Sie haben schon immer Interesse an der Medizin gehabt? Sie haben vor dem Fernseher während der Szenen bei einer Operation nicht weggesehen, sondern sind neugierig gewesen? Sie behalten in stressigen Situationen die Nerven und Freunde wussten über Sie schon immer zu sagen, dass Sie „ein dickes Fell“ haben? Dann haben Sie die besten Voraussetzungen, die für die Ausbildung als Operationstechnischen Assistentin nötig sind. Was Sie über den Beruf wissen sollten, erfahren Sie hier in diesem Artikel.

✅⟹ Aktuelle Ausbildungen: Jetzt Ausbildung finden

✅⟹ Produkttester werden: Jetzt Produkttester werden

Übersicht:

  • Operationstechnische Assistentin: Was im OP passiert
  • Was macht eine Operationstechnische Assistentin eigentlich
  • Wo Sie arbeiten werden Für wen ist der Beruf geeignet
  • Welche Voraussetzungen Sie mitbringen sollten
  • Interessantes über die Ausbildung
  • Die Berufschule und Ihre Lernfelder
  • Was Sie über das Studium wissen sollten
  • Ausgelernt und in den Beruf: Welches Gehalt Sie erwarten können
  • Die Aufstiegsmöglichkeiten
  • Was Sie noch wissen sollten

Möchten Sie von Zuhause aus Geld verdienen?

 

Operationstechnische Assistentin: Was im OP passiert

Komplizierte Vorgänge im Operationssaal erfordern Fachkräfte. Im Laufe der Entwicklung sind die Operationstechniken mittlerweile immer mehr auf hochtechnische Apparaturen und einer Vielzahl von entwickelten Hilfsmitteln verlegt worden.

Deshalb ist hier ausgebildetes Fachpersonal zur Unterstützung und für den gesicherten Ablauf während der Operationsvorgänge nicht mehr wegzudenken.

Was macht eine Operationstechnische Assistentin eigentlich?

Alle Handgriffe im Operationssaal sind genau abgestimmt. Hier kommt die Operationsstechnische Assistentin zum Einsatz. Sie sind Teil eines Teams. Ihre Aufgabe ist es, die Patienten durch die Operation zu begleiten und Sie sorgen für die Vorbereitung der zur Operation benötigten Geräte.

Sie haben durch Ihre Ausbildung die fachliche Kompetenz und sind versiert, dem Arzt zuzuarbeiten. Sie reichen Geräte und erforderliche Medizinprodukte an und leisten Ihren Beitrag zu Sicherheit und dem reibungslosen Ablauf im Operationssaal.

Wo Sie arbeiten werden

Als Operationstechnische Assistentin ist nicht nur der Operationssaal einer Klinik Ihr Arbeitsgebiet. Sie werden auch in Notfallambulanzen eingesetzt und arbeiten in Endoskopieabteilungen.

Ebenso denkbar ist eine spätere Anstellung in Zentren für ambulante Operationen oder auch Zentralen-Sterilgut-Versorgungs-Abteilungen.

Für wen ist der Beruf geeignet

Sie sollten sich bei einer Ausbildung zur Operationstechnischen Assistentin einer guten Stabilität sicher sein. Durch die begleitenden Umstände einer Operation ist so Ihre psychische Belastbarkeit gesichert, die Sie für diese Arbeit benötigen. Natürlich ist Ihr medizinisches Interesse, eine Grundlage in diesem Bereich, unabdingbar.

Welche Voraussetzungen Sie mitbringen sollten

Das Berufsbild der Operationstechnischen Assistentin erfordert eine Leistungs- und Einsatzbereitschaft von Ihnen. Sie sollten auf Abruf konzentriert arbeiten können und Ihre Arbeit mit einem hohen Maß an Sorgfalt und Verantwortungsbewusstsein ausführen.

Sie müssen bei der Arbeit mit Patienten Einfühlungsvermögen mitbringen und die Arbeit im Team muss Ihnen nicht nur liegen, Sie ist Voraussetzung für den gesicherten Arbeitsablauf.

Da Ihnen im Berufsleben auch Aufgaben, im verwaltenden Segment, wie die Operationsdokumentation und die Lagerverwaltung unterliegen, sollten Sie sich vor verwaltend-organisatorischen Tätigkeiten nicht scheuen.

