Mütter am

Sie sind schwanger oder vielleicht auch nicht? Informieren Sie sich hier, was die ersten Anzeichen für eine Schwangerschaft sind, was dabei in Ihrem Körper passiert und worauf Sie in der Frühschwangerschaft als werdende Mutter achten sollten.

Überblick

  • Was ist eine Frühschwangerschaft?
  • Schwangerschaftstest in der Frühschwangerschaft
  • Frühschwangerschaft und Risiken
  • Frühschwangerschaft und körperliche Beschwerden
  • Veränderungen während der Frühschwangerschaft
  • Frühschwangerschaft und Scheinschwangerschaft
  • Frühschwangerschaft: Darüber reden oder nicht?
  • Verhaltensweisen während der Frühschwangerschaft
  • Die Frühschwangerschaft zum planen nutzen

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Was ist eine Frühschwangerschaft?

Sie werden verschiedene Bezeichnungen für den Beginn einer Schwangerschaft hören: Frühschwangerschaft, „erstes Trimenon“ oder die ersten 13 Schwangerschaftswochen.

Trimenon bezeichnet dabei einen Zeitraum von drei (tri) Monaten (menon). Normalerweise werden in dieser Zeitraum die ersten Anzeichen für eine Schwangerschaft deutlich.

Mit dem Wort Frühschwangerschaft meint man den Beginn der Schwangerschaft und nicht dass die Schwangerschaft in einem frühen Alter eintritt.

Schwangerschaftstest in der Frühschwangerschaft

Um sicher zu gehen, ob Sie schwanger sind oder nicht, sollten Sie einen Schwangerschaftstest durchführen. Die erste Vermutung werden Sie sowieso erst dann haben, wenn Ihre Regelblutung ausbleibt und das ist auch der Zeitpunkt, an dem der Test wirken kann. Eine Überprüfung ist aber auch schon einige Tage vorher möglich.

Das ist dann sinnvoll, wenn Sie unbedingt schwanger werden wollen und es kaum erwarten können, die frohe Botschaft zu erfahren. Allerdings sollten Sie bedenken, dass immer eine kleine Chance bleibt, dass der Test versagt. Wenn Sie Gewissheit haben wollen, sollten Sie Ihren Arzt fragen.

Frühschwangerschaft und Risiken

In der Frühschwangerschaft hat sich die befruchtete Eizelle in der Gebärmutter eingenistet, ist aber noch nicht sehr widerstandsfähig. Es kann also zu einer Fehlgeburt oder Schäden kommen. Besonders dann, wenn Sie nicht auf Ihre Gesundheit und die des Kindes achten, sind Komplikationen keine Seltenheit.

Frühschwangerschaft und körperliche Beschwerden

Von Frau zu Frau individuell unterschiedlich bringt der Monatszyklus verschiedene Beschwerden mit sich. Während einer Schwangerschaft können diese sich steigern oder andere Einschränkungen und Schmerzen auftreten.

Die häufigsten Symptome sind:

  • Ausfluss. Dabei kommt es auf Farbe und Konsistenz an. Für Schwangere sind regelmäßige Untersuchungen Pflicht, aber wenn Sie etwas Ungewöhnliches entdecken, sollten Sie trotzdem gleich zum Arzt gehen. Kommt es zu einem blutigen Ausfluss, kann das auf ein Problem hindeuten, muss es aber nicht unbedingt. Zwischenzeitliche Schmierblutungen sind normal.
  • Bauchschmerzen und Krämpfe. Wenn sich die Eizelle einnistet und wächst, kann das zu einem ziehenden Schmerz im Bauch führen. Auch die hormonelle Umstellung verlangt dem Körper einiges ab.
  • Blähungen. Wenn der Embryo wächst und andere Hormone die Kontrolle über den Körper übernehmen, kann das der Verdauung Probleme machen. Die Folge sind Blähungen, die zu Bauchschmerzen oder Unwohlsein führen können. Auch Durchfall oder Verstopfung ist nicht ungewöhnlich.
  • Sodbrennen und andere Magenprobleme.

