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Immer mehr Menschen verwenden aus finanziellen Gründen zum Heizen ihrer Wohnungen und Häuser wieder Holz. Der Kamin schafft eine harmonische Atmosphäre und ist zudem umweltfreundlicher als das Heizen mit Öl und Erdgas. Durch diese Entwicklung steigt damit auch die Nachfrage nach Brennholz. Verkäufer und Händler können dabei auf verschiedene Arten Geld verdienen.

Welche Verkaufsplattformen gibt es?

Für den Verkauf von Holz beziehungsweise Brennholz können klassische Handelsplattformen genutzt werden, es haben sich im Internet aber auch einige Plattformen auf diesem Gebiet spezialisiert.

eBay und eBay Kleinanzeigen:

www.ebay.de und www.kleinanzeigen.ebay.deFür den Verkauf von Waren ist im Internet oft die Plattform eBay die erste Wahl. Relativ unkompliziert und ohne hohe Kosten können Sie hier Ihre Produkte anbieten. Der Nachteil ist, dass es sich um allgemeine Plattformen handelt, auf denen keine Spezialisierung stattgefunden hat. Eine klare Ausrichtung auf dem Holzmarkt gibt es also nicht, wodurch es für Händler und Verkäufer schwierig wird, sich abzugrenzen und aufzufallen.

www.brennholz.de:

Die Plattform ist das größte Online-Portal für den Handel mit Brennstoffen in Deutschland. Wenn Sie sich als Händler registrieren, entscheiden Sie über Ihre Preise, Konditionen sowie den Lieferradius selbst. Sie können somit Brennholz in Ihrer Region oder auch bundesweit anbieten. Bedenken Sie aber, dass eine bundesweite Lieferung sich in den meisten Fällen nicht rentiert, wenn Sie vorhaben die Ware selbst auszuliefern. Für die Anmeldung als Händler auf der Plattform fällt eine Gebühr von 60 Euro zuzüglich MwSt. an. In den Folgejahren liegt die Betreuungspauschale bei 20 Euro exklusive MwSt. Je nach Sortiment müssen Sie darüber hinaus eine Verkaufsprovision vom Nettowarenwert an das Portal bezahlen.

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www.die-holzboerse.de:

Die Holzbörse ist ein virtueller Marktplatz für die Holzindustrie. Das Unternehmen wurde 1998 gegründet und hat seinen Sitz in Bruchsal. Auf der Plattform können Sie Anzeigen schalten und Holz verkaufen. Bei der Anmeldung können Sie auswählen, ob Sie ein privater oder gewerblicher Anbieter sind. Sie haben die Wahl zwischen dem kostenlosen Standardpaket oder einem kostenpflichtigen Premiumpaket. Beim Standardpaket haben Sie die Möglichkeit, eine Anzeige pro Kalendermonat kostenfrei zu schalten. Das Premiumpaket kostet 50 Euro zuzüglich 19 % MwSt. im Monat und hat eine Laufzeit von mindestens zwölf Monaten. Sie werden auf Wunsch auch im Branchenbuch der Website mit Ihren Fotos und Logos aufgenommen, damit regionale Kunden Sie leichter finden können.

www.markt.de:

Die Plattform ist, ähnlich wie eBay, ein Anbieter für verschiedene Produktarten. Eine Spezialisierung auf Holz findet dabei nicht statt. Sie können aber Ihre Waren unter der Kategorie „Holz, Brennholz“ anbieten und so neue Kunden finden. Die Kleinanzeigen sind kostenlos.

