Es gibt endlich wieder gute Nachrichten aus der Krebsforschung: Angeblich soll Cannabis bei Krebspatienten nicht nur die Schmerzen bei Krankheit und Behandlung lindern, sondern sogar direkt zur Heilung beitragen. Gleich mehrere Studien konnten zeigen, dass die sogenannten Cannanbinoide Krebszellen angreifen und sogar zerstören!
Ein neues Wundermittel?
Anhänger des Cannabis-Konsums huldigen der Hanf-Pflanze bereits seit mehreren Jahrhunderten für die verschiedensten Anwendungsgebiete. Selten hatte die Wunderpflanze dabei für so viele positive Schlagzeilen gesorgt, wie heute.
Was viele dabei nicht wissen: Die Hanf-Pflanze ist bereits vor vielen Jahrtausenden in der alten chinesischen Medizin und Heilkunst zum Einsatz gekommen. Heute scheint die wundersame Kraft der in der Pflanze enthaltenen Cannabinoide Wissenschaftler aus aller Welt erneut zu begeistern.
Studien belegen dabei Erstaunliches: Das US-Gesundheitsministerium hat auf seiner Informationswebsite nun offiziell bestätigt, dass sich der Konsum von Cannabis positiv auf die Heilung von Krebs auswirkt.
Cannabinoide des grünen Krauts sollen unter anderem sogar in der Lage sein, Tumorzellen abzutöten. Auch „focus.de“ zitierte die Website des US-Gesundheitsminsteriums: „Unter Laborbedingungen konnte gezeigt werden, dass Cannabis Krebszellen abtötet.“
Wirkungsvoll bei Leber- und Brustkrebs
Besonders hoffnungsvolle Ergebnisse sollen die Studien in Fällen von Leber- und Brustkrebs zu Tage gebracht haben. Allerdings erklärten die beteiligten Forscher auch, dass die Tests bisher nur an Mäusen durchgeführt worden seien. Cannabis wird daher noch nicht offiziell als Medikament für krebskranke Patienten angeboten.
Hoffnung für Multiple-Sklerose-Patienten
Nach hartem Ringen ist der Konsum von Cannabis heute in mehren US-Bundesstaaten entweder ganz oder zumindest teilweise zu medizinischen Zwecken erlaubt worden.
Auch in Deutschland ist es mittlerweile für einige Patienten in bestimmten Fällen möglich, Marihuana legal zu erwerben. Ein bekanntes Anwendungsgebiet ist zum Beispiel die Schmerzlinderung.
So kann Cannabis helfen
Unter anderem weist Cannabis eine appetitsteigernde Wirkung auf. Diese wird öfters genutzt, um Krebspatienten durch die kräftezehrende Chemotherapie zu helfen.
Daneben weißt das US-amerikanische Gesundheitsministerium nun allerdings auch weitere interessante Heilwirkungen der Pflanze aus. Cannabis soll beispielsweise entzündungshemmende Wirkungen haben oder auch die Fähigkeit besitzen, Muskelkrämpfe zu lösen. Eine solche Eigenschaft könnte extrem nützlich für die Erforschung von Heilmitteln gegen Nervenerkrankungen wie Multiple Sklerose sein.
Auch in Deutschland Legalisierung gefordert
Auch in Deutschland machen sich immer mehr Politiker für eine Legalisierung der Pflanze zu bestimmten Zwecken stark. In Hamburg und Berlin könnten schon bald die ersten Modellversuche stattfinden. Dort sollen erste Coffeeshops eröffnen, die legal Cannabisprodukte verkaufen dürfen.
Bildquelle: © full image – Fotolia.com