Nur ein paar Sekunden unbeaufsichtigt lassen und schon kann es zu spät sein… Wie soll man sein Kind vor Gewaltverbrechen richtig schützen? Wir zeigen Ihnen die besten Tipps und Tricks. So schützen Sie Ihr Kind richtig!

Übersicht

  • Kind vor Straftätern schützen
  • 1. So erkennen Sie potenzielle Triebtäter
  • 2. So finden Sie heraus, ob Triebtäter in Ihrer Nähe leben
  • 3. Das Kind richtig schützen
  • 4. So zeigt man seinem Kind, worauf es achten muss
  • 5. Selbstschutz: Eigenwehr beibringen
  • 6. Klare Begriffsklärung
  • 7. Sie und Ihr Kind sind ein Team!
  • Wichtig: Das sollten Sie beachten!

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Kind vor Straftätern schützen

Pädophile sind der Albtraum aller Eltern. Das Tragische ist dabei, dass man niemals sicher gehen kann, welcher Mensch pädophil ist: Wie soll man sein Kind also vor einer Gefahr schützen, die allgegenwärtig ist und die man sogar nicht einmal erkennen kann? Jeder könnte ein Kinderschänder oder Pädophiler sein. Eine Gefahrenperson als solche zu identifizieren ist äußerst schwierig.

Hinzu kommt, dass in den meisten Fällen die Kinderschänder Vertrauenspersonen der betroffenen Familie sind. Wie soll man sein Kind vor einer Gefahr schützen, die teilweise sogar im eigenen Bekanntenkreis und in der eigenen Familie lauern kann?

Wichtig! Man sollte trotz allem daran denken, dass nicht alle Pädophile automatisch zum Kinderschänder prädestiniert sind. Man sollte sie dennoch als normale Menschen behalten. Immerhin kann ein Mensch nichts dafür, wenn er pädophile Neigungen hat. 

So erkennen Sie potenzielle Triebtäter

Jeder Erwachsene könnte ein Triebtäter sein. Wirkliche körperliche Kennzeichen für eine pädophile Neigung gibt es nicht – keine Kennzeichen, keine bestimmte Berufsgruppe und auch keinen bestimmten Persönlichkeitstypen. Kinderschänder können sowohl männlich als auch weiblich sein, verschiedenen ethnischen Gruppen angehören, und so weiter.

Lektion Nr. 1: Es könnte jeder sein!

Kurz gesagt: Es gibt kein spezifisches Profil. Das macht es natürlich nicht gerade einfach, seine Kinder vor Pädophilen zu schützen. Kinderschänder können als charmante, liebevolle und hilfsbereite Person auftreten und völlig harmlos wirken. Man könnte sogar denken, es sei genau die Person, die das Kind vor jeder unheilvollen Situation behüten würde…

Lektion Nr. 2: Ihr Kind kennt die Person in der Regel

Des Weiteren sollte man sich bewusst sein, dass die meisten Kinder, die Opfer eines Übergriffs werden, den Täter sogar persönlich kennen! Insgesamt werden etwa 30 Prozent aller Missbrauchsfälle von Familienmitgliedern ausgeübt.

Und weitere 60 Prozent der Kinder kannten den Täter sogar, wenn er nicht aus der eigenen Familie stammte. Im Umkehrschluss bedeutet das, dass nur 10 Prozent aller Missbrauchsopfer ihren Täter nicht kannten.

