Heimarbeit am

Und obwohl die Technik in der heutigen Zeit so fortgeschritten ist, gibt es immer noch Dinge, die für Maschinen immer unmöglich sind, oder aber zu kostspielig – nicht allerdings für Heimarbeiter: Bei der Herstellung von Briefmarkenschaupackungen ist angeblich bis heute menschliches Geschick gefragt. Dem Anschein nach gibt es hier viele tückische Anbieter. In diesem Artikel erhalten Sie ausführliche Informationen zur Heimarbeit als Hersteller für Briefmarkenschaupackungen.

Was genau sind Briefmarkenschaupackungen?

Briefmarkenschaupackungen sind Folien, auf denen Briefmarken mithilfe einer weiteren passgenau platzierten Folie fixiert werden können. Briefmarkensammler können dann ihre gesammelten Marken dort einfach einsortieren. Allerdings ist man bislang angeblich noch nicht in der Lage diese Folien maschinell zu einem vernünftigen Preis herzustellen, weshalb dieser Prozess ausgelagert wird – meist in Option der Heimarbeit. Daher beschreiben einige Informationsportale das Herstellen von Briefmarkenschaupackungen als eine sinnvolle Arbeit von zu Hause aus. Aber ist das Ganze wirklich seriös?

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Wie funktioniert diese Heimarbeit?

Der Kern der Tätigkeit besteht darin, dass man von einem entsprechenden Anbieter für diese Art der Heimarbeit die benötigten Materialien nach Hause geliefert bekommt, sodass man dann die Folien fertigen kann. Anschließend werden die gefertigten Produkte wieder abgeholt oder man versendet sie ganz einfach zurück.

Was kann man verdienen?

Ähnlich wie bei den meisten Heimarbeiten auch wird hier nicht in Form von Stundenlohn gezahlt, sondern für die Arbeit, die Sie geleistet haben – auch leistungsbezogene Bezahlung genannt. Je mehr Briefmarkenschaupackungen Sie herstellen, desto höher ist am Ende der Verdienst, denn bezahlt wird nach Stückzahlen:

Auf einigen Internetseiten werden Verdienste von etwa 1,50 Euro pro gefertigte Folie genannt. Bei derartiger Bezahlung würde man bei einer Herstellung von etwa 150 Folien 225 Euro verdienen.

Kann das seriös sein?

Rein vom Gedanken her könnte es tatsächlich Sinn machen. Auch die Rechtfertigung der Auslagerung in Heimarbeit ist durchaus nachvollziehbar. Allerdings sprechen auch eine Menge Aspekte dagegen: Mittlerweile macht es weitaus mehr Sinn, die Waren in Niedriglohnländern wie China herzustellen. Auch wenn man hierfür hohe Stückzahlen benötigt, so kann man sich die gefertigten Produkte relativ günstig importieren lassen. Auch der Aufwand hierfür wäre nicht viel größer.

In der Verdienstrechnung konnte man sehen, dass man angeblich bei 150 gefertigten Folien 225 Euro verdienen kann. Ist das wirklich realistisch? Für 225 Euro erhält man vermutlich bereits mehrere tausend Folien aus China.

Immer weniger Angebote

Interessant ist auch die Entwicklung der Angebote. Seitdem häufiger Informationen zu seriösen und unseriösen Heimarbeiten im Internet verbreitet werden, werden auch die Opfer unseriöser Maschen immer mutiger und äußern sich auf Foren und bei Verbraucherschutzverbänden. Und je mehr Leute sich wehren, desto seltener werden auch diverse Angebote…

Vorsicht bei Vorauszahlungen

Sehr häufig verlangen einige Unternehmen für die Auslieferung der benötigten Materialien eine Aufwandsentschädigung oder Bearbeitungsgebühr. Das Problem hierbei ist, dass man anschließend wenig bis gar nichts vom entsprechenden Unternehmen hört. Die Vermarktung besteht allein darin, den Menschen den Wunsch nach Heimarbeit zu erfüllen und scheinbar lukrative Angebote zu erstellen, die dann eine große Nachfrage erzeugen. Melden sich interessiert Personen auf das Angebot, so wird gesagt, dass eine Bearbeitungsgebühr – oft in Höhe von etwa 80 Euro – fällig wird, damit die Materialien ausgeliefert werden können. Und dieser Trick hat sich als äußerst effektiv erwiesen. Aus diesem Grund möchten wir Sie vor dubiosen Angeboten warnen.

Bildquelle: © Andre Bonn – Fotolia.com

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