Die Vorteile des Online-Verkaufs sind somit leicht zusammenzufassen:

  • Sie erreichen einen größeren Kundenkreis bei geringerem Aufwand
  • Sie steigern den Bekanntheitsgrad Ihres Unternehmens
  • Sie werden von den Portalen beim Verkauf unterstützt

Holz selbst abbauen oder einkaufen?Wenn Sie über einen eigenen Wald verfügen oder einen großen Baumbestand im Garten haben, können Sie darüber nachdenken das Holz selbst abzubauen und zu verarbeiten. Hierfür sind ein sachkundiger Umgang mit der Motorsäge und Kenntnisse über die Verarbeitung von Brennholz notwendig. Wenn Sie bereits Erfahrung mit dem Abbau und der Verarbeitung von Holz haben, brauchen Sie in einem nächsten Schritt einen ausreichend großen Lagerplatz zur Unterbringung der Waren.

Wichtig ist dabei eine gute Belüftung und Schutz vor Feuchtigkeit. Wenn Sie vorhaben die Waren in Ihrer Region selbst auszuliefern, dann benötigen Sie entsprechende Transportmittel. Es lohnt sich in den meisten Fällen nur, wenn Sie die oben genannten Bedingungen voll erfüllen. Sollten Sie nicht über die Kenntnisse oder Hilfsmittel verfügen, dann sind die Anschaffungskosten zu hoch und der Verkauf lohnt sich für Sie nicht. Ihnen bleibt aber die Möglichkeit, Brennholz günstig einzukaufen und damit zu handeln. Für den erfolgreichen Handel mit Brennholz sind grundsätzlich andere Kompetenzen gefragt.

Sie sollten in der Lage sein, sich einen Kundenstamm aufzubauen. Der einfachste Weg für den Verkauf ist dabei die Nutzung einer eigenen Internetseite. Zur Erstellung einer eigenen Homepage gibt es zahlreiche Dienstleister, die das Erstellen von Baukasten-Websites anbieten. Auf diese Weise können Sie ohne Programmierkenntnisse eine eigene Verkaufsplattform zu geringen Kosten aufbauen. Darüber hinaus ist es ratsam, die Auslieferung der Ware nicht selbst zu übernehmen, sondern auch hierfür einen Dienstleister in Anspruch zu nehmen. Versuchen Sie sich in Ihrer Region einen Namen zu machen und Stammkunden zu gewinnen. Für den Wareneinkauf suchen Sie am besten nach einem Großhandel in Ihrer näheren Umgebung. Im Idealfall liefert dieser auch direkt an Ihre Kunden aus, was auch „Drop-Shipping“ genannt wird.

Dieses Modell ist für Sie auch deutlich weniger zeitaufwendig. Der Markt für Brennholz ist sehr umkämpft, was dazu führt, dass Sie mit einer Neuanschaffung aller Maschinen nicht konkurrenzfähig sind. Die weite Verbreitung von Schwarzarbeit in dieser Branche erschwert das Ganze noch mehr.

Woran erkenne ich gutes Brennholz?

Gute Lieferanten sind ganz allgemein immer an einer hohen Transparenz zu erkennen. Wenn Ihr Lieferant Ihnen die Restfeuchte nachweisen kann, beispielsweise mit einem Holzfeuchtemessgerät, ist das für Sie ein großer Vorteil. Seriöse Anbieter liefern ihre Ware meistens in Schüttraummeter-Einheiten, damit die genaue Menge einfach zu bestimmen ist. Ein klares Ausschlusskriterium ist, wenn verschimmelte Ware geliefert wird. Diese Qualitätsansprüche sollten Sie an Ihre Lieferanten stellen, wenn Sie Ware einkaufen. Sollten Sie selbst Holz abbauen und verkaufen, sind diese Grundsätze ebenfalls zu beachten.

Wie viel Geld bekomme ich für mein Holz?

Der Durchschnittspreis für trockenes und ofenfertiges Kaminholz liegt derzeit bei knapp über 80 Euro pro Schüttraummeter. Innerhalb der letzten Jahre schwankte der Preis um diesen Wert. Die Höhe des Preises hängt aber immer auch von der Qualität, Art des Holzes und dem Heizwert ab.

Bildquelle: © mirpic – Fotolia.com

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