In den meisten Fällen entpuppt sich, dass der Kinderschänder das Kind durch die Nachbarschaft kannte, durch die Schule oder als Musiklehrer oder Babysitter. Häufig sind auch Familienmitglieder die Triebtäter – Väter, Mütter, Großeltern, Stiefeltern, Onkel oder Tanten…

Lektion Nr. 3: Diese Eigenschaften haben Kinderschänder

In den meisten Fällen sind die Triebtäter männlich! Dabei ist es ganz egal, ob die Opfer männlich oder weiblich sind. Interessant ist allerdings, dass viele Kinderschänder in ihrer Kindheit selbst einmal Opfer eines Übergriffs wurden. Darüberhinaus gibt es aber auch noch weitere interessante Eigenschaften, welche die Triebtäter sehr häufig miteinander teilen:

  • Viele Triebtäter leiden an einer geistigen Krankheit. Zum Beispiel an Persönlichkeitsstörungen oder an Gemütsstörungen.
  • Ob Homo- oder heterosexuell macht bei männlichen Triebtätern absolut keinen besonderen Unterschied.
  • Weibliche Kinderschänderinnen missbrauchen in der Regel eher Jungen als Mädchen.

Lektion 4: Besondere Verhaltensweisen erkennen

Sehr häufig konnte beobachtet werden, dass Kinderschänder insgesamt viel mehr Interesse an den Kindern zeigen als an Erwachsenen. Ab und an haben sie auch Jobs, in denen sie mit Kindern in Kontakt kommen können – sie haben zum Beispiel einen Job als Trainer, als Lehrer oder sind einfach ein hilfsbereiter Nachbar.

Interessant: Ein Kinderschänder spricht mit dem Kind oftmals so, als sei es bereits erwachsen! Teilweise entstehen Kommunikationsmuster wie es sie normalerweise unter erwachsenen Freunden oder Liebhabern gibt. Außerdem geben Pädophile häufig an, sie würden sich selbst noch wie Kinder fühlen oder alle Kinder lieben.

Lektion 5: Auf Annäherungen und Vertrauensaufbau achten

Kinderschänder unternehmen häufig gewisse Aktivitäten, um näher an das Kind heranzukommen. Sie versuchen dabei Vertrauen aufzubauen – sowohl das des Kindes als auch das der Eltern.

Im Laufe von Monaten oder Jahren kann ein Kinderschänder sogar ein guter Freund oder enger Bekannter der Eltern werden. Er könnte sich anbieten, öfter auf das Kind aufzupassen und mit ihm Ausflüge zu unternehmen oder einkaufen zu gehen.

Vertrauensaufbau ist für den Kinderschänder häufig sehr wichtig. Meist suchen sich Pädophile daher Kinder, die leicht zu überzeugen sind und schnell auf ihre Taktik hereinfallen.

Oftmals handelt es sich dabei um Kinder, die zuhause nicht genug Aufmerksamkeit erhalten oder nur wenig emotionale Unterstützung finden. Der Kinderschänder kann in so einem Fall sogar versuchen, die Elternfigur für das Kind einzunehmen.

Sehr häufig wird ein Kinderschänder auch versuchen, sich Kinder von alleinerziehenden Eltern als Ziel zu suchen, da sie in der Regel nicht oft genug beaufsichtigt werden können.

Lektion 6: Die Trickkiste eines Kinderschänders

Pädophile haben oft ausgeklügelte Ideen, wie sie die Kinder für sich gewinnen können, beziehungsweise verführen können: Sie arbeiten mit einer Reihe von Tricks und Spielchen – so zum Beispiel mit Geheimnissen, die auf die Kinder interessant wirken, mit eindeutig sexuellen Spielen, mit Berührungen, Liebkosungen, klar sexuellem Verhalten, Zwang oder Bestechungen. Besonders schlimm sind allerdings Zuneigung und Liebe, denn dies dient dazu, das Kind von den Eltern abzusondern und zu verwirren.

So finden Sie heraus, ob Triebtäter in Ihrer Nähe leben

Sie wissen nun, dass es enorm schwierig ist, einen Menschen als potenziellen Triebtäter zu identifizieren. Sie wissen aber dafür, welche Eigenschaften bei Pädophilen besonders häufig auftreten sind und wie sie ihre Opfer finden. Nun geht es darum herauszufinden, ob in Ihrer Nähe Triebtäter leben.

