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Als Autofahrer, der auf sein Fahrzeug angewiesen ist, kann man bisweilen verrückt werden: Während man am Morgen noch zu einem günstigen Preis getankt hat, kann es am Abend oder spätestens am nächsten Tag völlig anders aussehen. Die teilweise starken Schwankungen des Benzinpreisen hängig zum einen mit den Rohölpreisen zusammen, zum anderen regulieren die großen Konzerne die Preise entsprechend der Nachfrage – zum Beispiel in der Reisezeit.

Viele Menschen sind aufgrund von Arbeit und Alltag vom Auto abhängig. An den Preisen für Benzin und Diesel können sie nur wenig ändern. Allzu viel Geld soll aber nicht für das Tanken verbraucht werden. Wie aber kann man dann die Ausgaben für Benzin und Diesel reduzieren? In dem man den Benzinverbrauch senkt – dank dieser 5 besten Möglichkeiten!

Übersicht

  • Vorausschauend fahren
  • – Geschwindigkeit konstant halten
  • Gewicht reduzieren
  • – Gepäckträger nicht „spazieren fahren“
  • Motor und Reifendruck überprüfen
  • Stromfresser abschalten
  • Start-Stop-Automatik oder selber ausschalten

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1. Auf eine vorausschauende Fahrweise achten

Schon in der Fahrschule lernt jeder zukünftige Autofahrer: Wer vorausschauend fährt, kann den Benzinverbrauch senken. Wichtig ist in diesem Zusammenhang vor allem das rechtzeitige Schalten. Bei rund 2.000 Umdrehungen sollte man einen Gang hoch schalten.

Wer fortlaufend bei hoher Drehzahl fährt, verbraucht unnötig Benzin. Um mit seiner Fahrweise weiterhin Sprit sparen zu können, sollte man nach Möglichkeit schnell beschleunigen (nach dem Anfahren), um schnell schalten zu können. Man sollte allerdings auf einen allzu stürmischen Start beim Losfahren verzichten. Das steigert unnötig den Benzinverbrauch.

Vorausschauend und gleichzeitig benzinsparend zu fahren heißt außerdem, dass man sich dem Verkehrsfluss anpasst und frühzeitig auf rote Ampeln oder Stau reagiert. Hier kann man mit der Motorbremse etwas Benzin sparen. Im Leerlauf zur Ampel rollen sollte man vermeiden, da man hier tatsächlich dennoch Benzin verbraucht.

Vorausschauend fahren – mit konstanter Geschwindigkeit

Wer beispielsweise auf der Autobahn unterwegs ist, sollte auch hier vorausschauend fahren und weder abrupt bremsen, noch langsam beschleunigen. Benzin kann man weiterhin durch eine konstante Geschwindigkeit sparen.

Wer immer wieder zwischen verschiedenen Tempos wechselt, verbraucht mehr als bei gleichbleibender Geschwindigkeit, weil das Beschleunigen und Bremsen Benzin frisst. Grundsätzlich sind 110 km/h „günstiger“ als 140 km/h.

Wer sich aber zügig fortbewegen möchte, sollte zumindest unter der Spitzenleistung des Motors bleiben, damit der Verbrauch nicht auf die Spitze getrieben wird.

2. Den Ballast los werden

Experten haben berechnet: Wenn man auf 100 Kilometern 100 Kilo weniger Gewicht im Auto mitführt, spart das bis zu 0,3 Liter Benzin. Wer regelmäßig mit vollem Kofferraum durch die Gegend fährt, wird also schnell wissen, warum der Benzinverbrauch höher ist.

Es ist daher zu empfehlen, öfter mal den Kofferraum von unnötigen Gegenständen zu befreien. Was man für den Alltag benötigt, kann drin bleiben. Alles andere sollte nach Möglichkeit nur dann mitgeführt werden, wenn es erforderlich ist. 

Spazierfahrten mit Gepäckträgern vermeiden

Sie waren im Urlaub und auf dem Autodach oder an der Kofferraumklappe ist noch immer der Gepäckträger oder Fahrradträger montiert? Das sollte man schleunigst ändern. Denn wer seinen Gepäckträger spazieren fährt, obwohl sie nicht benötigt werden, verbraucht unnötig Benzin.

Nur der Träger ohne Gepäck oder Fahrrad kann den Verbrauch um 5 Prozent steigern. Das liegt nicht nur am  zusätzlichen Gewicht, sondern auch am erhöhten Luftwiderstand. 

3. Motor warten und Reifendruck überprüfen

Ein Fahrzeug, das in technisch einwandfreiem Zustand ist, verbraucht weniger Benzin. Wichtig ist, dass der Motor regelmäßig gewartet wird. In diesem Zusammenhang sollte man darauf achten, dass der Luftfilter regelmäßig ausgewechselt wird und einwandfrei funktioniert.

Um den Rollwiderstand zu verringern, sollte man den Reifendruck regelmäßig überprüfen. Hier gilt: Ein leicht erhöhter Reifendruck senkt den Benzinverbrauch. Grundsätzlich sollte der Luftdruck allerdings nicht über 0,5 bar höher sein als die Herstellerangaben. Schon mit 0,1 bis 0,3 bar mehr kann man den Treibstoffverbrauch senken.

Im Übrigen kann man den Rollwiderstand auch beim Reifenkauf senken und damit den Verbrauch beeinflussen. Breite Reifen sorgen für höheren Rollwiderstand, was den Benzinverbrauch steigert. Gleichzeitig ist der Rollwiderstand bei hochwertigen Reifen geringer. Wer also beim Reifenkauf etwas mehr Geld ausgibt, kann hinterher sparen.

4. Stromfresser abschalten

Im Sommer schon kühl, im Winter angenehm warm: So hat man es als Autofahrer am liebsten. Doch sind Klimaanlage und Heizung tatsächlich ziemliche Stromfresser, was wiederum Benzinverbrauch bedeutet. So läuft die Klimaanlage zwar mit Strom.

Dieser wird jedoch von der Lichtmaschine erzeugt, die vom Motor angetrieben wird. Man sollte demnach die Klimaanlage und Heizung nach Möglichkeit nur sparsam benutzen, wenn es wirklich notwendig erscheint. Oder zumindest nach geraumer Zeit wieder ausschalten.

5. Motor beim Warten ausschalten

Natürlich, wer regelmäßig viel im Stadtverkehr unterwegs ist und gefühlt nach 200 m immer wieder an eine Ampel kommt, wird genervt sein, wenn er stets den Motor ausschalten muss. Doch kann schon nach 10 bis 20 Sekunden der Benzinverbrauch reduziert werden, wenn man den Motor ausstellt.

Wer es nicht an jeder Ampel machen möchte, sollte in jedem Fall vor geschlossenen Bahnübergängen den Motor ausschalten – was im Übrigen auch die Straßenverkehrsordnung vorsieht. Wer am Straßenrand im Auto auf andere Personen wartet, kann dies ebenfalls ohne laufenden Motor machen.

Bei älteren Fahrzeugen muss man den Motor manuell ausschalten. Moderne Autos sind bereits mit der Start-Stop-Automatik ausgestattet. Sie kann zwar ausgeschalten werden, was vor allem beim Warmfahren des Motors sinnvoll ist, sollte aber Verwendung finden.

Denn die Automatik ist für eben solche Vorteile gebaut. Die Einsparungen beim Benzinverbrauch werden von Verbänden und Autoherstellern zwar unterschiedlich hoch eingeschätzt, doch liegen sie etwa im Bereich von 3 bis 7 Prozent.

Bildquelle: © Gina Sanders – Fotolia.com

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