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950 Islamisten reisten über die Jahre aus Deutschland nach Syrien und in den Irak, um sich dort dem IS anzuschließen. 20 Prozent dieser Menschen waren Frauen und fünf Prozent von ihnen sogar minderjährig. Viele der Frauen brachten ihre Kinder erst im Kampfgebiet zur Welt. Experten fürchten nun, dass solche Kinder als Kinder des Terrors wieder zurück nach Deutschland kommen könnten…

Das Sicherheitsrisiko wird als besonders hoch eingestuft: Kinder, die über Jahre hinweg radikal-islamistisch erzogen wurden und traumatisiert sind – Kinder von IS-Kämpfern.

Der IS hat zuletzt große Gebiete in Syrien und im Irak verloren. Der Verfassungsschutz muss sich nun mit der Frage beschäftigen, ob aufgrund dieser Lage aus Deutschland ausgereiste IS-Frauen und ihre Kinder wieder nach Deutschland zurück kommen könnten.

Eine solcher Frauen soll laut dem Hessischen Rundfunk Nadja R. sein. Die 31-Jährige lebte zunächst in Süddeutschland, später dann in Hessen. Im Jahr 2014 brach sie nach Syrien auf. Dort heiratete sie einen deutschen IS-Kämpfer und bekam mit diesem zwei Kinder. Nun versucht sie zurück nach Deutschland zu kommen – mit Hilfe des Außenamtes. Dabei beteuert sie laut Hessischem Rundfunk, dass sie nicht gefährlich sei. Doch kann man ihr einfach so trauen? Und wie verhält es sich mit ihren Kindern?

Gerade bei Kindern ist das Risiko hoch, dass diese bereits durch den IS radikalisiert wurden, da sie in Syrien oder im Irak täglich mit Gewalterfahrungen in Kontakt treten mussten. Es könnten dadurch Dschihadisten der zweiten Generation heranwachsen, die dann irgendwann zurück nach Deutschland kommen könnten.

Bildquelle:  © Prazis – Fotolia.com

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