Nur so können Sie Ihr Kind ausreichend schützen. In den USA steht den Bürgern hierfür ein Tool zur Verfügung mit dessen Hilfe man bereits registrierte Triebtäter in der eigenen Umgebung ausfindig machen kann. Hierzu gibt man die eigene Postleitzahl ein und erhält anschließend eine Auflistung der Personen, die dort leben.

Sinnvoll kann auch ein Austausch mit Nachbarn und Freunden sein. Manchmal kann es sein, dass jemand etwas über ein paar Ecken mitbekommt.

Das Kind richtig schützen

Wie soll man sein Kind nun richtig schützen? Hier sind die besten Tipps:

Lektion 1: Aufmerksamkeit schenken

Die eigenen Kinder benötigen ein hohes Maß an Aufmerksamkeit. Versuchen Sie so viel wie möglich am Leben Ihres Kindes teilzuhaben, denn dadurch vergewissern Sie sich, dass Ihr Kind Ihnen auch freiwillig alle „Neuigkeiten“ mitteilt.

Lektion 2: Kind bei Aktivitäten begleiten

Dieser Punkt geht mit der Aufmerksamkeit einher: Versuchen Sie Ihr Kind auch bei seinen Freizeitaktivitäten zu begleiten. Nicht als Kontrolle, sondern um das Umfeld etwas besser kennenzulernen. Das betrifft zum Beispiel Exkursionen, Schulausflüge, Trainingseinheiten, etc. Je besser Sie das Umfeld Ihres Kindes kennenlernen, desto besser können Sie auf Gefahren reagieren.

Lektion 3: Nur mit Personen gehen lassen, die Sie gut genug kennen

Wir wissen, dass ein Täter auch aus dem Bekanntenumfeld oder sogar der eigenen Familie stammen kann – trotzdem sollte unbedingt versuchen, das Kind nicht mit unbekannten Personen unbeaufsichtigt zu lassen.

Lektion 4: Schutz per Kamera

Diese Option erscheint schon beinahe wie Überwachung, doch kann sie in einigen Situationen recht nützlich sein: Installieren Sie eine Babykamera wenn zum Beispiel ein Babysitter auf Ihr Kind aufpasst. So kann man mit nur einem Blick in die Videoübertragung erkennen, ob der Babysitter unangemessenes Verhalten zeigt. Natürlich ist es schon etwas merkwürdig den Babysitter zu überwachen, doch geht es hier immerhin um den Schutz des eigenen Kindes. Diese Maßnahme kann zum Beispiel dann angewendet werden, wenn man beim Babysitter ohnehin ein etwas mulmiges Gefühl hat.

So zeigt man seinem Kind, worauf es achten muss

Als Elternteil kann man natürlich nicht 24 Stunden lang auf das Kind aufpassen oder damit beginnen kontrollsüchtig zu werden. Viel wichtiger ist es, dass das Kind selbst lernt und erkennt, worauf es achten muss und wie es sich vor Übergriffen schützen kann:

Lektion 1: Grundskepsis beibringen

Ein Kind muss lernen, dass es natürliche Grenzen im Kontakt mit anderen Menschen gibt. Interessanterweise stattet uns die Natur bereits von Geburt an mit diesem Vorsichtsverhalten aus. Beim einen ist es etwas stärker ausgeprägt – beim anderen etwas weniger. Einige Kinder sind gesellig und offen und haben keine Probleme damit von fremden Menschen angefasst werden, andere sind skeptisch und fangen sofort an zu weinen.

Kindern sollte frühzeitig beigebracht werden, welche Art von Kontakt gesund und gut ist und welcher Kontakt „Vorsicht!“ bedeutet. Man kann schon früh damit beginnen, einem Kind deutlich zu machen, dass es bei fremden Menschen vorsichtig sein muss.

