Mann lief mit abgetrenntem Kopf seiner Mutter durch den Supermarkt
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Estacada/USA: Im US-Bundesstaat Oregon soll sich Schreckliches zugetragen haben. Medienberichten zufolge lief dort ein Mann mit dem abgetrennten Kopf seiner eigenen Mutter durch einen Supermarkt und attackierte einen Mitarbeiter mit der Mordwaffe.

Näheres zum Vorfall

Mit einem Brotschneidemesser schnitt der 36-jährige Joshua Lee Webb seiner eigenen Mutter den Kopf ab – und das ausgerechnet am Muttertag. Zusammen mit dem abgetrennten Schäden sowie der noch blutverschmierten Tatwaffe machte er sich auf den Weg in einen Supermarkt.

Kunden des Supermarktes, die den Mann sahen, konnten nicht fassen, was sich dort abspielte. Ohne Vorwarnung ging Joshua Lee Webb plötzlich mit dem Messer auf einen der Verkäufer los und stach zu. Trotz dieses grausigen Horrorszenarios konnte der Mann überwältigt werden. Der Angestellte des Ladens musste aufgrund der schweren ihm zugefügten Verletzungen ärztlich behandelt werden.

Ermittler fanden die enthauptete Leiche der Mutter sowie den Hund der Familie etwa 20 Kilometer weiter in ihrem Haus im ländlichen Colton nahe Portland.

Bei einer ersten Vernehmung des Täters mussten die Beamten diesen eine Zwangsjacke tragen lassen. Die Polizisten befürchteten, dass sich der Mann ansonsten womöglich das Leben nehmen könnte. Auf gestellte Fragen gab Joshua Lee Webb keinerlei antworten – lediglich ein „ja“ stammelte er hervor, als es um seine Identität und seinen Geburtstag ging.

Motive weiterhin unklar

Seit dem Tag seiner Festnahme konnte nicht geklärt werden, aus welchen Motiven der 36-Jährige handelte. Joshua Lee Webb wird nun wegen Mordes und versuchten Totschlags angeklagt und wird sich in den nächsten Monaten vor einem Gericht verantworten müssen.

+++ Weitere schockierende Details +++

Laut dem Medienportal „oregonlive.de“ soll der Täter seine Mutter über alles geliebt haben. Nie zuvor soll er als Gewaltverbrecher auffällig gewesen sein. Gegenüber den Ermittlern sagte der beste Freunde von Joshua Lee Webb aus: „Er liebte seine Mutter doch über alles. Er war ok. Hat nie Drogen genommen oder sonst was genommen.“

Mittlerweile gehen die ermittelnden Beamten davon aus, dass der 36-Jährige unter Wahnvorstellungen litt. Er soll diese jedoch nach Außen hin gut verdeckt gehalten haben. Selbst in der Nachbarschaft galt der Mann als unauffällig. Er soll sich sogar durch Gelegenheitsarbeiten bei Bekannten und Nachbarn ab und zu etwas Geld dazu verdient haben.

Ein weiterer möglicher Auslöser könnte die Trennung von seiner Freundin gewesen sein. Eventuell wurde auf diese Weise ein Teil seiner dunklen Seite freigesetzt. Was tatsächlich das Motiv der Tat war, wird das Gericht rausfinden müssen.

Bildquelle:© Dominik Herz – Fotolia.com

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