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Schwerer Schock für ganz Europa: In der schwedischen Metropole Stockholm ist in der Innenstadt ein Lastwagen in ein Kaufhaus gerast. Laut der Polizei gibt es mehrere Tote und Verletzte.

Mittlerweile geht der schwedische Regierungschef sogar von einem Attentat aus. „Schweden ist angegriffen worden“, verkündete er erst vor wenigen Minuten. „Alles deutet auf eine Terrortat hin“ – erklärte der Ministerpräsident Stefan Löfven im schwedischen Fernsehen.

+++ 16:20 Uhr: Attentäter vermutlich auf der Flucht +++

In einer Äußerung des Geheimdienstes heißt es, „Der oder die Urheber dieses Attentats“ würden gesucht. Natürlich ist die Polizei mit einem Großaufgebot vor Ort. Mehrere Hubschrauber kreisen über dem Gebiet. Verschiedene Sender des schwedischen Fernsehens zeigen die Rauchschwaden über dem Anschlagsort.

+++ 16:21 Uhr: Ärzte werden in Krankenhaus beordert +++

Auch das Personal des Universitätskrankenhauses Karolinska-Institut ist Medienberichten zufolge in Alarmbereitschaft. Das Krankenhaus habe alle Ärzte gebeten, sich vor Ort einzufinden. Das Karolinska-Institut ist eine der größten medizinischen Universitäten in Europa.

+++ 16:26 Uhr: Bilder von mutmaßlicher Festnahme auf Twitter +++

Auf Twitter kursieren bereits die ersten Bilder, die zeigen sollen, wie eine Person im Zentrum Stockholms festgenommen und abgeführt wird. Ob die Bilder tatsächlich eine Festnahme des Attentäters beweisen, ist bislang nicht klar. Eine offizielle Bestätigung der Festnahme gibt es derzeit noch nicht.

+++ 16:38 Uhr: „Sicherheitscheck“ via Facebook +++

Nach dem Anschlag hat Facebook seinen „Sicherheitscheck“ aktiviert. Der Sicherheitscheck ermöglicht es schwedischen Nutzern ihren Freunden mitzuteilen, dass sie in Sicherheit sind. Der Service von Facebook ist bereits in den letzten Monaten  bei einigen Anschlägen zum Einsatz gekommen. Entwickelt wurde der Sicherheitscheck unter dem Eindruck des Tsunami 2011 in Japan für den Fall von Naturkatastrophen.

+++ 16:42 Uhr: Hauptbahnhof Stockholm von Polizei geräumt +++

Einem Medienbericht zufolge räumt die Polizei den Hauptbahnhof der Stadt. Dies bestätigte auch der Pressedienst der schwedischen Bahn.

+++ 16:44 Uhr: Bundesregierung: „Wir stehen zusammen gegen den Terror“ +++

Die Bundesregierung hat der schwedischen Bevölkerung ihre Solidarität versichert. Der Regierungssprecher Steffen Seibert erklärte dazu via Twitter: „Wir stehen zusammen gegen den Terror“.

+++ 16:59 Uhr: Reisende sollen in Unterkünften bleiben +++

Das Auswärtige Amt in Schweden hat Reisende in Stockholm zur Vorsicht aufgerufen: „Reisenden wird geraten, vorerst in ihren Unterkünften zu verbleiben und die Lageentwicklung über die Medien und die Reise- und Sicherheitshinweise zu verfolgen.“ Weiter heißt es: „Den Anweisungen der Sicherheitskräfte ist unbedingt folge zu leisten.“ Nach Angaben der Polizei wurde die U-Bahn am Nachmittag geschlossen. Die Vorstadtzüge bringen die Menschen zwar noch aus der Stadt raus, fahren aber leer zurück.

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