Es sollte wissen, dass nicht alle Menschen nur „Gutes“ im Schilde führen. Man kann dem Kind dabei ruhig offen und ehrlich verdeutlichen, dass es Menschen gibt, die ihm Böses antun wollen – zum Beispiel so: „Du muss bei fremden Personen immer aufpassen, dass du nicht mitgenommen und geklaut wirst!“

Lektion 2: Unpassende Berührungen erkennen

Das Kind sollte nun ein Gespür dafür entwickeln, welche Berührungen normal sind und welche Berührungen absolut tabu sind. Hierfür empfiehlt sich die Methode „gute Berührung, schlechte Berührung, geheime Berührung“:

  • Gute Berührung

Gute Berührungen sind einfache Berührungen, die völlig in Ordnung sind. Man zeigt dem Kind dabei, dass zum Beispiel Handschläge oder Schulterklopfen zu den guten Berührungen zählen.

  • Schlechte Berührungen

Schlechte Berührungen sind hingegen Tritte oder Schläge, also Berührungen, die Schmerz verursachen.

  • Geheime Berührungen

Hier kommt man zum Punkt: Geheime Berührungen sind Berührungen, bei denen das Kind aufgefordert wird, nichts über sie zu verraten oder sie niemandem mitzuteilen. So umgeht man eine der häufigsten Maschen Pädophiler.

Das Kind kann durch diesen Hinweis eine Masche sofort erkennen und sich dann entsprechend zur Wehr setzen (folgt im Weiteren).

Wichtig: Geben Sie Ihrem Kind zu verstehen, dass es Ihnen sofort von schlechten oder geheimen Berührungen berichtet.

Dann gibt es noch eine weitere Möglichkeit dem Kind klarzumachen, welche Berührungen tabu sind – es handelt sich um die „Badehose-Definition“. Dabei sagt man dem Kind, dass der Bereich, der normalerweise von der Badehose verdeckt wird, nicht von anderen Personen angefasst werden darf.

Selbstschutz: Eigenwehr beibringen

Wenn das Kind weiß, worauf es achten muss und welche Verhaltensweisen fremder Personen richtig sind und welche nicht, dann folgt der nächste Schritt. Ebenso wichtig ist es seinem Kind beizubringen, wie es sich zur richtig Wehr setzen kann.

Lektion Nr. 1: „Nein!“ beibringen

Ein „Nein!“ ist gar nicht so einfach – viele Menschen haben tatsächlich ein Problem damit zu sagen, wann Schluss ist. Es ist ihnen einfach unangenehm. und sehr häufig sind es sogar Erwachsene, die ein „Nein!“ nicht über die Lippen bringen können.

Allerdings kommt es gerade deswegen umso überraschender und wirkungsvoller an, wenn man ein kraftvolles „Nein!“ ausspricht. Also: bringen Sie Ihrem Kind bei, wie es bei einem unangemessenen Körperkontakt „Nein!“ sagt. Übung macht den Meister!

Lektion Nr. 2: Sofort den Eltern berichten

Die nächste Lektion besteht darin, dass man dem Kind verdeutlicht, wie wichtig es ist, den Eltern sofort von „merkwürdigen“ Ereignissen zu berichten. Hierzu muss man natürlich eine gute Vertrauensbasis zum Kind haben. Wenn das Kind dem Elternteil nicht vertraut, dann verfehlt diese Übung mit Sicherheit ihr Ziel. Außerdem sollte man als Elternteil immer nachhaken, wenn sich das Kind komisch verhält. Meist stimmt etwas nicht!

Wichtig: Man kann das Kind auch jeden Tag fragen, ob es zu guten, schlechten oder geheimen Berührungen gekommen ist. Dabei kommt es besonders darauf an, seinem Kind aufmerksam zuzuhören. Sollte Ihnen etwas merkwürdig vorkommen, so vertrauen Sie immer zuerst Ihrem Kind und nicht dem, was Ihnen andere Erwachsene erzählen.

Damit das Kind Ihnen auch in Zukunft von heiklen Vorfällen berichtet, sollten Sie es immer ernst nehmen. Außerdem sollte man niemals gegen die Behauptungen des Kindes anreden, selbst wenn es gegen die Aussage eines respektablen Erwachsenen aussagt. Ihr Kind hat definitiv Vorrang. Ein Erwachsener muss dies respektieren können. 

