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Hartz-IV kann Kinder langfristig krank machen. Aufgrund der den wenigen finanziellen Mittel geschuldeten Mangelernährung, können kurzfristige, aber auf gesundheitliche Schäden in der Zukunft der Betroffenen auftreten.

Wenig Geld – wenig Essen!

Fehlt es an Geld, so fehlt es auch an der Menge des Essens. Ist der Körper nicht gesättigt, so kreisen auch die Gedanken stetig um Essen. Das Gehirn kann aufgrund des Hungers nicht richtig arbeiten – Konzentrationsmängel sind die Folge, die weitblickend zu Problemen in der Schule führen können.

Wenig Geld – schlechtes Essen!

Fehlt es an Geld, so fehlt es oft auch an Variation in der Ernährung. Diese Einseitigkeit kann bei Kindern, gerade in der Wachstumsphase, zu Mangelerscheinungen wie Müdigkeit und chronischer Unlust führen. Gesunde Lebensmittel wie Obst und Gemüse stehen oft nicht oder zu wenig auf dem Speiseplan. Es wird meist zu Günstigerem gegriffen. Der Mangel an Vitaminen und Nährstoffen kann auf weite Sicht zu starken gesundheitlichen Problemen wie diversen Langzeiterkrankungen führen.

Wenig Geld – weniger Chancen!

Experten sind sich aufgrund von durchgeführten Studien sicher, dass Kinder, die aus finanziell schwächeren Umfeldern stammen, definitiv einen Nachteil im Bereich der Bildung haben. Die Unterversorgung des Körpers gipfelt in Lese- und Rechenschwächen, macht es Betroffenen schwer, Dinge zu verstehen und zu lernen.

Zusammenfassend ist festzuhalten, dass Kinder, die in armen oder in Hartz-IV-Verhältnissen leben und aufwachsen, wegen fehlender finanzieller Mittel und damit verbunden einer in vielen Belangen mangelnden Ernährung einen deutlichen Nachteil gegenüber Kindern haben, deren sozialer Hintergrund positiver aussieht.

Bildquelle: © Syda Productions – Fotolia.com

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