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Tief in sich trägt beinahe jeder den Traum vom einem Leben am anderen Ende der Welt – zumindest für ein paar Wochen. Andere Kulturen kennenlernen, andere Sitten, etwas Abstand nehmen… die Beweggründe sind äußerst unterschiedlich. Eine äußerst bewährte Methode für dieses Vorhaben ist eine Reise als Au Pair.

So muss man sich über die finanziellen Dinge keine Sorgen machen und kann den Urlaubstrip einfach genießen, indem man im Gegenzug etwas Haushaltsarbeit übernimmt. Geht das wirklich? Wir zeigen Ihnen, wie Sie dieses geniale Vorhaben am besten meisten!

Übersicht

  • Der Traum von einem Leben am anderen Ende der Welt
  • Warum Au Pair?
  • Die Aufgaben des Au Pair
  • So maximieren Sie die Chancen als Au Pair
  • Wie findet man eine Gastfamilie?
  • Der perfekte Weg: So wird man Au Pair
  • Was kostet der Spaß?

Möchten Sie von Zuhause aus Geld verdienen?

Der Traum von einem Leben am anderen Ende der Welt

Entspannen, zur Ruhe kommen, andere Kulturen kennenlernen, abenteuerliche Begegnungen machen… Die Gründe für einen Urlaub beziehungsweise eine Reise der etwas längeren Art sind recht unterschiedlich. Meist veranlasst es Menschen in den Mittzwanzigern dazu, sein Hab und Gut liegenzulassen und sich für einige Monate dem Unbekannten und Ungewissen hinzugeben. Warum das Ganze? Die häufigste Antwort auf diese Frage ist:

„Warum nicht? Denn noch kann ich es.“

Und genau das ist es. Nun ist man mit der Schule, mit der Ausbildung oder mit dem Studium fertig und hat in der Regel noch keine großen Verpflichtungen, die einen von solch einem Vorhaben abhalten könnten. Die meisten erfüllen sich damit einen großen Traum. Sie wollen etwas Neues kennenlernen und erleben. Und sie wissen ganz genau, dass das später einmal (bedingt durch Job oder Familie) nicht mehr so einfach möglich sein wird.

Warum Au Pair?

Ein derartiges Vorhaben kann äußerst kostspielig werden. Es kostet längst nicht nur Überwindungskraft, sondern natürlich auch Geld. Neben dem Flug müssen schließlich auch Unterkunft und Verpflegung für die Zeit bezahlt werden. Wer keinen fünfstelligen Betrag auf dem Konto hat, muss sich da schon etwas einfallen lassen.

Eine andere Möglichkeit (als alles selbst zu bezahlen) ist die folgende: Man sucht sich einfach einen Job als Au Pair. Der Vorteil hieran ist, dass Sie im Gegenzug für Haushaltsdienste Unterkunft und Verpflegung zur Verfügung gestellt bekommen. Und genug Zeit für Besichtigungen und andere Freuden des Lebens bleibt dabei auch noch!

Die Aufgaben des Au Pair

Frühstück vorbereiten, Kinder zur Schule bringen, etwas Haushalt – ganz nebenbei lernt man noch etwas Fremdsprache und abends hat man Zeit für sich und seine neuen Freunde. So stellen sich viele Au Pairs das perfekte Leben im Ausland vor. Ganz so einfach ist es leider nicht.

An die Au Pairs werden mittlerweile hohe Anforderungen gestellt, da die Anzahl der Bewerber immer weiter zunimmt. Bevor wir zu den Aufgaben des Au Pairs kommen, sollten wir uns deswegen erst einmal mit den Anforderungen befassen, die an die Bewerber gestellt werden:

Sprachkenntnisse

Ohne Sprachkenntnisse ist ein Auslandsaufenthalt als Au Pair so gut wie aussichtslos. Es sei denn, Sie lassen sich einen besonders guten Grund dafür einfallen, weshalb eine Familie einen Au Pair mit Kommunikationshürden einstellen sollte. Die Wahl des Landes für den Au Pair-Trip sollte also immer danach erfolgen, über welche Sprachkenntnisse man verfügt.

Schulabschluss

Ein vorhandener Schulabschluss ist ein Muss! Empfehlenswert ist das Abitur – ein abgeschlossenes Studium oder eine Ausbildung sind ebenfalls nützlich.

Gesundheitlicher Zustand

Wer nicht gesund ist, der kann auch nicht erwarten, bei einer Familie unterzukommen. Das ist leider wahr aber auch durchaus verständlich. Für einen Au Pair-Aufenthalt sind mehrere ärztliche Gutachten notwendig. Viele Gastfamilien wollen diese als zusätzliche Sicherheit.

Das Alter

Tatsächlich spielt auch das Alter eine große Rolle. Für Au Pairs in den USA gilt das Idealalter von bis zu 26 Jahren. Das Mindestalter beträgt 18 Jahre. Bewerben kann man sich aber auch schon früher.

