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Sie basteln gerne und haben nichts gegen ein wenig Spannung einzuwenden? Dann informieren Sie sich hier über den Beruf des Elektroanlagenmonteurs! Wir sagen Ihnen, wie die Ausbildung läuft, welche Voraussetzungen Sie mitbringen müssen und welche Perspektiven Sie für die Karriere haben. Damit können Sie entscheiden, ob es sich für Sie lohnt sich für die Ausbildung als Elektroanlagenmonteur zu bewerben.

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Überblick

  • Was macht ein Elektroanlagenmonteur?
  • Beruf des Elektroanlagenmonteurs
  • Ausbildung zum Elektroanlagenmonteur
  • Kompetenzen eines Elektroanlagenmonteurs
  • Zugangsvoraussetzungen für Elektroanlagenmonteure
  • Ausbildungsaufbau für Elektroanlagenmonteure
  • Ausbildungsinhalte für Elektroanlagenmonteure
  • Gehalt als Elektroanlagenmonteur
  • Weiterbildungen für Elektroanlagenmonteure
  • Berufsaussichten als Elektroanlagenmonteur

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Was macht ein Elektroanlagenmonteur?

Wie der Name schon sagt, montiert ein Elektroanlagenmonteur elektrisch betriebene Anlagen. Darüber hinaus kennt er sich aber auch mit allem anderen aus, was mit Elektrogeräten, Schaltungen und so weiter zu tun hat.

Mit der entsprechenden Spezialisierung können Sie als Elektroanlagenmonteur in den unterschiedlichsten Bereichen vom kleinen Handwerksbetrieb bis zum großen Industrieunternehmen eingesetzt werden. Sie kümmern sich dabei um winzige Bauteile ebenso wie um komplette Anlagen und Steuerungssysteme, zum Beispiel Ampelanlagen und Fabrikkomplexe.

Ihr Einsatzort wechselt vom Büro, zum Lager und zu den jeweiligen Anlagen vor Ort.

Beruf des Elektroanlagenmonteurs

Beim Elektroanlagenmonteur handelt es sich in Deutschland und Österreich um einen staatlich anerkannten Ausbildungsberuf. In der aktuellen Form wurde der im Jahr 1997 mit der Verordnung über die Berufsausbildung zum Elektroanlagenmonteur anerkannt. Damit bewegen Sie sich in verlässlichen Strukturen und wissen von Anfang an grob, was Sie erwartet. Auch die Karriere wird dadurch vereinfacht, weil eine Reihe von speziellen Schulungen und Weiterbildungen für Elektroanlagenmonteure angeboten werden.

Ausbildung zum Elektroanlagenmonteur

In Deutschland dauert die Ausbildung zum Elektroanlagenmonteur drei Jahre. Sie findet im dualen System statt, bei dem Sie in einem Betrieb als Auszubildender angestellt werden und parallel dazu den Unterricht in einer Berufsschule besuchen. Dadurch bekommen Sie eine gute Mischung aus Fachtheorie, Praxis und zusätzlichem, allgemeinbildendem Wissen.

Außerdem profitieren Sie davon, dass Sie bereits eine Ausbildungsvergütung bekommen und die Möglichkeit haben, langsam in das Berufsleben hineinzuwachsen. In Österreich war die Bezeichnung bis 2010 Anlagenelektriker, die durch den Modulberuf Elektrotechnik abgelöst wurde.

Kompetenzen eines Elektroanlagenmonteurs

Ein Elektroanlagenmonteur montiert, installiert, repariert und wartet technische Anlagen aus den unterschiedlichsten Bereichen: Energieversorgung, Steuerung, Melde- und Regeltechnik, Sicherheit und Beleuchtung.

Sie können sich als fertig ausgebildeter Elektroanlagenmonteur bei Herstellern, Dienstleistern und Händlern bewerben. Überall dort, wo elektrische Anlagen hergestellt, verbaut und gewartet werden, können Sie zum Einsatz kommen.

Zugangsvoraussetzungen für Elektroanlagenmonteure

Vom Gesetzgeber ist keine bestimmte schulische Vorbildung vorgeschrieben, damit Sie sich als Elektromonteur bewerben können. Die einzelnen Ausbildungsberufe haben aber die Möglichkeit selbst festzulegen, was die Bewerber an Vorbildung und Fähigkeiten mitbringen sollten. Meist werden Bewerber mit einem mittleren Bildungsabschluss bevorzugt. In manchen Betrieben gibt es neben dem üblichen Vorstellungsgespräch auch einen Assessment-Termin, bei dem Sie Ihre Fähigkeiten unter Beweis stellen müssen.

