Wichtige Änderungen – Gebühren, Mieten was im April alles teurer wird
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Der April ist nicht nur wettertechnisch unbeständig, jetzt wirkt er sich auch noch negativ auf das Portemonnaie aus. Die Konsumenten müssen Teuerungen in einigen Bereichen in Kauf nehmen.

Übersicht

  • Die Tabaksteuer
  • Der Raucher wird ab April stärker zu Kasse gebeten
  • Die Richtwertmieten
  • Wer die Erhöhung der Miet-Richtwerte am meisten spürt
  • Die Rundfunkgebühren steigen im April
  • Die Verteilung des Kostenanhebung
  • Die Sache mit der Registrierkassenpflicht

Die Tabaksteuer

Mit Einführung der neuen Tabaksteuer können die Großhändler seit 2014 entscheiden, inwieweit sie die Tabaksteuererhöhung an die Kunden weitergeben wollen.

Die erste Erhöhung hat es schon im April 2015 gegeben. Eine weitere Erhöhung folgte im April 2016 und in diesem Jahr reit sich der April 2017 in den Reigen ein.

Der Raucher wird ab April stärker zur Kasse gebeten

Der Raucher kennt es bekanntermaßen schon, denn es ist ja nicht das erste mal, dass er tiefer in die Tasche greifen muss. Die 2014 beschlossene Erhöhung der Tabaksteuer schlägt erneut zu.

Somit werden in Zukunft die Preise bekannter Zigarettenmarken um 20
Cent steigen.

Diese Änderung ist wohl noch der geringste Posten, der im April auf die Verbraucher zukommt.

Die Richtwertmiete

Die Richtwertmiete solle eigentlich schon 2016, wie alle zwei Jahre, angehoben werden. Im Januar letzten Jahres ist aber ein Aufschub beschlossen worden, so dass die Erhöhung der Miet-Richtwerte erst diese Jahr im April wieder spürbar wird.

Das allerdings um so mehr, da Teuerungsdifferenz von einem Jahr ausgeglichen werden muss.

Wer die Erhöhung der Miet-Richtwerte am meisten spürt

Betroffen von der Erhöhung der Miet-Richtwerte sind insgesamt rund 300.000 Haushalte und das österreichweit.
200.000 der betroffenen Mieter leben in Wien. Hier steigen die Mieten um ganze 3,5 Prozent. In Euro ausgedrückt müssen die Wiener Altbaumieter künftig 5,58 Euro je Quadratmeter zahlen.

In der Steiermark werden die Mieten im April im Altbausegment um 26 Cents teurer und liegen somit bei 7,70 Euro pro Quadratmeter. Die Kärntner müssen künftig 22 Cents mehr Miete einrechnen.

Die Rundfunkgebühren steigen im April

Auch hier sind die Steirer von der Änderung der Kosten am meisten betroffen. Der Anstieg des Programmentgelts legt im April kräftig zu und zwar mit Kosten von künftig 26,73 Euro pro Haushalt und Monat.

Etwas besser haben es da die Niederosterreicher und die Wiener. Sie zahlen ab April 26,33 Euro. Auch in Kärnten werden die Rundfunkgebühren teurer. Die Verbraucher hier müssen mit 26,03 Euro jeden Monat pro Haushalt rechnen.

Die Verteilung der Kostenanhebung

Insgesamt ist der Anstieg der Rundfunkgebühren im April mit einheitlich 6,5 Prozent auf 17,21 pro Monat und Haushalt beziffert. Die restlichen Kosten in den Bundesländern sind auf die Anhebung der Landesabgabe zurück zu führen.

Die Sache mit der Registrierkassenpflicht

Mit dem April endet auch die letzte Pflicht in Sachen Registrierkassenpflicht, die rund 400.000 Firmen betrifft. Rund 50 Prozent der Betriebe haben laut Experten die Umstellung wegen Lieferschwierigkeiten nicht bewältigen können. Wer einen Nachweis über die Bestellung des Manipulationsschutzes bis Mitte März belegen kann, bleibt straffrei.

Bildquelle: © dikobrazik – Fotolia.com

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