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Kommen Sie den Geheimnissen des Lebens auf die Spur. Stellen Sie sich dieser Herausforderung und übernehmen eine faszinierende Aufgabe. Mit der Arbeit als Biologielaborant tauchen Sie ein in die Welt der Organismen. Sie erforschen und untersuchen diese in Laboratorien. Alle wichtigen Informationen über den interessanten Beruf des Biologielaboranten sind hier in diesem Artikel zusammengetragen.

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Übersicht:

  • Der Biologielaborant und sein Aufgabenfeld
  • Arbeitet der Biologielaborant nur im Labor?
  • Welche Fähigkeiten Sie mitbringen sollten
  • Welche Kenntnisse gefragt sind
  • Was Sie während der Ausbildung lernen
  • Die Berufsschule und Ihre Aufgaben
  • Wie sieht das Gehalt eigentlich aus?
  • Was Sie nach der Ausbildung erwartet
  • Ein Studium in diesem Berufsfeld

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Der Biologielaborant und sein Aufgabenfeld

Biologielaboranten arbeiten rund um das Themenfeld Lebewesen. Die Hauptaufgabe besteht darin, Versuche vorzubereiten, zu planen und durchzuführen.

Dabei gehen sie einzelnen Organismen auf den Grund und erforschen deren Lebensvorgänge. So arbeiten Sie mit Tieren, Pflanzen und Mikroorganismen.

Selbst der Umgang mit Parasiten ist ihnen nicht fremd. Biologielaboranten kennen sich mit der Zucht von Viren, Bakterien und Zellen aus und wissen über die Pflege und das Wachstum bescheid.

Die Isolation von Zellen gehört genauso zu ihren Aufgaben, wie der Vergleich von Strukturen. Die Versuchsreihen, die sie ausführen, werden oft von Biologen oder Mediziner vorgegeben. Sie können auch an Versuchstieren ausgeführt werden oder sich auf gentechnische Versuche beziehen.

Arbeitet der Biologielaborant nur im Labor?

Ja, die Arbeit des Biologielaboranten findet im Labor statt. Hier dreht sich alles um Versuche und Testreihen. Hochempfindliche Geräte, die genaue Messergebnisse liefern, werden vom Biologielaboranten genauso bedient, wie das allseits bekannte Mikroskop.

Die technische Entwicklung ist auch im Labor angekommen und unterstützt die Suche nach dem Ergebnis. Der Computer übernimmt ebenso Teile der Auswertung, wie der Biologielaborant selbst. Daten und Fakten werden analysiert und dokumentiert. Sie assistieren bei Tierversuchen, nehmen Blut ab oder spritzen Medikamente.

Welche Fähigkeiten Sie mitbringen sollten

Biologielaboranten müssen ihre Arbeit mit einem sehr hohen Maß an Sorgfalt und Genauigkeit durchführen. Ihnen wird eine äußerst gute Beobachtungsgabe nachgesagt?

Sie können sich einer Aufgabe über lange Zeit konzentriert und mit Hingabe widmen? Dann haben Sie einige Fähigkeiten, die Sie als Biologielaborant benötigen.

Denn neben technischem Verständnis und Geduld sind das wichtige Voraussetzungen, die im dem Beruf gefordert werden. Die Ordnung im Labor ist eine Voraussetzung für die gemeinsame Arbeit mit Kollegen, deshalb sollte Ihnen auch diese Grundlage nicht im Weg stehen.

Welche Kenntnisse gefragt sind

Die wichtigsten Kenntnisse, die Sie als Biologielaborant mitbringen können, sind gute Grundlagen in den Fächer:

  • Biologie
  • Chemie
  • Physik
  • Mathematik
  • Englisch

Hier zählt als erstes das Wissen in Biologie natürlich. Kenntnisse rund um die Anatomie und die Stoffkreisläufe sind Voraussetzung für das Verständnis in dieser Ausbildung.

Ihre Englischkenntnisse helfen Ihnen zum Beispiel, Laborgeräte zu bedienen und Fachtexte zu verstehen und die Mathematik ist der alltägliche Begleiter bei der Arbeit.

Wenn Sie also in diesen Fächern während Ihrer Schulzeit nicht nur gut sind, sondern auch viel Spaß haben, entspricht das Berufsbild des Biologielaboranten Ihren Vorlieben und Neigungen.

