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Geheimdienste warnen: Der Einsatz von Giftgasen für terroristische Zwecke ist durchaus möglich. Dschihadisten könnten Giftgas-Bomben in U-Bahnen, in Zügen oder sogar in Flugzeugen detonieren lassen – auch deutsche Sicherheitsbehörden sind bereits über diese Gefahr informiert.

Berlin: Es ist bereits die dritte Anti-Terror-Übung, die dieses Jahr in Berlin stattgefunden hat. Geübt wurden die Sicherheitsmaßnahmen bei einem Terrorangriff mit biologischen Waffen. Untersucht wurden dabei die Sicherheitsvorkehrungen und Maßnahmen bei folgendem Szenario:

Terroristen attackierten die Besucher einer Fotoausstellung mit dem Giftstoff „Rizin“ sowie Pestbakterien. Mehr als 300 Personen waren an der Übung beteiligt, die insgesamt drei Tage andauerte und im Berliner Stadtteil Charlottenburg stattfand.

Ausländischer Geheimdienst warnt

Es gebe zwar keine konkrete Bedrohung, allerdings eine abstrakt angespannte Situation – so der Berliner Innensenator Andreas Geisel (SPD) anlässlich der Übung. Das Ziel sei es, vor der Lage zu sein und dann auf diese vorbereitet zu sein.

Erst vor wenigen Monaten haben islamische Terroristen mit gemieteten Lastwagen oder Autos, mit selbstgebauten Sprengsätzen oder aber mit Küchenmessern bewaffnet zugeschlagen. Anlässlich der Situation gehen die Sicherheitsbehörden jedoch nicht davon aus, dass es bei derartigen Strategien bleibt: Wie die „Welt“ mitteilte, soll ein ausländischer Geheimdienst vor einigen Wochen explizit vor einem möglichen Einsatz von Chemikalien und improvisierten Giftgas-Bomben durch Dschihadisten gewarnt haben.

Bildquelle: © Prazis – Fotolia.com

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