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Nach stolzen 62 Jahren Ehe waren beide gezwungen, sich voneinander zu verabschieden: Wolf Gottschalk (83) und seine Frau Anita (81) sind seit dem Jahr 1954 miteinander verheiratet. Das Paar kommt damit auf unglaubliche 62 Jahre Ehe. So gesehen hat das Pärchen fast das ganze Leben miteinander verbracht.

Wolf und Anita bekamen in dieser Zeit drei Kinder. Sie waren glücklich und unzertrennlich. Doch leider ist die Zeit auf der Erde endlich. Und so kam es, dass auch für dieses Traumpaar der Zeit des Abschieds näher rückte. Doch war es nicht der Tod, der sie auseinander brachte…

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Altenheim lässt Unterbringen der beiden nicht zu

Die Enkelin Ashley Bartyik hielt diesen wirklich rührenden Augenblick fest und teilte ihn mit ihren Freunden und Bekannten auf Facebook, um ihren Großeltern zu helfen. Die Trennung von Wolf und Anita erfolgte nämlich keineswegs gewollt.

Als sich der gesundheitliche Zustand von Wolf Gottschalk zunehmend verschlechtert, mussten seine Frau und er in ein Altenheim umziehen. Doch gab es hier ein Problem: Es standen keine zwei Plätze im selben Altenheim zur Verfügung. Aus diesem Grund mussten die beiden Eheleute getrennt voneinander in unterschiedlichen Heimen untergebracht werden.

Nun steht der 83-Jährige zwar auf einer Warteliste, damit er in das Heim seiner Frau umziehen kann, doch wartet er bereits seit acht Monaten vergebens auf seinen Platz. Die Familie der beiden tut alles, damit sich das Ehepaar trotz der unterschiedlichen Unterbringung so oft wie möglich sehen kann.

Ein unzertrennliches Paar

„Nach 62 gemeinsamen Jahren sind sie unzertrennlich. Sie machen alles zusammen“, so erklärt die Enkelin Ashley. Doch nun verschlechterte sich auch noch der Gesundheitszustand der Oma. Ashley gab daher ihren Job auf, um ihrer Mutter zu helfen.

Natürlich belastet die Situation und das Schicksal ihrer Großeltern die junge Frau sehr: „Jedes Mal, wenn sie sich sehen, weinen sie. Es bricht einem das Herz“, erklärt Ashley.

Auch der gesundheitliche Zustand des Großvaters Wolf hat sich nicht gebessert. Im Gegenteil:
Um sein Wohlbefinden steht es zunehmend schlechter. Nicht nur, dass er an Demenz im Anfangsstadium leidet – es wurde zudem noch ein Lymphom bei ihm diagnostiziert.

„Seine Demenz wird stärker von Tag zu Tag. Doch seine Erinnerung an meine Großmutter hat noch nicht nachgelassen“, postet Ashley auf Facebook. „Wir befürchten, wenn sie noch länger voneinander getrennt leben müssen, wird seine Erinnerung an sie nicht bleiben.“

Die Familie kämpft nun mit allen Mitteln, um das Paar wieder zusammenzubringen.

Bildquelle: © flashpics – Fotolia.com

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