Was Sie während der Ausbildung lernen

Erfahrungsgemäß werden für die Ausbildung zum Biologielaboranten vorwiegend Schulabgänger mit der Hochschulreife ausgebildet. Eine rechtliche Voraussetzung hierfür liegt aber nicht vor. Die Duale Ausbildung geht über drei Jahre und vermittelt Ihnen eine Vielzahl von Fähigkeiten und Fertigkeiten. Sie können folgende Arbeitsgänge zum Beispiel ohne weiteres ausführen:

  • Wirbeltiere narkotisieren und für Versuchsdurchführung vorbereiten
  • Mikrobiologische, zellkulturtechnische und biochemische Untersuchungen
  • Feststellung von pharmakologischen Veränderungen an Versuchstieren
  • Messdaten erfassen, auswerten und verarbeiten
  • Der Umgang mit allen Arbeitsmitteln
  • Pflege und Wartung von Arbeitsmitteln

Die Berufsschule und Ihre Aufgaben

Die Berufschule und Ihr Betrieb sichern die Vermittlung aller Ausbildungsinhalte im theoretischen und praktischen Bereich. Die Berufsschule übernimmt dafür Lernfelder in Ihrer Ausbildung, um Sie zu einer qualitativ hochwertigen Fachkraft auszubilden. Sie vermittelt Ihnen folgende Fähigkeiten auf dem Weg zum Biologielaboranten:

Durchführung von:

  • – botanischen und phytomedizinischen Arbeiten
  • – hämatologischen und histologischen Arbeiten
  • – molekularbiologischen Arbeiten
  • – immunologischen und biochemischen Arbeiten
  • -diagnostischen Arbeiten

Spannenden und interessante Lernfelder, die auf angehende Biologielaboranten warten.

Wie sieht das Gehalt eigentlich aus?

Wenn Sie Ihre Ausbildung als Biologielaborant beendet haben und in das Berufsleben einsteigen, können Sie mit einem Durchschnittsgehalt von monatlich 2100 Euro brutto rechnen.

Das steigt mir Ihrer Berufserfahrung nach ungefähr fünf Jahren auf durchschnittlich 2500 Euro brutto.

Je nach Wirtschaftskraft Ihres gewählten Unternehmens können hier große Differenzen bei der Gehaltshöhe auftreten. Große Unternehmen sind häufiger tarifgebunden, was Sie deutlich im Geldbeutel spüren.

Über 500 Beschäftigten liegt das Gehalt des Biologielaboranten im Durchschnitt später bei 3200 Euro, unter 100 Beschäftigten bei 2300 Euro im Durchschnitt.

Was Sie nach der Ausbildung erwartet

Als Biologielaborant arbeiten Sie viel mit Technik. Der rasante technische Fortschritt erfordert hier, am Ball zu bleiben und sich weiterzubilden. Die Aufstiegchancen in diesem Feld, erhöhen Ihre Kompetenzen, Ihre Fähigkeiten und Ihr Wissen.

Mit Qualifikationen erhalten Sie mehr Verantwortungsbereiche, Führungspositionen und auch mehr Gehalt. Die Karriereplanung können Sie beispielsweise berufsbegleitend mit einer Weiterbildung zum Industriemeister planen.

Die Möglichkeit nach Ihrer Ausbildung weiter zu lernen, setzen Sie mit der schulischen Ausbildung zum Techniker um. Der Technische Fachwirt kann in der Karriereleiter auch das Ziel sein, das sich in Teil- oder Vollzeit erreichen lässt. Eine aussichtsreiche Perspektive, der Sie als Biologielaborant entgegensehen.

Ein Studium in diesem Berufsfeld

Das Studium kann eine Perspektive als Biologielaborant sein oder das Ziel mit gleichen Interessen, wie in diesem Berufsfeld.

Hier bietet sich der Studiengang Biologie an, wenn Sie über die Hochschulzugangsberechtigung verfügen. Das Studium dauert sechs Semester und schließt mit der erfolgreichen Bachelorarbeit ab.

Ein Ziel und eine Perspektive, die sich für alle Lernwillige und Wissbegierige lohnt.

Bildquelle: © kasto – Fotolia.com

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