Bewerbung

Eine perfekte Überleitung: Auch die Bewerbung muss stimmig sein. Immerhin entsteht durch sie der erste Eindruck, den eine Familie von Ihnen bekommt.

So maximieren Sie Ihre Chancen als Au Pair

Wenn Sie auch den Traum von einem Auslandsaufenthalt als Au Pair haben, dann können Sie mit den folgenden Tipps und Tricks Ihre Chancen erheblich verbessern!

Tipp 1: Ein gesunder Lebensstil

Mit einem gesunden Lebensstil punkten Sie sofort! Ein gesunder Lebensstil suggeriert Vitalität und Stärke. Es imponiert anderen Menschen, wenn Sie auf sich und ihre Gesundheit achten – und insbesondere imponiert dies Eltern.

Die Eltern wissen dadurch, dass Sie sich gut um ihre Kinder sorgen würden. Zumindest was das leibliche Wohl anbelangt. Aber Vorsicht: Lassen Sie den gesunden Lebensstil nicht überheblich raushängen. Das kommt mit Sicherheit nicht gut an!

Tipp 2: Vorsicht mit Rauchen und Alkohol

Kettenraucher zu sein kommt nicht besonders gut an. Auch der regelmäßige Genuss von Alkohol kann schnell Vorurteile erblühen lassen. Optimal ist es natürlich, wenn Sie sich als Nichtraucher präsentieren können und nur ab und an Alkohol zum Genuss trinken. Rauchen ist im Übrigens sogar ein Ausschlussgrund!

Tipp 3: Praktische Erfahrungen vorweisen

Wer praktische Erfahrungen vorweisen kann ist ganz klar im Vorteil! Erfahrungen mit Kinderbetreuung oder als Haushaltshilfe sind hierbei besonders gern gesehen.

Tipp: 4: Führerschein

Wer einen Führerschein hat ist quasi prädestiniert für einen Job als Au Pair! Es erleichtert der Familie das Leben um einiges. Immerhin kann der Au Pair die Kinder zur Schule fahren, Einkäufe tätigen, etc. Und wenn Sie noch keinen Führerschein haben, dann könnte das ja der endgültige Grund sein, einen zu machen! Den Führerschein können Sie immerhin immer gebrauchen!

Tipp 5: Skype-Interview

Ein weiterer besonders hilfreicher Tipp ist in der Bewerbung zu erwähnen, dass man auch gerne für ein Vorstellungsgespräch auf Skype zur Verfügung steht. Dadurch kann man sich der Familie in einem kleinen Videogespräch vorstellen.

Wie findet man eine Gastfamilie?

Besonders bewährt hat sich die folgende Methode: Es gibt spezielle Agenturen, die Gastfamilie sowie untereinander Au Pairs vermitteln. Eine andere Variante besteht darin, sich auf eigene Faust eine Gastfamilie zu organisieren. Allerdings ist diese Variante nicht besonders empfehlenswert, da sie viele Risiken birgt.

In einigen Ländern ist die Vermittlung von Au Pairs und Gastfamilien durch Agenturen sogar Pflicht. Das bedeutet, dass man als Au Pair nur mithilfe anerkannter Agenturen an eine Gastfamilie gelangen kann. In den USA sind solche Agenturen beispielsweise extra zertifiziert. Sie arbeiten in Partnerschaft mit deutschen Agenturen.

Der perfekte Weg: So wird man Au Pair

Um in eine Agentur aufgenommen zu werden muss man zunächst einmal die Vermittlungsagentur von sich überzeugen. Erst dann hat man eine Chance vermittelt zu werden. Die Agenturen sind damit nicht nur Dienstleister, sondern häufig auch der einzige Weg einen Urlaubsaufenthalt als Au Pair zu erlangen. Bessere Chancen hat man dahrr, wenn man sich gleich bei mehreren Agenturen als Au Pair bewirbt.

Des Weiteren werden die Erfolgsaussichten dadurch verbessert, dass man sich besonders frühzeitig bewirbt. Einige Monate Vorlaufzeit sollte man durchaus einplanen. Wenn die Bewerbung bei der Vermittlungsagentur erfolgreich verlief, kommt es zur Suche nach einer geeigneten Gastfamilie.

Hierzu stellt die Agentur Ihr Profil ein, sodass suchende Familien daraufhin eine Anfrage stellen können. Und schon kommt es für Sie zur Bewerbung! Es folgt das Kennenlerngespräch – telefonisch oder per Skype. Hinterher halten Sie entweder eine Zusage oder eine Absage.

Was kostet der Spaß?

Die Vorteile der Vermittlung überwiegen ganz klar, doch was kostet eine erfolgreiche Vermittlung eigentlich? Die Kosten sind insgesamt recht unterschiedlich. Allerdings sollte man sich auf Kosten in Höhe von etwa 1.000 Euro einstellen. Die genauen Leistungsübersichten findet man auf den Websites der Vermittlungsagenturen. Ein Vorabvergleich kann sich also durchaus lohnen.

Bildquelle: © Jörg Lantelme – Fotolia.com

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