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Angebot, Service und Mitarbeiter eines Unternehmens testen und dafür noch bezahlt werden: Wie man als Testkäufer Geld verdienen kann, erfahren Sie hier!

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Was macht ein Testkäufer?

Produkttester und Studienteilnehmer kennen viele Menschen. Aber was macht ein Testkäufer? Im Zuge der Marktforschung werden Testkäufer von Unternehmen in ihren eigenen Filialen eingesetzt, um dort als vermeintlich normaler Kunde das Angebot, den Service und die Mitarbeiter zu testen.

Anhand eines Fragenkatalogs, den man vom beauftragenden Unternehmen erhält, sollen dann bestimmte Punkte geprüft und bewertet werden. Dabei können die Testkäufe sehr unterschiedlich sein – mal im Supermarkt, mal im Restaurant oder in einer Bank.

Wie wird man Testkäufer?

Theoretisch kann man versuchen, sich direkt bei den Unternehmen als Testkäufer zu bewerben. Einfacher ist es jedoch, wenn man sich an eine Agentur wendet, die die sogenannten Mystery Shopper vermittelt.

Im deutschsprachigen Raum ist Mysterypanel die bekannteste Agentur. Dort kann man sich online mit einigen persönlichen Angaben registrieren. Anschließend erhält man verfügbare Aufträge – allerdings nicht nur für Testkäufe, sondern auch für Produkttests, Studien und Interviews.

Verdienst als Testkäufer

Bei Mysterypanel kann man als Testkäufer zwischen 10 und 50 Euro pro Auftrag verdienen. Ein kleinerer Auftrag, der etwa 30 Minuten dauert, wird mit etwa 10 bis 20 Euro vergütet. Darüber hinaus gibt es komplexere Projekte, mit denen man mehr verdienen kann. Allerdings sollen diese sehr selten sein, sodass man nicht zwingend mit einem höheren Verdienst rechnen sollte.

Diese Aufträge werden in der Regel auch nur an erfahrene Testkäufer vergeben. Man muss also regelmäßig teilnehmen, um an die höher bezahlten Testkäufe zu kommen.

Da man in der Regel vor Ort eingesetzt wird, also innerhalb des Wohnortes, kann man theoretisch mehrere Tests pro Tag durchführen. Ob sich die Aufträge aber zeitlich so abstimmen lassen, kann man pauschal nicht sagen.

Ob es sich vor diesem Hintergrund lohnt oder überhaupt möglich ist, professionell als Testkäufer zu arbeiten? Wenn man von einem Tagesverdienst von etwa 30 bis 100 Euro ausgeht, können Testkäufe eine hauptberufliche Tätigkeit nicht ersetzen. Zumal man auch eine schwankende Auftragslage berücksichtigen muss. Aber es bleibt ein guter Nebenverdienst.

Wer bezahlt den Testkäufer?

Bei Testkäufen zahlt immer der Auftraggeber – und zwar nach Abschluss des Projekts. Bei einer Agentur wie Mysterypanel kann es vorkommen, dass entweder die Agentur selber oder externe Anbieter den Testkäufer beauftragen. Auch dann gilt: Der Auftraggeber zahlt!

Der Auftraggeber erstattet im Übrigen auch die Kosten, die man für einen Testkauf aufbringen muss. Allerdings nur dann, wenn der Auftrag auch tatsächlich einen Testkauf vorsieht. Hierzu erhält man alle Informationen in einem Auftragsbriefing.

Muss man selber noch schnell Milch und Butter einkaufen, sollte man dies separat machen. So entspricht der Testkauf zu 100 Prozent den Anforderungen des Auftraggebers und wird nicht durch Erfahrungen im Zuge eigenen Vorgehens „verfälscht“.

Bildquelle: © rcfotostock – Fotolia.com

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