Interessantes über die Ausbildung

Die Ausbildung als Operationstechnische Assistentin ist eine rein schulische Ausbildung, die drei Jahre dauert und an Berufsfachschulen absolviert wird.

In berufsbezogenen Praktika können Sie so erlernte Arbeitsweisen und das Wissen in der Praxis umsetzen. Die Zugangsberechtigung für diese Ausbildung ist der Realschulabschluss oder die mittlere Reife.

Mit einem Hauptschulabschluss ließe sich die Ausbildung auch unter besonderen Umständen beginnen.

Die Berufsfachschule und Ihre Lernfelder

Die Ausbildung als Operationstechnische Assistentin ist in Lernfelder eingeteilt und wird im theoretischen und fachpraktischen Unterricht in mehrwöchigen Unterrichtsblöcken vermittelt. Es gibt fünf Lernfelder, die wie folgt aufgeteilt sind:

  • Kernaufgaben – wie Patientenbetreuung und Hygiene
  • Spezielle Aufgaben – wie im Tätigkeitsfeld Anästhesie mitwirken
  • Diagnostik und Therapie in der Notfallaufnahme assistieren Ausbildungs-
  • Berufssituationen – wie Teamarbeit und Kommunikation
  • Rechtliche und institutionelle Rahmenbedingungen – wie berufliches Handeln an Qualitätskriterien ausrichten

Was Sie über das Studium wissen sollten

Mit Erfüllung der Zugangsberechtigung, das heißt der Fachhochschul- oder Hochschulreife, können Sie studieren. Als Operationstechnische Assistentin bieten sich dann Studiengänge im Bereich des Klinischen Management oder im Pädagogischen Bereich an.

So erwerben Sie in drei Jahren wichtige Kenntnisse und Qualifikationen, mit denen Sie Führungsaufgaben übernehmen können. Die Studiengänge schließen bei mit der erfolgreichen Bachelorarbeit ab.

Ausgelernt und in den Beruf: Welches Gehalt Sie erwarten können

Die Gehaltszahlungen als Operationstechnische Assistentin unterliegt mehren Faktoren. Es unterscheidet sich in welchen Bereich Sie tätig sind, in welcher Region Sie arbeiten und ob Sie einen tarifgebundenen Vertrag erhalten haben.

Ebenfalls sind die Berufserfahrung und der Verantwortungsbereich, den Sie mit Ihrer Arbeit abdecken, ausschlaggebend.

Allgemein lässt sich sagen, dass Sie mit Abschluss Ihrer Ausbildung und bei Einstieg in Ihr Berufsleben mit einem Gehalt von 1800 Euro bis 2300 Euro brutto in einem staatlichen Krankenhaus rechnen können.

Das monatliche Gehalt steigt dann in Ihrer beruflichen Laufbahn auf eine realistische Größe von bis zu 3800 Euro brutto an.

Die Aufstiegsmöglichkeiten

Sie haben Ihre Ausbildung zur Operationstechnischen Assistentin absolviert und wollen Ihre Karriere planen? Dann stehen Ihnen in diesem Berufsbereich die Möglichkeiten eine fachliche Spezialisierungen offen.

Die Themenbreite reicht von Dokumentation bis hin zum Operationsdienst und Sie können frei nach Ihrer Vorliebe Ihre Karriere mit einer Qualifikation aufbauen.

Lernwillige können eine Aufstiegserweiterung mit der Prüfung zur Fachkrankenschwester im Operations- und Endoskopiedienst planen.

Wer seine Leidenschaft in der Medizin entdeckt hat, für den ist mit Ehrgeiz und Leistungsbereitschaft ein Studium in der Humanmedizin denkbar, wenn die Zugangsvoraussetzungen gegeben sind.

Was Sie noch wissen sollten

Wer sich für einen Beruf im Operationssaal entscheidet sollte auf keinen Fall dünnhäutig sein. Zusätzlich zur Anspannung dort müssen Sie auch die einzelnen Charaktere der unter Konzentration arbeitenden Kollegen notfalls abfedern können.

Doch wenn Sie sich darauf einlassen können, haben Sie mit der Ausbildung zur Operationstechnischen Assistentin einen interessanten Beruf in einem starken Team, auf das Sie sich verlassen können.

Bildquelle: © sudok1 – Fotolia.com

3 Bewertungen
4.67 / 55 3