Lektion 3: Sicheres Surfen im Internet

Diese Lektion betrifft vor allem Kinder, die schon etwas älter sind: Wenn es an der Zeit ist, dass das Kind im Internet surfen möchte, so sollte man ihm dies nicht verweigern. Das Internet gehört heute einfach zum Leben dazu. Allerdings ist es gerade daher besonders wichtig, dass das Kind schon früh lernt, wie man sich richtig im Internet verhält und wie es Gefahren vermeiden kann.

Dem Kind sollte verdeutlicht werden, dass sich im Internet Erwachsene als Jugendliche ausgeben und mit ihnen Kontakt aufnehmen, um sie online zu ködern. Es sollten daher auch Regeln aufgestellt werden, mit wem es chatten darf und von welchen Kontakten es sich fernhalten sollte:

  • Das Kind sollte niemandem trauen, den es online kennengelernt hat.
  • Das Kind sollte auf keinen Fall Bilder mit einer fremden Person austauschen.
  • Das Kind sollte sich nicht mit fremden Kontakten treffen.

Als Elternteil sollte man sich allerdings auch bewusst sein, dass das eigene Kind einem nicht alles über sein Internetverhalten verraten wird. Daher sollte man ihm möglichst gut erklären, welche Gefahren im Internet lauern können.

Wichtig: Versuchen Sie dieses Thema immer in Ruhe und mit einem Touch von „Coolness“ zu behandeln. Im besten Fall sollten Sie ein paar Witze einbauen, sodass man was zu lachen hat. Ernsthaftigkeit und gleichzeitige Lockerheit ist wichtig, damit das Kind Ihnen seine Aktivitäten in Zukunft nicht verheimlicht! Denn das passiert häufig, wenn man als Elternteil zu streng ist oder wegen jeder Kleinigkeit ausflippt.

Klare Begriffsklärung

Wenn das Kind älter wird, sollte man die Thematik etwas konkreter fassen, damit es die Chance bekommt zu verstehen, wovon tatsächlich die Gefahr ausgeht:

Erklären Sie Ihrem Kind, was ein Pädophiler ist: Pädophile sind Menschen, die sich zu vorpubertierenden Kindern hingezogen fühlen. Ein großer Fehler ist die Annahme, dass Pädophile sich allgemein zu minderjährigen hingezogen fühlen – das ist falsch!

Diese Definition gilt nämlich für Hebephile und Ephebophile. Ein Kinderschänder hingegen ist jemand, der Kinder sexuell missbraucht. Auch das sollte Ihr Kind wissen, wenn es etwas älter ist.

Sie und Ihr Kind sind ein Team!

Dies sind mitunter die wichtigsten Lektionen überhaupt: Sie und Ihr Kind bilden ein Team. Ein Team muss sich vertrauen und miteinander offen sprechen können. Das ist in der Praxis häufig gar nicht so einfach, vor allem dann, wenn das Kind in die Pubertät kommt. Mit diesen Tricks schaffen Sie es allerdings eine wirklich gute Beziehung zu Ihrem Kind aufzubauen und eine erstklassige Vertrauensbasis zu schaffen:

Lektion 1: Ihr Kind muss sich emotional unterstützt fühlen

Sie müssen der emotionale Halt Ihres Kindes sein. Wenn Sie diesen Status innehaben, wird Ihnen Ihr Kind automatisch alles mitteilen, was ihm merkwürdig vorkommt. Selbst in Sachen Internet wird es plötzlich Offenheit zeigen.

Dazu muss man allerdings bereit sein, immer und in jeder Situation mit zwei offenen Ohren für das Kind da zu sein. Es lernt dadurch, dass es mit seinen Problemen immer zu Ihnen kommen kann. Und das ist für eine Vertrauensbasis enorm wichtig!

