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Nur wenige Studenten erhalten von Eltern oder Staat ausreichend finanzielle Hilfe, um sich während der Semester über Wasser zu halten. Wesentlich häufiger sind die Studenten auf sich selbst gestellt und gehen daher noch einer Erwerbstätigkeit nach. Besonders beliebt ist heutzutage der sogenannte Werkstudent. Was ein Werkstudent genau mach, weshalb Werkstudenten äußerst beliebte Arbeitskräfte sind und was die besten drei Werkstudentenjobs sind, das erfahren Sie in diesem Artikel.

Was ist ein Werkstudent?

Als Werkstudent werden heute Personen bezeichnet, die natürlich einerseits als Studenten einer Fachhochschule oder Universität immatrikuliert sind und die zusätzlich neben ihrem Studium einer geringfügigen Tätigkeit nachgehen.

Zum Technischen: Werkstudenten sind seit dem 1. Oktober 1996 versicherungspflichtig in der gesetzlichen Rentenversicherung. Versicherungsfrei bleiben die Werkstudenten hingegen in der Krankenversicherung sowie in der Arbeitslosenversicherung. Während der Vorlesungszeit darf die maximale Stundenzahl pro Woche 20 Stunden nicht überschreiten.

Ausnahmen: Natürlich gibt es hin und wieder auch einige Ausnahmen, beispielswiese dann, wenn die maximale wöchentliche Stundenzahl überschritten wird, und das während der Vorlesungszeit. In einigen Fällen erhöht sich die Arbeitszeit außerhalb der Vorlesungszeiten auf ein Vollzeitjob-Niveau.

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Was ist der Unterschied zu einem gewöhnlichen Nebenjob?

Der wirklich wesentliche Unterschied besteht darin, dass der Student durch seine nebenberufliche Tätigkeit in einem Bereich praktische Erfahrungen sammeln kann, der fachliche Nähe zu den Inhalten seines Studiums liefert. Die erworbenen praktischen Kenntnisse im Nebenjobs sowie die allgemeine Berufserfahrung wirken sich in der Regel sehr positiv auf ein künftiges Einstellungsverhältnis nach Abschluss des Studiums aus.

Die höhe des Gehalts: Je spezieller, desto besser

Ein „guter“ Werkstudentenjob wird durch wesentlich mehr Aspekte gekennzeichnet, als nur ein gutes Gehalt. Doch beim Thema Job ist nun einmal auch die Höhe des Gehalts entscheidend. Eine pauschale Aussage lässt sich hierbei leider nicht wirklich treffen. Grundsätzlich jedoch kann man davon ausgehen, dass Sie als Werkstudent immer dann ein höheres Gehalt erhalten können, wenn Sie einem Job nachgehen, für den es nur wenig entsprechendes Fachpersonal gibt. Sprich: Sie verfügen über ein sehr spezielles Expertenwissen.

Das sind die besten drei Werkstudentenjobs

Platz 1: Hilfswissenschaftler – bis zu 20 Euro pro Stunde

Dieses Ergebnis stimmt mit der Erkenntnis überein, dass es wirklich sehr speziell geschulte Studenten seltener gibt und diese teilweise auch für wesentlich wichtigere Aufgaben benötigt werden.

Der Hilfswissenschaftler soll den richtigen hauptberuflichen Wissenschaftler bei Recherchen, Auswertungen und Projekten aller Art unterstützen. Je nach Fachbereich ist ein immer sehr spezielles Knowhow erforderlich, dass nur in einem speziellen Studiengang erwerblich ist.

In der Regel werden die hilfswissenschaftlichen Werkstudenten in Laboren außerhalb und innerhalb von Universitäten und Fachhochschulen eingesetzt. Abgesehen davon, dass ein studentischer Hilfswissenschaftler neben seinem Studium eine Menge lernt und wirklich sehr interessante Einblicke sammeln kann, erhält er auch ein üppiges Gehalt. Oftmals sind bis zu 20 Euro pro Stunde drin. Mit einer derartigen Bezahlung lässt sich beinahe jedes Studium problemlos finanzieren.

Platz 2: Studentenjobs an Universitäten – bis zu 12 Euro pro Stunde

Auch Universitäten und Fachhochschulen bieten Studentenjobs an. Ein sehr gutes Beispiel für einen Studentenjob an der Uni ist der Job als Tutor. Der Tutor bringt die anderen Studenten in einer Art Nachhilfevorlesung die Materie nahe, die im jeweiligen Fach bereits vom Professor vorgetragen und behandelt wurde. Da das Lerntempo an den Unis sehr stramm ist, kommen viele Studenten bei einer derartigen Geschwindigkeit nicht mit und sind somit auf Nachhilfe angewiesen. Im sogenannten Tutorium rechnen die Studenten unter Aufsicht des Tutors dann auch einzelne Aufgaben als Klausurvorbereitung durch.

Bezahlt wird man nach Unterrichtszeit. Pro Stunde sind mit diesem Werkstudentenjob etwa 12 Euro drin.

Platz 3: Werkstudenten in Betrieben – bis zu 10 Euro pro Stunde

Auf dem dritten Platz liegt der Werkstudent, der in einem speziellen Betrieb arbeitet. Je nach Studiengang kann sich der Student bei einem in der entsprechenden Branche tätigen Unternehmen bewerben und eine Stelle als Werkstudent annehmen. Bei Ingenieuren bieten sich beispielsweise Unternehmen wie Airbus oder namenhafte Autohersteller an.

Macht man einen guten Job, so kann man sich in einigen Fällen sogar bereits eine feste Einstellung für nach dem Studium sichern. Auch die Bachelorarbeit kann in der Regel sogar im Betrieb geschrieben werden.

Verdienen kann man in diesem Job etwa 10 Euro pro Stunde. Die Erfahrungen, die man im praktischen Bereich sammelt, sind natürlich unbezahlbar!

Bildquelle: © davis – Fotolia.com

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