Nebenjob am

Der Job als Barkeeper ist besonders beliebt und gehört mit Sicherheit zu den abwechslungsreichsten Tätigkeiten im gesamten Gastronomie-Bereich. Allerdings ist er mindestens genauso anspruchsvoll wie abwechslungsreich. Wer sich als Barkeeper versuchen will, muss weit mehr können als bloß Getränke zusammen zu mischen. Was genau die Aufgaben eines Barmixers sind und wie sie einen der begehrten Jobs ergattern, erfahren Sie hier.

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Die Aufgaben eines Barmixers

In erster Linie ist die Hauptaufgabe eines Barkeepers das Zusammenstellen von Getränken nach fachlichen Richtlinien. Je nach Qualifikation und Arbeitgeber erhalten einige Barmixer auch freie Hand und dürfen nach eigenem Ermessen und eigenen Ideen Cocktails erfinden.

In den meisten Bars, Hotels, Nachtclubs oder ähnlichen Etablissements sind die Barkeeper außerdem für die Zusammenstellung der Barkarte verantwortlich und sorgen für das Vorhandensein aller notwendigen Utensilien. Dies geschieht in der Regel vor dem eigentlichen Arbeitsbeginn, sprich vor Öffnung der Bar.

Darüber hinaus haben die Barkeeper eine Art soziale Funktion als Ansprechpartner inne. Spaßeshalber werden sie deshalb in der Szene auch „Freizeit-Psychologen“ genannt. Diese „Verpflichtung“ geht mit dem Arbeitsalltag einher und lässt sich nicht von den eigentlichen Tätigkeiten der Barmixer trennen.

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Voraussetzungen für die Arbeit hinter der Bar

Grundvoraussetzung ist in erster Linie, dass Barmixer die Rezeptur und Zusammenstellung sämtlicher Cocktails auswendig wissen und jederzeit abrufen können. Alles andere würde zu viel Zeit kosten, die im hektischen Gastronomie-Bereich einfach zu wertvoll ist.

Darüber hinaus sollten Barkeeper über ein gepflegtes Erscheinungsbild verfügen, da sie bei ihrer Arbeit in unmittelbarem Kundenkontakt stehen. Um die Arbeit in den späten Abend- und Nachtstunden zu überstehen, sollten Ausdauer und Belastbarkeit zu den Charaktereigenschaften der Barmixer gehören.

Wie bereits erwähnt, fungieren Barkeeper häufig als Ansprechpersonen für ihre Gäste, weshalb Menschen die weder Einfühlungsvermögen besitzen, noch Spaß am Umgang mit Menschen haben, eher ungeeignet für den Job sind. Auch eine gute Allgemeinbildung und ein hohes Maß an Zuverlässigkeit sollten Barmixer vorweisen können.

Der Weg zum Job an der Bar

Da es sich beim Job des Barkeepers nicht um einen klassischen Ausbildungsberuf handelt, wird er besonders gern von Quereinsteigern genutzt. Wer hauptberuflich als Barmixer arbeitet, hat damit häufig auch als Nebenjob angefangen.

Trotzdem werden in der Gastronomie-Branche auch immer wieder Spezialisten auf ihrem Gebiet gesucht. Es gibt deshalb einige Möglichkeiten Qualifikationen zu erwerben, um das Ganze etwas professioneller anzugehen. Eine Möglichkeit ist der Erwerb eines IHK-Zertifikats.

Der Barmixer-Kurs der IHK umfasst 80 Unterrichtsstunden, die sich auf vier Wochen verteilen. Im Kurs selbst werden den Anwärtern sowohl Theorie als auch Praxis des Jobs näher gebracht. Wissen über die Kultur und Geschichte einzelner Getränke und über Warenkunde werden vermittelt. Aber auch Kenntnisse im Psychologie-Bereich für den korrekten Umgang mit den Kunden gehören zum Unterrichtsstoff.

Mögliche Arbeitgeber

Das IHK-Zertifikat gehört zweifellos zu den professionellsten Nachweisen, die ein Barkeeper erbringen kann. Allerdings ist es auch mit Kosten von rund 700€ verbunden, die der Anwärter selbst tragen muss. Für einen reinen Nebenjob ist das eine recht hohe Investition.

Die Deutsche Barkeeper-Union e.V. informiert deshalb Interessierte über mögliche Schulungen und zu erwerbende Zertifikate. Auch bei örtlichen IHKs kann man sich jederzeit über neue Lehrgänge informieren. Doch auch ohne offizielle Qualifizierung werden häufig Barmixer eingestellt.

Als Arbeitgeber kommen im Endeffekt alle Einrichtungen in Frage, die über einen Service an der Bar verfügen. Dazu gehören selbstverständlich Bars und Kneipen, aber auch Nachtclubs und Hotels. Sinnvoll ist es direkt beim Personal nach offenen Stellen und Bewerbungsmöglichkeiten zu fragen.

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