KURIERFAHRER

Als Kurierfahrer transportiert man im Auftrag von Betrieben und Firmen Pakete, Dokumente etc.  Das kann in Großstädten sein oder auch auf langen Strecken. Wer gerne Auto fährt, der sollte über diese Möglichkeit als Neben- oder Vollzeitjob nachdenken. Aus welchen Gründen man sich in der Heimarbeit selbstständig machen möchte, wobei der Begriff Heimarbeit hier nicht wortwörtlich angewendet werden kann, ist ganz verschieden: Sei es aus Unzufriedenheit am Arbeitsplatz, Arbeitslosigkeit etc. Selbst als Student ist es möglich, sich als Kurierfahrer zu engagieren.

Die Voraussetzungen

Ein großer Vorteil der Arbeit als Kurier ist es, dass man so gut wie keine Qualifikationen mitbringen muss. Die wesentlichen Voraussetzungen sind natürlich, dass man ein Kraftfahrzeug sowie einen aktuellen Führerschein besitzt.

Die Möglichkeiten als Kurierfahrer

Der wesentliche Vorteil als Kurierfahrer liegt in der Unabhängigkeit, selbstständig Aufträge anzunehmen oder sein eigenes Geschäft aufbauen zu können. Wer also so eine Art Job für gut befindet, der hat zwei Möglichkeiten:

Diese beiden Arten unterscheiden sich jedoch grundlegend voneinander. Bei dem Annehmen von Aufträgen übernehmen sogenannte Kurierzentralen die Vermittlung. Dabei übernehmen diese Zentralen zumeist den gesamten Prozess, von der Kundengewinnung bis zum ausgefertigten Auftrag, sodass man als Kurierfahrer lediglich noch die Vermittlungsgebühr übernehmen muss.

Ohne eine Kurierzentrale muss man sich selbstständig um seine Aufträge bemühen, was zumeist durch Werbung oder Kontakte erzielt wird. Obwohl diese Methode deutlich umfangreicher ist, kommt es den Kurierfahrer natürlich günstiger. 

Wie verdient ein Kurierfahrer?

Übernimmt eine Kurierzentrale die Vermittlung von Aufträgen, so kann der Kurierfahrer durch eine Grundprovision existieren, die er von den Zentralen bekommt. Da die Firmen versuchen, dem Kurierfahrer im Gegensatz viele Aufträge zukommen zu lassen, gilt hier sorgfältiges Abwägen der einzelnen Angebote.

Die Kosten

Damit sich das Ganze am Ende rentiert, ist es notwendig, auch einen Blick auf die Kosten zu werfen. Zuerst gilt es hier natürlich, eventuelle Anschaffungs- und Erhaltungskosten eines Kraftfahrzeugs zu berücksichtigen. Bei der Wahl des Autos gilt es natürlich, das Auto auszuwählen, das das beste Kosten- und Nutzenverhältnis bietet. Das bedeutet zum Beispiel, auf den Verbrauch des Fahrzeugs zu blicken, damit solche Kosten nicht am Ende den Gewinn zu stark minimieren. Hat man dann ein passendes Fahrzeug gefunden, müssen auch Erhaltungs- und Wartungskosten beachtet werden. Sollte der Job hauptberuflich ausgeführt werden, muss man sich auch Gedanken über Kranken- und Rentenversicherung machen.

Auch mit der Steuer gilt es, sich zu befassen. Falls man als Kurierfahrer auch noch weitere Angestellte einstellen möchte, muss man auch diese Kosten mit einplanen. Zusammenfassend kann man sagen, dass der Beruf des Kurierfahrers von jedem mit einem  Führerschein und Kraftfahrzeug ausgeübt werden kann. Dabei muss man natürlich alle Einnahmen und Ausgaben  berücksichtigen. Es erfordert Geduld und Motivation zur Selbstständigkeit. Wer sich all diesen Hürden der Selbstständigkeit nicht gerne alleine stellen möchte, kann sich auch an eine Vermittlungszentrale wenden.

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