Karlsruhe: Zwei mutmaßliche Mitglieder der islamistischen Terrorvereinigung Al-Nusra-Front in Berlin und Sachsen-Anhalt wurden von der Bundesanwaltschaft zur Festnahme freigegeben.
Zudem wurden auch die Wohnungen der beiden Verdächtigen durchsucht. Dies teilte die Karlsruher Behörde am Dienstag mit. Die beiden Syrer sollen sich im Jahr 2012 in Syrien einer Kampfeinheit einer Terrorgruppe verpflichtet haben.
Einer der Syrer soll sich als Befehlshaber an der Eroberung von Gasquellen und der syrischen Stadt Tabak beteiligt haben. Zudem soll er im Frühjahr 2013 einem Scharfschützen des syrischen Regimes die Kehle durchtrennt haben. Auf diese Weise wollte er den Machtanspruch der Terrorgruppe in der Region durchsetzen.
Im Jahr 2013 soll er sich Medienberichten zufolge dann der Terrormiliz Islamischer Staat angeschlossen haben. Laut dem Bundeskriminalamt wurde er in einer Wohnung in Magdeburg festgenommen.
Die beiden Verdächtigen sollen noch am Dienstag dem Ermittlungsrichter des Bundesgerichtshofs vorgeführt werden.
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