Heimarbeit am

Und wieder haben wir eine interessante Variante zum Geld verdienen in Heimarbeit: Natürlich nicht illegal, sondern rechtlich erlaubt – und zwar für Unternehmen, die lizenzfreie Software anbieten. Warum einige Unternehmen das CD-Brennen in Heimarbeit unterstützen, was man angeblich mit dem Brennen von CDs verdienen kann und ob das Ganze wirklich seriös ist erfahren Sie in diesem Artikel.

Geld verdienen mit CD-Brennen

Es ist relativ einfach. Man schiebt die Originaldisk ins Laufwerk. Anschließend startet man das Brennprogramm und wartet, bis der CD-Rohling fertig beschrieben ist. Der Vorgang dauert – je nach Umfang und CD-Brenner – einige Minuten. In der Zeit kann man sich auch anderweitige Beschäftigung suchen. Doch das allerbeste daran ist vermutlich, dass die CDs am Computer in den eigenen vier Wänden kopiert werden können, was die ganze Geschichte natürlich zu einer optimalen Heimarbeit macht. Doch kann das Ganze überhaupt legal sein?

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Ist CD-Brennen in Heimarbeit legal?

Eines vorweg: CD-Brennen an sich ist eine völlig legitime Tätigkeit – schließlich sind hierfür die CD-Brenner hergestellt worden. Allerdings kommt es darauf an, was man brennt. Viele Programme, Filme oder andere Dateien sind für einen lizensierten Gebrauch bestimmt. Das bedeutet, dass die Entwickler und Produzenten dieser Produkte wollen, dass jeder, der diese Produkte nutzt, auch dafür bezahlt. Vervielfältigung ist daher verboten, weil für die vervielfältigten Produkte nicht bezahlt wurde.

Anders hingegen ist es mit lizenzfreien Produkten. Diese können und sollen meist auch schnell in Umlauf gebracht werden und sind sozusagen gratis für den Verbraucher. Das Brennen lizenzfreier Produkte ist somit völlig legitim und oftmals von den Herstellern sogar gewollt (der Verkauf lizenzfreier Produkte ist natürlich wieder verboten). Doch warum bieten manche Hersteller das Brennen in Heimarbeit an?

Warum wird das CD-Brennen als Heimarbeit angeboten?

Die Frage ist definitiv berechtigt: Weshalb lassen einige Unternehmen ihre lizenzfreien Produkte von Amateuren brennen anstatt professionelle Unternehmen mit dem Kopieren zu beauftragen?

Meist handelt es sich bei den Unternehmen um kleinere Softwareunternehmen oder Entwicklerstudios. Professionelles Brennen auf CDs, DVDs oder BluRays wäre meist nicht rentabel, sodass die interne Produktion dann ganz einfach auf Heimarbeit ausgelagert wird.

Was kann man verdienen?

Die mit Abstand wichtigste Frage richtet sich natürlich danach, wie viel man mit dieser Tätigkeit verdient und ob sich der Aufwand dann noch lohnt. Und tatsächlich, diese Arbeit lohnt sich scheinbar:

Bezahlt wird man nach Stückzahl, was bedeutet, dass Sie auch frei darüber entscheiden können, wann, wie oft und wie viel Sie arbeiten möchten. Für die Heimarbeit sind das optimale Umstände, denn Sie bleiben äußerst flexibel und können selbstbestimmt agieren.

Pro kopierte CD erhalten Sie einen Lohn, der je nach Auftraggeber zwischen 50 und 70 Cent pro Stück variieren kann. Je nach dem, wie viele CDs Sie kopieren, kommen dabei beträchtliche Summen zustande.

Verdienstbeispiel:

  • 150 CDs pro Woche: ca. 100 Euro
  • 600 CDs pro Monat: ca. 400 Euro

Vorsicht!

Zahlen Sie niemals im Voraus. Die meisten Unternehmen, die so etwas verlangen, arbeiten nicht seriös.

Folgende Hilfsmittel sind empfehlenswert

Um diese Tätigkeit in Heimarbeit wirklich sinnvoll praktizieren zu können wird ein Computer mit vernünftiger Rechenleistung empfohlen. Auch der Brenner sollte eine schnelle Brennleistung vorweisen können, denn so minimieren Sie den zeitlichen Aufwand, was bei leistungsorientierter Bezahlung enorm Sinn macht.

Das Angebot wird leider knapper

Durch das Internet werden lizenzfreie Produkte wesentlich schneller und einfacher verbreitet, als mit CDs. Dementsprechend sinkt auch die Nachfrage dieser Art der Heimarbeit. Dennoch ist das CD-Medium noch lange nicht ausgestorben und wird häufig noch genutzt. Lediglich die Nachfrage ist schwächer geworden, was bedeutet, dass es auch weniger Aufträge hierfür gibt als noch vor einigen Jahren.

Wo kann ich mich bewerben?

Aufträge werden immer noch vergeben: Meist werden die Jobs kurzzeitig im Internet auf Dienstleistungsportalen oder auf Kleinanzeigen ausgeschrieben. Es lohnt sich allemal zu recherchieren. Wenn man sich als zuverlässiger Lieferant erweisen kann hat man mit Sicherheit auch eine Heimarbeit, die noch länger bestehen bleibt.

Wie bereits erwähnt sollten Sie allerdings darauf achten, dass Sie wirklich niemals im Voraus an ein Unternehmen zahlen. In den meisten Fällen hören Sie nach der Zahlung plötzlich nichts mehr von dem Unternehmen.

Bildquelle: © Don Andreas – Fotolia.com

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