Lektion 2: Verbringen Sie viel schöne Zeit mit Ihrem Kind

Erlebnisse schweißen zusammen. Positive Erlebnisse sind von unglaublich großer Bedeutung für die Beziehung zweier Menschen. Das gilt natürlich auch für die Beziehung von Eltern zu deren Kindern und umgekehrt. Bauen Sie Vertrauen auf, indem Sie viel Zeit mit Ihrem Kind verbringen und mit ihm zusammen interessante Hobbys und Freizeitaktivitäten erleben.

Lektion 3: Bleiben Sie cool und offen für Neues

Mit dieser Übung tun sich die meisten Eltern recht schwer – und dennoch ist sie ungeheuer wichtig. Wer möchte, dass die Kinder einem auch in der Pubertät noch wichtige Dinge mitteilen und weiterhin offen sind, der sollte sich von Anbeginn wie folgt verhalten:

Bleiben Sie cool: Für Kinder ist es wichtig, dass die Eltern nicht peinlich sind oder peinlich auf etwas reagieren! Bleiben Sie ruhig und gelassen und springen Sie nicht gleich aus der Rolle, wenn Ihr Kind Ihnen etwas „ungezogenes“ erzählt oder etwas Verbotenes getan hat. Versuchen Sie cool zu bleiben und für die Problematik eine wirklich coole Lösung zu finden.

Offen sein für Neues: Früher war zwar alles besser, doch heute ist einfach nicht früher. Dinge, die für Sie früher noch tabu waren, sind heute vielleicht normal. Seien Sie offen für Veränderungen und versuchen Sie mit dem Trend zu gehen – zumindest Ihrem Kind zuliebe. Das zeigt Einfühlungsvermögen und Verständnis – etwas, was sich jedes Kind von seinen Eltern wünscht. Dadurch erspielen Sie sich großes Vertrauen!

Interesse zeigen: Man kann nicht oft genug betonen, wie wichtig es ist, genügend ehrliches Interesse zu zeigen. Ein Kind ist stets auf der Suche nach Zuneigung und Anerkennung. Zeigen Sie sich also interessiert für die außerschulischen Aktivitäten des Kindes sowie für die schulischen.

Sich genug Zeit nehmen: Ein Kind spürt, wenn man sich nicht ausreichend Zeit für es nimmt. Das kann ein fataler Fehler sein, da sich ein Kind dadurch häufig zurückzieht. 

Wichtig: Das sollten Sie beachten!

Man sollte immer daran denken, dass gerade traurige oder einsame Kinder besonders leichte Beute für Angreifer sind. Sie sollten sich daher unbedingt darum bemühen, dass Ihr Kind immer genügend Zuneigung und Aufmerksamkeit von Ihnen erhält.

Wichtig ist auch, dass das Kind gute Freunde hat. Sprechen Sie mit Ihrem Kind über dieses Thema – und sollte es keine Freunde haben, so sorgen Sie unbedingt dafür, dass es welche findet. Beispielsweise durch Freizeitveranstaltungen wie Vereine, etc.

Man sollte wissen, dass auch Pädophile ganz einfache Menschen sind. Es gibt eine ganz klare Trennung von Pädophilen und Kinderschändern. Häufig wird das von den Medien aber geschickt vertuscht, um für mehr Aufruhr zu sorgen. Es sind also längst nicht alle Pädophile automatisch Kinderschänder.

Ebenso sind längst nicht alle Kinderschänder automatisch Pädophile. Für kriminelles Handeln liegt die Ursache oftmals in anderen Bereichen.

Pädophile können einem fast schon leid tun: Viele Pädophile wissen, dass sie ein gravierendes Problem mit ihrer sexuellen Neigung haben. Sie würden gerne eine Therapie besuchen, sind allerdings durch die massiv verbreiteten Fehlinformationen der Medien extrem verunsichert.

Häufig haben sie Angst, sich vor dem Therapeuten zu outen oder fürchten nicht die richtige Hilfe bekommen zu können. Auch das sollte man bedenken.

Bildquelle: © Luis Louro – Fotolia.com

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