Die Schlagzeilen und Tagesthemen unserer Zeit reichen von Euro-Rettung und Griechenland-Krise über Flüchtlingsströme, Klimawandel bis hin zu Islamischer Staat und Abhörskandal. Die Welt scheint sich in einem lange nicht mehr dagewesenen Umbruch zu befinden.

Und das mit täglich neuen Horrormeldungen. Aufgrund der Vielfalt weltweiter Probleme zwischen unterschiedlichen Kulturen und Religionen rückt das Thema „Bildung“ immer mehr in den Fokus der Menschen. Kaum ein anderes Thema löst eine derartig leidenschaftliche Diskussion aus. Ihr haftet fast schon der Charakter einer Universallösung an die für viele Herausforderungen beschworen wird.

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Ob es die Krise der Demokratie ist, der demografische Wandel, die Kluft zwischen Arm und Reich oder die durch dass Internet forcierte internationale Wettbewerbsfähigkeit. Bildung ist vonnöten. Denn Bildung ist Zukunft. Sie ist zugleich menschliches Grundrecht. Der Weg, die Bildung als vorrangiges Anliegen in alle Köpfe und politische Systeme zu implementieren scheint alternativlos.

Deutschland nimmt im Bereich der Bildung und den Möglichkeiten sich Bildung anzueignen weltweit eine Spitzenposition ein. Die Qualität der Hochschulen und Universitäten in Deutschland kann mit der Bildungsqualität der Elite-Unis in Harvard, Yale oder Stanford mühelos in Konkurrenz treten. Eine der namhaften deutschen Exzellenzuniversitäten ist die Technische Universität München (TUM). Sie zählt zu den renommierten deutschen Spitzen-Universitäten mit internationalem Ruf.

Die kurz TUM oder auch TU München genannte Uni ist die einzige Technische Universität im Freistaat Bayern und zählt mit ihren 154 Studiengängen und ca. 38.000 Studierenden zu den größten Technischen Hochschulen Deutschlands.

Sie besticht vor allem in den Kernbereichen der Natur- und Ingenieurwissenschaften, in der Medizin und den Lebenswissenschaften. Ergänzend dazu glänzt die TUM mit ihren Wirtschaftswissenschaften, der Mathematik und der Informatikwissenschaften so wie der TUM Scool of Eduation, den Sport- und Gesundheitswissenschaften.

Standorte und Fakultäten

Die TU München hat mit dem Stammgelände in der Innenstadt, dem Wissenschaftszentrum für Ernährung, Landnutzung und Umwelt in Freising und dem Forschungscampus in Garching bei München drei Hauptstandorte

. Außerhalb dieser Hauptstandorte kommen noch zahlreiche Sondereinrichtungen dazu. Diese gehören dem Kinderklinikum München Schwabing, dem Klinikum rechts der Isar so wie dem Deutschen Herzzentrum München an.

Am Walchensee, 75 Kilometer südlich von München, ist das Oskar von Miller-Institut für Wasserbau Teil der Fakultät für Bauingenieur- und Vermessungswesen. In der Pinakothek der Moderne befindet sich das universitäre und forschende Architekturmuseum der TU München.

Die Fakultäten der TU München am Standort München sind:

  • Fakultät für Architektur der Technischen Universität München
  • Fakultät für Elektrotechnik und Informationstechnik
  • Fakultät für Wirtschaftswissenschaften
  • Ingenieurfakultät Bau Geo Umwelt
  • Fakultät für Medizin
  • Fakultät für Sport- und Gesundheitswissenschaften
  • Herzforschung München
  • TUM Scool of Education

Die Fakultäten der TU München am Standort Garching sind:

  • Fakultät (Department) für Chemie
  • Fakultät (Department) für Physik
  • Fakultät für Mathematik
  • Fakultät für Informatik
  • Fakultät für Maschinenwesen

Die Fakultäten der TU München am Standort Freising sind:

Wissenschaftszentrum für Ernährung, Landnutzung und Umwelt (WZW)

Die Versuchsanstalt für Wasserbau und Wasserwirtschaft, die Forschungseinrichtung Satellitengeodäsie, die
Limnologische Forschungsstation so wie das Produktionstechnische Anwenderzentrum befinden sich in den Außenstandorten Straubing, Obernach am Walchensee, Wettzell, Iffeldorf und Augsburg. Dazu kommen noch die TUM Asia und Creativ Singapur in Singapur respektive die INI.TUM (Ingolstadt Institute) in Ingolstadt.

