Immer mehr Menschen vergleichen, bevor sie einen Urlaub buchen, die Bewertungen, die bereits für verschiedene Hotels und Reise-Angebote abgegeben wurden. Denn auf unangenehme Überraschungen im Urlaub – wie Kakerlaken im Bett – kann ja wirklich jeder verzichten. Daher werden oft sogenannte Urlaubstester beauftragt, die einzelnen Aspekte einer Reise oder eines Hotels zu überprüfen, wie zum Beispiel Sauberkeit, Service oder Ausflugsmöglichkeiten.
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Geringe Nachfrage nach Urlaubstestern
In der Regel werden von Hotelführungen oder Reiseveranstaltern gut ausgebildete Tester eingestellt, um Hotels zu testen, indem sie Fragebögen ausfüllen, denn solche Aufträge für Urlaubstester werden meist an renommierte Agenturen abgegeben, die sich auf solche Tests spezialisiert haben. Die meisten Reise-Vergleichs-Portale sind inzwischen kaum mehr auf spezielle Urlaubstester angewiesen, da die meisten Hotelbewertungen kostenfrei von Gästen verfasst wurden, die ihren Urlaub bereits auf eigene Kosten dort verbracht haben.
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Vor- und Nachteile des Nebenjobs als Urlaubstester
Will man sich dennoch auf einer entsprechenden Seite als Tester registrieren, sollte man bedenken, dass man dazu im Regelfall einen sehr umfangreichen Fragebogen mit zum Teil sehr persönlichen Daten ausfüllen muss. Teilweise ist das für den Job als Urlaubstester zwar vielleicht notwendig, doch auf vielen Seiten werden auch Dinge, wie die bevorzugte Automarke oder die Höhe des monatlichen Nettoeinkommens, abgefragt. Je nachdem, was in den AGB des Anbieters steht, ist dieser dann befugt, die Daten für eigene Zwecke zu verwenden und die registrierten Tester per Email über alle möglichen Neuigkeiten zu informieren.
Ist man als Urlaubstester tätig, sollte man sich darüber im Klaren sein, dass in der Regel An- und Abfahrt selbst zu tragen sind. Einige Testportale erheben auch für die Registrierung eine Gebühr von ca. 40€. Neben der Registrierung ist es auf einigen Seiten auch möglich, eine zusätzliche Premium-Mitgliedschaft anzutreten, die bis zu 300€ pro Jahr kosten kann. In diesem Fall wird zwar garantiert, dass man für eine bestimmte Anzahl von Tagen im Jahr als Tester tätig werden kann. Jedoch sollte man sich überlegen, ob sich das durch den sehr hohen Mitgliedsbeitrag überhaupt noch lohnt.
Vorsicht bei der Registrierung
Hat man also vor, sich als Urlaubstester zu bewerben, sollte man diese Punkte unbedingt beachten: Die Registrierung sollte nur bei einem seriösen Testportal erfolgen. Seriöse Portale erheben keine Registrierungsgebühr, die Fragebögen sollten nicht zu persönlich werden. Premium-Mitgliedschaften nützen in der Regel eher dem Anbieter als dem Tester. Beachtet man diese Punkte, steht dem Nebenjob als Urlaubstester dann jedoch nichts mehr im Wege.
Fazit
Es ist schwierig, einen seriösen Job als Urlaubstester zu ergattern, das Risiko, an eine unseriöse Agentur zu gelangen, ist groß. Findet man ein seriöses Testportal, kann der Job aber durchaus großen Spaß machen.