Bei Elektroanlagenmonteuren kommt es darauf an, dass Sie sorgfältig arbeiten, da Sie sonst sich selbst und andere in Gefahr bringen können. Dafür genügt es nicht, dass Sie Bauteile vorschriftsmäßig verbauen. Sie müssen sich sehr genau damit auskennen, wie Schaltkreise aufgebaut sein sollten. Dafür sind viel theoretisches Wissen und Planung erforderlich.

Ausbildungsaufbau für Elektroanlagenmonteure

Die Ausbildung zum Elektroanlagenmonteur lässt sich grob in zwei Abschnitte gliedern. Der erste reicht bis zur Zwischenprüfung vor Ende des zweiten Ausbildungsjahrs, der zweite bis zur Abschlussprüfung.

Als Grundlage für Ihren Beruf, werden Sie in einer großen Bandbreite von Themen ausgebildet. Das reicht von der technischen und betrieblichen Kommunikation über die Arbeitsschritte, die zur Vor- und Nachbereitung notwendig sind bis zur Dokumentation Ihrer Tätigkeit, damit andere Teammitglieder da weitermachen können, wo Sie aufgehört haben.

Nach der Zwischenprüfung vertiefen Sie Ihre Kenntnisse und arbeiten an zunehmend komplizierteren oder wichtigeren Projekten.

Ausbildungsinhalte für Elektroanlagenmonteure

Elektroanlagenmonteure brauchen eine Menge praktisches Wissen, das man sich nur dann aneignen kann, wenn man es regelmäßig übt. Sie erlernen den Umgang mit Maschinen und Werkzeugen, können abschätzen, welche Methoden angewendet werden müssen und wie man die Qualität des fertigen Geräts oder der Anlage prüft. Dafür beschäftigen Sie sich mit Sicherungen, Schaltern, Leitungen, Verdrahtungsplänen und ganzen Baugruppen wie Schaltschränken.

Gehalt als Elektroanlagenmonteur

In der Ausbildung beginnt das Bruttogehalt im Monat bei etwa 850 bis 950 Euro. Das ist im Vergleich zu anderen Berufsausbildungen recht hoch. Dafür wird von Ihnen aber auch einiges an Einsatzbereitschaft verlangt. Wenn Sie gute Leistung zeigen, steigt Ihre Ausbildungsvergütung bis ins dritte Jahr auf bis zu 1.100 Euro.

Wenn Sie nach der Ausbildung eine Stelle antreten, liegt das Einstiegsgehalt typischerweise bei etwa 2.800 bis 3.300 Euro. Es handelt sich dabei um einen tariflichen Lohn, der große Sicherheit bietet.

Als Spezialist in der Elektrotechnik sind Ihrem Gehalt nach oben hin kaum Grenzen gesetzt. Sie müssen aber damit rechnen, dass Sie im Schichtdienst oder im Ausland eingesetzt werden und Ihre Freizeit dementsprechend danach planen müssen.

Weiterbildungen für Elektroanlagenmonteure

Die Entwicklung der Technik bleibt nie stehen. Als Elektroanlagenmonteur müssen Sie damit Schritt halten. Einige neue Geräte und Werkzeuge können Sie zwar nebenbei kennen lernen, aber ab und zu sollten Sie sich eine Weiterbildung gönnen, um Ihr Wissen aufzufrischen oder komplett neue Möglichkeiten kennen zu lernen.

Wenn Sie Ihre Karriere vorantreiben wollen, bietet sich die Weiterbildung zum Meister an. Dafür stehen Ihnen zum Beispiel der Kraftwerksmeister oder der Industriemeister in der Fachrichtung Elektrotechnik zur Verfügung.

Sie können aber auch eine ganze Reihe anderer Angebote auswählen, die vom Studium bis zum staatlich geprüften Techniker reichen.

Berufsaussichten als Elektroanlagenmonteur

Wenn Sie sich mit Elektroanlagen auskennen und Sie flexibel sind, wird es Ihnen nicht schwer fallen eine gut bezahlte Stelle zu finden. Aber auch bei Elektroanlagenmonteuren reicht es nicht mehr sein Handwerk technisch zu beherrschen. Sie müssen auch teamfähig sein und sich auf Ihre Kunden einstellen können.

Bildquelle: © Kadmy – Fotolia.com

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