Der Blick zurück ins Gründungsjahr 1868

Dass München Standort einer technischen Hochschule werden soll, war so nicht geplant. Dennoch setzte sich München in den 60er Jahren des 19. Jahrhunderts gegen die Städte Augsburg und Nürnberg durch. Aus der Polytechnischen Schule – gegründet 1868 von König Ludwig II. von Bayern – wurde nur neun Jahre später die Königlich Bayerische Technische Hochschule München gegründet. Der erste Direktor war kein geringerer als der Vermessungsingenieur Karl Maximilian von Bauernfeind. Es entstanden fünf akademische Richtungen

  • die allgemeine
  • die mechanisch-technische
  • die chemisch-technische
  • der Hochbau und der Ingenieurbau

Nur 20 Jahre später kam das Labor für technische Physik, das heutige Institut für Technische Physik und Festkörperphysik, hinzu. Damaliger Sponsor war der heute börsenorientierte Fahrzeug- und Maschinenbaukonzern MAN.

1901 bekam die Technische Hochschule als zweitgrößte Einrichtung neben Berlin, das Promotionsrecht verliehen. Aufgrund nationalsozialistischer Führung halbierte sich in den Jahren 1938 und 1939 die Studentenzahl. Nach der 80% igen Zerstörung des Stammgeländes während des zweiten Weltkrieges wurde der Universitätsbetrieb 1946 wieder aufgenommen.

Exzellenz-Universität

In der neueren Geschichte erfolgte 1970 die Unbenennung von der Technischen Hochschule München in die Technische Universität München (TUM) Den ersten Lehrstuhl hatte eine Frau inne. Es war die Geochemikerin Paula Hahn-Weinheimer.

Derzeitiger Präsident der TU München – und das seit nunmehr 20 Jahren –  ist der bundesweit als Hochschulreformer anerkannte Chemieprofessor Wolfgang A. Herrmann.

2006 wurde die TU München im Rahmen der Exzellenzinitiative in den Stand einer Exzellenzuniversität erhoben. Der Anspruch der TU München, europaweit eine der erfolgreichen und wichtigsten Gründeruniversitäten zu werden, ist hoch gesteckt, wird aber durch das außergewöhnliche  Handlungskonzept zur Förderung von wachstumsorientierten Gründungen adäquat unterlegt.

Rankings

Im bundesweiten Vergleich nimmt die TU München regelmäßig Spitzenplatzierungen ein. 2004 belegte sie im Ranking von Focus sogar den 1. Platz. Von 2005 bis 2007 belegte sie unter den deutschen Hochschulen konstant den zweiten Platz. Diese außergewöhnlichen Platzierungen konnte sie im Forschungsranking bis ins Jahr 2009 behaupten.

2014 stand sie erstmalig im internationalen Vergleich (Platz 53) hinter der Ludwig-Maximilians-Universität und der Heidelberger Ruprecht-Karls-Universität auf Rang 3. Für junge Unternehmensgründer bietet die TU München die besten Zukunftschancen. 2013 belegte die Chemie der TU München im internationalen Vergleich sogar Platz 13.

Mit der Platzierung lag sie weit im Ranking vor anderen deutschen Chemiefakultäten und auch weit vor allen deutschen Technischen Universitäten die sich in allen Shanghai-Rankings (ARWU) oberhalb der Plätze 180 bewegen.

Studienbeiträge

Am 24.04.2014 wurde die Abschaffung der Studienbeiträge vom Bayerischen Landtag beschlossen. Ab dem Wintersemester 2013/2014 fallen nur noch Kosten für das Studentenwerk (Grundbetrag) so wie ein Solidaritätsbeitrag für das Semesterticket an. Da die Höhe der Beiträge jedes Jahr variieren, müssen Studierende sich auf der Homepage der TUM kundig machen. An einer Hochschule/ Universität, an der 17 Nobelpreisträger in den Jahren von 1927 bis 2007 studiert, geforscht und gelehrt haben.

Bildquelle: © MichaelFleischmann – Fotolia.com

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