Traffic über eine eigene Internetseite zu generieren, oder aber beispielsweise (im Falle der YouTube-Stars) über eine Videoplattform. YouTube selbst ist natürlich auch daran interessiert, dass der Video-Dienst bestmöglich genutzt wird. Und wer als YouTuber für gute Besucherzahlen sorgt, wird belohnt.

Gute Besucherzahlen werden belohnt

Wer es schafft, mit seinem Kanal für viele Views zu sorgen (das bedeutet, dass die eigenen Videos von Besuchern oft angesehen werden), der hat die Möglichkeit mithilfe der Views Geld zu verdienen. Doch wie bekommt man eine hohe Anzahl von Views?

Kreativität und Entertainment: Was bei YouTube wirklich zählt

YouTube beteiligt seine User am Gewinn. Mehr Klicks bedeuten für YouTube mehr Werbeeinnahmen, denn vor vielen Videos auf dem Portal werden kurze Werbesequenzen gezeigt. Und je öfter diese Sequenzen angeschaut werden, desto mehr Geld fließt auch an YouTube und den YouTuber, der mit seinem Filmmaterial für die Einnahmen gesorgt hat.

Dabei spielt es auch keine Rolle, ob man sich selbst bei Essen filmt, sein Haustier vorstellt oder ähnliches. Nur auf Urheberrechtsverletzungen sollte man achten. Damit lässt sein kein Geld verdienen. Viel wahrscheinlicher ist sogar, dass das Video aufgrund der Urheberrechtsverletzung gesperrt wird. Im Übrigen gibt es auch Firmen, mit denen man bei guten Klickzahlen regelrechte Mega-Deals aushandeln kann. Doch mehr dazu an anderer Stelle…

Wer kann mit YouTube Geld verdienen?

Diese Frage ist recht einfach und pauschal mit einem „jeder“ zu beantworten. Ja, wirklich jeder hat die Möglichkeit, mit YouTube Geld zu verdienen. Zu Beginn war es noch so, dass YouTube selbst einem anbieten musste, Geld aus den Views zu machen. Doch mit dem Partnerschaftsprogramm seit 2012 ist diese Option für jeden YouTuber frei wählbar. Das bedeutet, dass jeder unaufgefordert die Möglichkeit hat, Geld aus seinen Videos zu machen. Allerdings lohnt sich der Aufwand wohl kaum, wenn es sich um eine geringe Anzahl von Videoaufrufen handelt. Um wirklich nennenswertes Geld zu verdienen, sollte man schon wirklich hohe Klickzahlen vorweisen können.

Und dennoch: Das Schöne am Ganzen ist, dass wirklich jeder die Möglichkeit hat, mit YouTube Geld zu verdienen. Und der Weg zu diesem Ziel geht über hohe Klickzahlen. Sie könnten sich nun also Überlegen, mit welchem Thema Sie möglichst viele Menschen erreichen und so für eine stetig wachsende Anzahl von Klicks auf Ihre Videos sorgen könnten.

YouTube-Verdienst-Beispiele: Was kann man mit YouTube verdienen?

Natürlich ist es zuerst einmal interessant zu wissen, wie viel Geld sich mit YouTube überhaupt verdienen lässt. Auch wenn YouTube sich in Sachen Geld nicht gern in die Karten schauen lässt, haben wir für Sie dennoch einige spektakuläre Beispiele recherchiert:

Die angebliche Nummer 1 der YouTube-Stars verdient pro Jahr zwischen satten 825.000 und 8,5 Millionen Dollar! Ein Paradebeispiel dafür, dass ein YouTube-Star sehr wohl mit einigen Hollywood-Stars mithalten kann. Der Name dieses YouTube-Stars lautet „PewDiePie“. PewDiePie hat sich im Laufe der Jahre rund 30 Millionen Abonnenten aufgebaut und mit seinen Videos rund 5 Milliarden Aufrufe generiert. Das Thema von PewDiePie: Video-Games.

Die Top 1.000 YouTuber der Welt verdienen im Durchschnitt übrigens rund 23.000 Dollar mit Werbung. Allerdings bedeutet es auch sicher viel harte Arbeit, um zu den Top 1.000 YouTubern der Welt zu gehören.

Ein einfacher Nebenverdienst?

