Schrecklich Jäger findet geköpftes Rehkitz
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Borchen: In einem Waldstück in der Nähe von Borchen machte ein Jäger einen grausamen Fund – er entdeckte am 11. Mai ein totes Rehkitz. Das Jungtier soll offensichtlich keinen natürlichen Tod gestorben sein. Jemand hatte dem Baby den Kopf abgetrennt!

Das tote Tier fand der Jäger, als er auf seinem Hochsitz saß und die Umgebung absuchte. Plötzlich sichtete er das Rehkitz in einer Treckerspur. Bei einer Untersuchung des Kadavers konnte der Jäger schnell feststellen, dass der Kopf mit einem Messer abgetrennt wurde. Schnittspuren lieferten den eindeutigen Beweis. Danach muss das Tier vom Täter einfach an der Fundstelle abgelegt worden sein.

„Ich bin mir sicher, dass jemand das Haupt absichtlich abgetrennt hat, um zu vertuschen, dass das Kitz von einem freilaufenden, wildernden Hund angefallen und getötet worden ist. Danach hat er das Kitz hier abgelegt“, erklärt der Jäger gegenüber „nw.de“.

Zahlreiche Blutergüsse am Körper des Rehkitzes deuteten zudem darauf hin, dass das Jungtier von einem Hund gebissen wurde. „Da sich am Kopf des Kitzes wahrscheinlich noch mehr Spuren durch den Hund befinden, wurde er abgeschnitten“, glaubt der Jäger.

Dass Hunde versehentlich Wild reißen, kommt öfter vor. Gegen den Jagdtrieb eines freilaufenden Hundes kann der Besitzer nur wenig machen. Wenn der Hund dem Drang, ein flüchtendes Tier zu jagen, nicht widerstehen kann, ist die Gefahr groß, dass er dieses auch tötet, wenn er es erwischt.

Außerhalb von Waldgehwegen herrscht in NRW aus genau diesem Grund auch dringende Leinenpflicht: Besitzer, die gegen die Leinenpflicht verstoßen und ihren Hund frei umherlaufen lassen, können mit einem Bußgeld von bis zu 25.000 Euro bestraft werden.

Bildquelle: © Rionegro – Fotolia.com

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