Studenten haben es oft nicht leicht. Zum Ende des Semesters und zum Beginn der Klausurphase beginnen sich die Lernunterlagen nur so zu stapeln. Der Stresslevel steigt und die Motivation sinkt. Wir zeigen Ihnen in diesem Artikel, wie Sie in 7 Schritten Ihre Frustration verpuffen lassen und sie in neue, positive Energie verwandeln.

Frust kommt früher oder später auf: Entscheidend ist, wie man damit umgeht!

Auch wenn Sie es vielleicht nicht glauben möchten, aber Frust ist kein Einzelphänomen. Früher oder später trifft es jeden Menschen. Und ein Heilmittel gibt es nicht. Oder etwa doch? Das einzig entscheidende ist, wie man seiner Frustration entgegentritt.

Und darin unterscheiden sich die Menschen voneinander. Es gibt Menschen, die bereits bei einem relativ niedrigen Frustlevel kapitulieren, und es gibt Menschen, die sich gegen den Frust durchsetzen und sich durchbeißen.

Es ist interessant, denn die ersten Erfahrungen, die man mit Stresssituationen sammelt, sind für das eigene spätere Verhalten entscheidend. Man lernt entweder schnell aufzugeben oder geschickt durchzuhalten.

Der Durchbeißer

Der Durchbeißer ist häufig schon (zumindest ansatzweise) hinter das Geheimnis gekommen, wie man sich gegen Momente der Frustration durchsetzen kann. Aber ob er es auf eine positive Art und Weise kann oder nur durch inneren Zwang, das bleibt offen.

Möchten Sie von Zuhause aus Geld verdienen?

So bekämpfen Sie den Frust gezielt!

Frust projiziert der Mensch sehr häufig auf mehrere Ebenen seines Lebens. Zum Beispiel auf seine Beziehung, auf seine Arbeit oder aber auf sein Studium. Die wahre Ursache für den Frust kann dabei von überall herrühren.

Beim Studium beispielsweise kann es sein, dass anstehende Studienarbeiten, Prüfungen oder volle Vorlesungskalender Stress verursachen können. Die wahre Ursache für Frustration ist häufig aber ganz anderer Natur: Für die Frustbewältigung ist das wichtigste, dass Sie die wahre Ursache erkennen. Erst dann können Sie sich dem Problem stellen und nach einer Lösung suchen.

Aktiv werden: Die Ursache der Frustration finden

Um zu erkennen aus welchem Lebensbereich die Frustration kommt erfordert es ein hohes Maß an Selbstreflexion. Sehr häufig muss man auch bereit sein, sich mit den eigenen Schwächen auseinanderzusetzen – und das ist oft gar nicht so einfach!

Wie Sie sich denken können steht eine entscheidende Sache im Vordergrund: Wer etwas ändern möchte, der muss selbst aktiv werden. Es nützt nichts darauf zu warten, dass etwas von selbst geschieht. Wichtig ist dabei, dass man einen endgültigen Entschluss fasst, etwas zu verändern und die Situation verbessern zu wollen. Denn nur so kann man tatsächlich genug Energie aufbringen, um den Ursprung allen Übels aufzuspüren und zu eliminieren.

Gleichzeitig sollte man den folgenden 7 Schritten folgen, um sein Lerntief zu überbrücken:

Schritt 1: Ziele klären

Zweck: Eine hohe Eigenmotivation schaffen

Werden Sie sich wieder bewusst, weshalb Sie sich für das Studium entschlossen haben. Welche Vorteile haben Sie dadurch? Eröffnet es Ihnen neue Wege und Perspektiven der Karriere? Die Beantwortung dieser Fragen kann Ihnen helfen, wieder das Ziel am Horizont zu sehen. Nur so kann Ihnen bewusst werden, wofür Sie sich überhaupt anstrengen. Und schon geht die Sache beinahe wie von selbst.

Schritt 2: Setzen Sie die rosarote Brille auf

Zweck: Euphorie schaffen

Konzentrieren Sie sich bewusst nur auf die positiven Aspekte des Studiums. Das wird Ihnen am Anfang mit Sicherheit etwas schwerfallen, doch mit etwas Übung ist es ganz einfach. Es ist das ständige positive Anreden gegen den inneren Dialog, den man mit sich selbst führt.

Negative Gedanken sollten sofort niedergeredet und durch positive ausgetauscht werden. Konzentrieren Sie sich darauf, die positiven Dinge bewusster wahrzunehmen und sogar zu genießen!

Schritt 3: Belohnen Sie sich

Zweck: Energie steigern

Damit Sie mit mehr Energie an Ihre Aufgaben gehen können, sollten Sie versuchen, sich das Studium so angenehm wie möglich zu machen. Beim Lernen können Sie es sich zum Beispiel besonders gemütlich machen. Für die Vorlesungen können Sie sich kleine Leckereien zubereiten wie beispielsweise geschnittenes Obst und so weiter. Mit solchen Erlebnissen schaffen Sie sich ein weitaus positiveres Gesamtbild der Situation.

Schritt 4: Aufgaben strukturieren

Zweck: Mehr Übersicht

Damit kein Gefühl der Überforderung entsteht, sollte man größere Aufgaben in kleinere zerteilen. Dadurch wird man strukturierter und hat nicht das Gefühl von Überforderung oder Hilfslosigkeit.

Schritt 5: Gemeinsam sind Sie stark

Zweck: Gegenseitige Unterstützung

Stellen Sie einen Freundeskreis an Ihrer Uni zusammen, in dem Sie sich untereinander unterstützen. Das Netzwerk an der Uni muss natürlich nicht nur auf die Lernphasen konzentriert sein – ebenso sinnvoll ist es, wenn man auch zwischen den Klausurphasen Unterstützung geschenkt bekommt. Das gibt einem den nötigen Rückhalt, den man in schwierigen Situationen immer gut gebrauchen kann.

Schritt 6: Auf sich selbst achten

Zweck: Überforderung vermeiden

In einigen Fällen kann es sinnvoll sein, sich eine kleine Auszeit zu gönnen. Manchmal muss man die Belastung ein wenig runterfahren und einfach den Moment für sich genießen. Dauerbelastung ist weder gesund noch besonders angenehm. Lernen Sie, auch auf sich selbst zu achten und wieder neue Energie zu tanken.

Schritt 7: Der richtige Ausgleich

Zweck: Neue Energie tanken

Arbeiten Sie stets konzentriert. Aber machen Sie auch genügend Pausen! Wenn Sie bewusst eine Pause nehmen, dann versuchen Sie diese sinnvoll zu nutzen. Tun Sie etwas, was Ihnen besonders viel Energie schenkt. Lassen Sie den Fernseher ruhig ausgeschaltet. Nehmen Sie sich ein Buch, gönnen Sie sich eine Massage oder genießen Sie einfach die Ruhe.

Bildquelle:  © Coloures-pic – Fotolia.com

1 Bewertungen
5.00 / 55 1