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Norwegen zieht jetzt als viertes europäisches Land in Sachen Einheitsverpackung für Tabakwaren nach. Neben denen in Frankreich, Irland und Großbritannien werden nun auch norwegische Zigaretten- und Tabakpackungen einheitlich designt und mit Schockfotos versehen.

Diese Idee stammt aus Australien. 2012 begann man dort, mithilfe eingeführter Einheitsverpackungen und damit verbunden aufgedruckter Schockbilder, dem Tabakkonsum entgegenzuwirken. Farben, Bilder und Logos auf Zigarettenpackungen und Ähnlichem sind zukünftig nun auch in Norwegen per Gesetz verboten.

Das Ziel: Schutz von Kindern und Jugendlichen

Dieser Schritt dient vor allem der Profilaxe möglichen Rauchverhaltens von Kindern und Jugendlichen. Durch das neue wenig ansprechende und bewerbende Design wird versucht, diesen schon früh die Freude am Rauchen zu nehmen oder gar zu verhindern, dass junge Menschen überhaupt zur Zigarette greifen. Diese Vorgehensweise ist Studien zufolge eine erfolgreiche Methode, das Rauchen möglichst unattraktiv zu machen.

Zieht Deutschland nach?

In Deutschland zu kaufende Tabakwaren sind von diesem Gesetz bisher nicht betroffen. Dennoch sind auch hierzulande derartige Verpackungen mit Schockfotos bedruckt, um auf die Gefahren des Rauchens hinzuweisen. Ob und wann auch in Deutschland Rauchwarenverpackungen einheitlich zu gestalten sind, steht noch in den Sternen.

Beitragsbildquelle: © BillionPhotos.com – Fotolia.com

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