Viele Personen stellen sich das Leben als YouTube-Star vermutlich zu einfach vor. Man schaut sich ein Video an, starrt skeptisch auf die Klickzahlen und denkt sich: Das kann ich doch auch. Was man häufig nicht sieht, ist, mit wie viel Aufwand die Erstellung eines einzigen Videos verbunden sein kann. Hinzu kommt, dass es mit Sicherheit nicht ausreicht, nur ein einziges Video im Monat zu veröffentlichen. Man steht regelrecht unter dem Folgedruck, immer weitere Videos in immer kürzeren Abständen zu veröffentlichen und sich dabei immer wieder an der eigenen Zielgruppe zu orientieren. Das beste Video bringt schließlich nichts, wenn es niemand sehen möchte.

Wie viele Videoaufrufe benötigt man?

Dies ist eine besonders spannende Frage: Wie viele Videoaufrufe braucht man eigentlich, um damit wirklich Geld verdienen zu können? Ein Vollzeit-YouTuber hat hierzu ein Statement in einem Interview abgegeben. Als Betreiber von YouTube erhält Google 45 Prozent der Einnahmen, die Sie mit Ihrem Video generieren. Sie als Videoinhaber behalten die verbliebenen 55 Prozent. Laut Schätzungen von Experten erhält ein YouTuber für 1.000 Videoaufrufe durchschnittlich etwa zwischen 0,30 und 2,50 Euro. Das bedeutet, dass man mit 1 Million Videoaufrufen gerade einmal zwischen 300 und 2.500 Euro verdient hätte.

YouTube-Stars verlassen sich aus diesem Grund nicht nur auf die sogenannten AdSense-Einnahmen über YouTube, sondern setzen zusätzlich auch auf weitere Einnahmequellen wie Affiliate Marketing, Werbung oder Sponsoren. Diese Einnahmequellen sorgen meist für höhere Einnahmen als AdSense allein.

Zwischenfazit

Um sein monatliches Einkommen komplett durch YouTube-Einnahmen bestreiten zu können müsste man mindestens eine Million Videoaufrufe pro Monat erzeugen. Für den Anfang ist das ein sehr ambitioniertes Ziel. Für einen netten Nebenverdienst hingegen reichen auch weniger Aufrufe der eigenen Videos aus. Wer allerdings geduldig und zielstrebig regelmäßig Videos hochlädt, der kann sich Schritt für Schritt einen gutbesuchten Kanal aufbauen.

Zur Tat schreiten: So setzen Sie die YouTube-Geldmaschine in Gang

Bevor Sie Ihre Videos zu funktionierenden Geldmaschinen machen, benötigen Sie Videos, die gut bei der Community ankommen.

1. Schritt: ansprechende Videos uploaden

Als erstes muss natürlich Videomaterial her, welches die Zuschauer auf YouTube in seinen Bann zieht. Für diesen Zweck kann man sich einem bestimmten Thema widmen, das alle anspricht, oder aber sich auf eine bestimmte Zielgruppe konzentrieren. Wichtig ist natürlich, dass man regelmäßig neue Videos veröffentlicht, die den Geschmack der Community treffen und für weitere Views sorgen.

2. Schritt: Abonnenten bedienen

Personen, denen Ihr Video gefällt, können Ihren YouTube-Kanal abonnieren, um benachrichtigt zu werden, wenn Sie in Ihrem Kanal ein neues Video veröffentlichen. Das sind dann Ihre „Fans“ oder Abonnenten. Abonnenten sind für erfolgreiche YouTuber ein äußerst wertvolles Gut, denn ein Abonnent schaut sich nicht nur die neuesten Videos eines abonnierten Kanals an, sondern spielt die Videos meist sogar mehrere Male ab. Das sind wertvolle Videoaufrufe, die einem YouTuber jedes Mal Geld einbringen.

Um die Abonnenten zu bedienen, sollte man regelmäßig Videos posten, die diesen gefallen könnten. Es könnte also unter Umständen Sinn machen, seinem Thema treu zu bleiben.

Der zweite Teil des Ganzen besteht darin, die eigenen YouTube-Videos für die Monetarisierung freizuschalten. Das bedeutet, dass man YouTube genehmigt, Werbe-Anzeigen zum Video zu schalten. Das geht wie folgt:

3. Schritt: Ein Konto bei Google AdSense einrichten

Der erste Schritt besteht darin, ein Konto bei Google zu eröffnen. Anschließend kann man sich bei Google AdSense anmelden. Das AdSense-Konto ist mit Ihrem Bankkonto verbunden.