Veränderungen während der Frühschwangerschaft

Es kann durchaus vorkommen, dass die Anzeichen für eine Schwangerschaft von einem Tag auf den anderen verschwinden. Dann ist ihnen morgens zum Beispiel nicht mehr schlecht, die Brüste sind nicht mehr so sensibel oder die Schmerzen im Unterleib hören auf.

Das muss nicht unbedingt ein Anzeichen dafür sein, dass etwas nicht stimmt. Ihr Körper macht viele Veränderungen durch, er gewöhnt sich aber auch an die meisten.

Frühschwangerschaft und Scheinschwangerschaft

Wenn Ihre Monatsblutung sich verzögert, dann bedeutet das noch nicht unbedingt, dass Sie schwanger sind. Auch Übelkeit am Morgen oder ein erhöhter hCG-Hormongehalt sind ein sicherer Beweis für eine Schwangerschaft. Erst wenn ein Arzt durch Ultraschall einen Fötus sehen oder Herztöne hören kann, kann man von einem sicheren Nachweis einer Schwangerschaft sprechen.

Scheinschwangerschaften können verschiedene Ursachen haben. Manchmal sind sie nur eingebildet, die körperlichen Ursachen können aber auch bis zu einem Tumor reichen.

Frühschwangerschaft: Darüber reden oder nicht?

Nur ein Bruchteil der Eizellen, die eine Frau in ihrem Leben produziert, wird befruchtet. Von den befruchteten Eizellen schafft es wiederum nur ein Bruchteil sich in der Gebärmutterschleimhaut einzunisten. Und von diesen Föten wachsen nur ein paar zu einem Kind heran. Deshalb ist es verständlich, wenn sich viele Mütter zum Beginn ihrer Schwangerschaft bedeckt halten und lieber nicht darüber reden.

Sie wissen nicht, wie sie damit umgehen sollen, wenn es eine Fehlgeburt gibt. Andere haben sich noch nicht entschieden, ob sie das Kind behalten wollen oder nicht.

Rein rechtlich gesehen sollten Sie aber mindestens Ihrem Vorgesetzten Bescheid geben, dass Sie schwanger sind. Er muss die Schweigepflicht einhalten und Ihnen umfassenden Mutterschutz gewähren.

Verhaltensweisen während der Frühschwangerschaft

Wenn Sie nicht in einer besonders risikoreichen Branche arbeiten, können Sie ganz normal weiterarbeiten. Sie sollten aber besonders auf Ihre Gesundheit und die Signale Ihres Körpers achten. Verzichten Sie völlig auf Alkohol und Nikotin. Auch kleine Mengen können sich schädlich auf das heranwachsende Kind auswirken.

Gehen Sie regelmäßig zu den Vorsorgeuntersuchungen und lassen Sie sich Tipps geben, welche Nährstoffe jetzt besonders wichtig sind und worauf Sie verzichten sollten. Vor allem Zucker kann bei vielen Schwangeren zum Problem werden. Auch Folsäure muss manchmal zusätzlich eingenommen werden, wenn sie nicht ausreichend in der Nahrung vorhanden ist.

Bereiten Sie sich körperlich auf die Geburt vor. Wenn Sie keinen besonderen Geburtsvorbereitungskurs machen, sollten Sie viel Sport treiben. Eine Geburt kann sich über Stunden hinziehen und verlangt Ihrem Körper eine Menge ab. Schränken Sie auch Flugreisen auf das absolut nötige Minimum ein.

Die Frühschwangerschaft zum Planen nutzen

Neun Monate klingen wie eine lange Zeit, doch sie sind schneller vorbei als Sie vielleicht denken. Wenn Sie im Mutterschutz sind, können Sie sich um die vielen organisatorischen Dinge kümmern, die ein Kind so mit sich bringt. Außerdem haben Sie vielleicht endlich die Zeit, Ihr Leben neu zu ordnen.

Oder beginnen Sie ein Schwangerschaftstagebuch, in dem Sie die Entwicklung Ihres Kindes und Ihre Gefühlslage festhalten.

Bildquelle: © rangizzz – Fotolia.com

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