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Mehr als die Hälfte der Deutschen ist unzufrieden mit dem aktuellen Job. Kein Wunder, denn wenn der Chef jeden Morgen aufs neue Druck ausübt, die Kollegen hinter einem lästern und sticheln und man ohnehin nicht genug Geld verdient wird es schwer seine Arbeit noch mit guter Laune zu ertragen. Trotzdem muss man seinen Job nicht gleich kündigen – in diesem Artikel stellen wir Ihnen die besten Tipps gegen den Frust am Arbeitsplatz vor.

1. Bewusstsein: Den meisten geht es wie mir

Studien belegen, dass weit mehr als die Hälfte der Arbeitnehmer in Deutschland unzufrieden mit ihrem aktuellen Job sind. Nur wenige trauen sich wirklich mit ihren Freunden und Familienangehörigen über die Probleme auf Arbeit zu sprechen. Wesentlich häufiger werden nur allgemeine Äußerungen getätigt, die dann von den Gesprächspartnern mit pauschalen Aussagen noch weiter abgeflacht werden. In anonymen Umfragen mit präzisen Fragestellungen zum Thema Job-Frust hingegen öffnen sich die Menschen wesentlich mehr mit dem Ergebnis, dass die auftretenden Probleme fast überall dieselben sind. Die Frage ist also: Wie gehe ich am besten mit den Problemen auf Arbeit um?

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2. Erwarte ich zu viel von meinem Job?

Mit dem Thema „Job“ verbinden wir eine Menge Dinge, die auch unsere Erwartungshaltung beeinflussen: Status, Geld, Wohlstand oder Anerkennung sind nur wenige der Erwartungsbereiche, die einem Menschen in seinem Job wichtig sein können. Durch die zahlreichen Hollywood-Filme haben wir leider ein verzerrtes Bild der Realität: Ob Undercover-Agenten, die am Ende als Nationalheld gefeiert werden, oder gutaussehende reiche Bankiers – die Wirklichkeit sieht in der Regel anders aus. Erwartet man nicht zu viel von seinem eigenen Job, wird man auch wesentlich seltener enttäuscht.

Erwarten Sie nicht, dass der Chef sich mit einer Gehaltserhöhung für eine besonders gut erledigte Aufgabe bei Ihnen bedankt – vielleicht wird es nur ein kleines „Danke“ sein.

3. Wie wichtig ist der Verdienst?

Egal wie viel man verdient: Man wird immer neue Möglichkeiten finden, sein Geld auszugeben. Wenn man nicht lernt, vernünftig mit seinem Geld umzugehen, dann wird man es auch nicht, wenn man vermögend sein sollte. Viele Menschen, die plötzlich reich geworden sind, sind ebenso schnell wieder arm geworden. Vergleichen Sie sich nicht mit anderen (schon gar nicht mit den surrealen Hollywood-Helden) sondern lernen Sie aus Ihrer persönlichen Situation das Beste zu machen und denken Sie daran, dass es den Meisten so geht wie Ihnen.

4. Kein Mensch ist perfekt

Jeder Mensch hat seine individuellen Stärken und Schwächen. Schwächen können dabei auch negative Persönlichkeitsmerkmale sein. Erwarten Sie daher auch keine absolute Gerechtigkeit auf der Arbeit – denn Menschen werden, egal wie sehr sie sich auch anstrengen – immer subjektiv denken und handeln, da sie keine Maschinen sind. Das Handeln eines Menschen bleibt immer beeinflusst von Sympathien, mangelnden Informationen oder subjektiven Wahrnehmungen. Eine Suche nach einem perfekten und gerechten Arbeitsplatz ist daher reine Zeitverschwendung.

5. Seien Sie einfach Sie selbst

Die Gesellschaft um uns herum hat uns jahrelang eingeprägt, dass wir negative Emotionen und Gefühle für uns behalten sollen oder dass man sie gar nicht erst haben darf. Es sei einfach falsch. Das bedeutet nicht, dass man nun seinen Gefühlen freien Lauf lassen soll, sondern vielmehr, dass man lernen sollte, richtig mit ihnen umzugehen. Schlechte Laune, Ärger oder Zorn sind Signale des Körpers, die einem zeigen sollen, dass einem die Situation nicht passt. Stellt man diese Gefühle in sich fest, so sollte man diese als ein Signal akzeptieren und sich überlegen, wie man die Situation am besten lösen kann, sodass man künftig nicht mehr mit negativen Gefühlen konfrontiert wird.

6. Auf die richtige Kommunikation kommt es an

Gewaltfreie Kommunikation ist etwas wunderbares: Diese Methode hilft uns, uns angemessen zu Problemen zu äußern, ohne den anderen zu verärgern – denn eigentlich wollen wir ja Einsicht erzeugen, oder?

Anstelle der „Du“-Botschaft sollte man lieber sachlich bleiben und sagen, wie die eigene innere Gefühlswelt auf bestimmte Situationen reagiert. So hilft man dem Gegenüber sich in die eigene Situation hineinzuversetzen, ohne dass sich dieser gleich angegriffen fühlt.

Bildquelle: © alphaspirit – Fotolia.com

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