4. Schritt: AdSense-Konto mit YouTube-Kanal verknüpfen

Nachdem Sie ein AdSense-Konto eröffnet haben, können Sie das Google AdSense-Konto mit Ihrem YouTube-Kanal verknüpfen. Hierzu loggt man sich in seinen YouTube-Kanal ein und geht zur Seite „Monetarisierung“. Von dort aus wird man zur Google AdSense-Seite weitergeleitet. Auf diese Weise nimmt man relativ einfach die Verknüpfung beider Konten vor.

Wie geht es weiter?

Mit der Monetarisierung werden auf Ihren Videos nun Werbungen geschaltet. In welchem Umfang die Werbeblöcke geschaltet werden sollen, können Sie in den Kontoeinstellungen Ihres YouTube-Kontos festlegen. Außerdem können Sie als Nutzer selbst bestimmen, ob die Werbung gleich zu Beginn Ihres Videos starten soll, oder mitten im Video eingeblendet wird.

Welche Werbung eingeblendet wird, kann man leider nicht beeinflussen.

Monetarisierung Ihrer Videos

Welche Videos monetarisiert werden sollen und welche nicht, das können Sie in Ihren Kanal-Einstellungen bestimmen. Allerdings sollten Sie darauf achten, dass Sie ausschließlich Videos monetarisieren, die keine Urheberrechte verletzen. Selbst wenn Sie ein Lied covern, dann benötigen Sie hierfür die Genehmigung des Künstlers. Selbst die Verwendung von Hintergrundmusik wird von der GEMA nicht genehmigt. Sie sollten also darauf achten, dass Sie sämtliche Rechte für Ihre Videos besitzen.

Welche Art von Inhalten kann man monetarisieren?

Damit Sie Ihre Videos monetarisieren können, ist es wichtig, dass Sie die kompletten Rechte für die entsprechenden Videos besitzen. Das bedeutet, dass Sie im Optimalfall alle Elemente, die das Video beinhaltet, selbst erstellt haben.

Seien Sie deswegen kreativ und lassen Sie Ihrer Phantasie einfach freien Lauf: Erstellen Sie einen Vlog, ein Heimvideo, eine Anleitung, präsentieren Sie ein selbst produziertes Musikvideo oder einen selbstgedrehten Kurzfilm. Mit solchen Dingen können Sie zurzeit sehr gute Einschaltquoten erzielen.

Sollten Sie doch Inhalte verwenden wollen, die urheberrechtlich geschützt sind, so müssen Sie sich für die Monetarisierung auf YouTube die Genehmigung der Urheber sichern. Diese erfolgt in schriftlicher Form. Ab und an kann es vorkommen, dass YouTube Sie bittet, erforderliche Unterlagen einzureichen, die diese Genehmigung bestätigen.

Die YouTuber-Tools: Zielgruppenanalyse auf professionellem Niveau

Als Besitzer eines YouTube-Kanals haben Sie die Möglichkeit, verschiedene Statistiken und Auswertungen zu Ihren Videos anzuschauen. So können Sie zum Beispiel überprüfen, in welchem Zeitraum die meisten Videoaufrufe eines Ihrer Videos stattgefunden haben. Zudem entschlüsselt YouTube auch, in welchem Alter sich die Zielgruppe eines Videos befindet, aus welchen Länder die meisten Aufrufe kommen oder ob es sich eher um männliche oder weibliche YouTuber handelt, die Ihr Video angeschaut haben.

Damit haben Sie natürlich das perfekte Werkzeug, um zu beobachten, wer genau eigentlich Ihre Zielgruppe ist. Auf diese Weise können Sie Optimierungen für die Themenwahl Ihrer folgenden Videos vornehmen und so Ihre Abonnentenzahl und Videoaufrufe weiter in die Höhe treiben.

Vorsicht: Steuerpflicht nicht vergessen!

Wer mit YouTube Geld verdienen möchte, der sollte beachten, dass auch diese Art des Verdienstes steuerpflichtig ist. Aus diesem Grund sollten Sie auf keinen Fall die steuerliche Anmeldung vergessen.

Bildquelle: © Thomas Pajot – Fotolia.com

16 Bewertungen
4.44 / 55 16