Einige Männer und auf jeden Fall alle Frauen kennen das Problem: Der Schrank platzt aus allen Nähten und doch hat man nichts anzuziehen. Je mehr Kleidung man allerdings kauft, desto knapper wird der verfügbare Platz, sodass man früher oder später einiges aussortieren muss. In vielen Fällen, sind die Kleidungsstücke aber noch in einem guten Zustand und eigentlich zu schade, um sie wegzuwerfen. Wie man jetzt noch Geld aus seiner alten Garderobe holen kann, haben wir für sie recherchiert.
Gebrauchte Kleidung verkaufen
Wenn wir Klamotten aussortieren, fällt es uns häufig schwer, sich von den liebgewonnen Teilen zu trennen, selbst wenn man sie vor vier Jahren das letzte Mal getragen hat. Die Trennung kann aber leichter fallen, wenn man für die Kleidungsstücke zumindest noch ein wenig Geld bekommen kann. Dies kann sich in Einzelfällen richtig lohnen und es stehen einem mehrere Optionen offen.
Wer es sich besonders einfach machen möchte, kann seine aussortierte Kleidung auf dem Onlineportal textil-ankauf.com verkaufen. Hier wird getragene Kleidung zu einem Festpreis angekauft und die Größe, die Farbe, der Schnitt und auch die Marke spielen keine Rolle. Für ein Designerstück gibt es hier genau so viel Geld, wie für ein No-Name-Produkt.
Möchten Sie von Zuhause aus Geld verdienen?
Für den Ankauf verwendet die Plattform ein Punktesystem, bei dem jedes Kleidungsstück eine feste Anzahl an Punkten hat. Für ein Paket benötigt der Verkäufer mindestens 100 Punkte und ab 23kg übernimmt Textil-Ankauf die Versandkosten.
Hat man alle Produkte, die man abgeben möchte, angegeben, kann man die Gutschriftsumme berechnen lassen und entscheiden, ob man das Angebot annehmen möchte oder nicht. Für den Verkauf muss man sich nicht mal registrieren.
Die Vergütung ist allerdings sehr gering. Dennoch erhält man immer noch mehr Geld, als wenn man die Kleidung in den Container geworfen hätte.
Mit mehr Arbeit mehr Geld verdienen
Wer bereit ist, etwas mehr Arbeit in den Verkauf seiner Kleidungsstücke zu investieren, kann auch wesentlich mehr Geld verdienen. Ein besonders beliebtes Portal für den Verkauf von betragener Kleidung ist Kleiderkreisel.de.
Das Prinzip, nach dem diese Plattform verfährt, ist ähnlich wie bei anderen Verkaufsportalen. Im ersten Schritt legt der Nutzer einen Account an und dann kann es bereits losgehen. Die Artikel müssen einzeln fotografiert und so genau wie möglich beschrieben werden.
Lädt man einen Artikel hoch, so gibt man an, um welche Größe es sich handelt, wie das Kleidungsstück sitzt, von welcher Marke es ist und ob eventuelle Mängel bestehen. Auch für eine eigene Beschreibung ist viel Platz.
Tipps für den Verkauf
Um den Verkauf anzukurbeln, ist es wichtig ein ansprechendes Titelbild des Artikels zu erstellen. Das eingestellte Foto ist das erste, was der potentielle Kunde vom Angebot zu sehen bekommt. Im besten Fall präsentiert man die Kleidungsstücke angezogen, sodass die Interessenten einen besseren Eindruck bekommen, wie das Teil geschnitten ist und wie es ausfällt.
Besonders wichtig ist auch die Beschreibung. Hier sollte immer ein freundlicher Umgangston gewählt werden. Viele der sogenannten „Kreisler“ erzählen zusätzlich, wann sie das Teil gekauft haben und weshalb sie sich davon trennen. Dies schafft Sympathie zwischen Käufer und Verkäufer. Außerdem muss immer detailliert auf mögliche Mängel hingewiesen werden.
Wer seine Kleidungsstücke auch tatsächlich an den Mann bringen möchte, sollte außerdem einen realistischen Preis wählen. Wenn er zu hoch ist, werden Interessenten sich lieber nach anderen Anbietern umsehen. Zu niedrige Preise freuen zwar den neuen Besitzer, helfen aber dem Verkäufer auf Dauer nicht weiter. Den perfekten Preis kann man dann feststellen, wenn man im Hinterkopf hat, wie viel das Kleidungsstück im Neupreis gekostet hat und wie viel Geld man selbst bereit wäre, dafür noch auszugeben.
Einsatz wird belohnt
Wer gerne und oft shoppen geht, hat auch entsprechend häufig Dinge die er aussortieren muss. Es bleiben selbstverständlich noch die Möglichkeiten, die Kleidung in die Altkleidersammlung zu geben oder sie wegzuschmeißen.
Wer sich aber noch die Mühe machen will, die Artikel zu verkaufen, kann noch richtig Geld verdienen. Dabei steigt der Erlös mit dem erbrachten Einsatz. Am meisten Geld kann man für seine getragene Kleidung bekommen, wenn man sie einzeln anbietet und sich bei der Präsentation ein wenig Gedanken macht.
Denn dann wird schnell auffallen: Was für einen selbst nur noch Ware aus der vorletzten Saison ist, ist für andere das neue Lieblingsteil.
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