Heimarbeit am

Schreibarbeiten sind eine beliebte Möglichkeit zum Geldverdienen. Schreiben fällt vielen Menschen leicht und macht Spaß. Ein besonderer Vorteil ist, dass die Arbeit oft jederzeit und an jedem Ort erledigt werden kann. Aufträge bekommen Autoren über verschiedene Plattformen, auf denen Auftraggeber und Auftragnehmer zusammentreffen. Wer im Home-Office arbeiten möchte, benötigt nur einen Computer und einen Arbeitsplatz in den eigenen vier Wänden. Besonders beliebt ist die Heimarbeit bei Eltern, Studenten und Schülern. Klassischerweise gibt es aber auch Jobs im Bereich Schreibarbeiten, bei denen Arbeitnehmer in einem Büro fest angestellt sind.

Schreibarbeit im Home-Office oder in einem Büro?

Die Arbeit im Home-Office hat zunächst den Vorteil, dass kein Arbeitsweg anfällt und die Zeit somit besser genutzt werden kann. Darüber hinaus sind sich viele Experten einig, dass zahlreiche Ablenkungen im klassischen Büroalltag zu einer ineffizienten Arbeitsweise führen. Der Nachteil an der Heimarbeit ist, dass der Kontakt zu Kollegen verloren geht oder erst gar nicht entsteht. Viele können es sich aber nicht aussuchen und müssen aus verschiedenen Gründen von zu Hause aus arbeiten.

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Wer im Home-Office arbeitet und darüber hinaus nicht bei einem Arbeitgeber fest angestellt ist, sondern verschiedene Aufträge wahrnimmt, der hat den Vorteil einer freien Zeiteinteilung. Je nach privaten Umständen und Bedürfnissen kann die Intensität hoch oder runter geschraubt werden.

Welche Auftraggeber gibt es?

Die Vorteile der Netzwerke, in denen die Auftragnehmer ihre Zeit und Aufträge frei auswählen können, wird durch die wachsende Anzahl der Nutzer bestätigt. Im Folgenden werden fünf Anbieter vorgestellt:

Textbroker: www.textbroker.de

Die Anmeldung bei „Textbroker“ ist für „Schreiber“ und „Text suchende“ kostenlos. Der Anbieter agiert als Vermittler zwischen Auftragnehmer und Auftraggeber. Nach der Anmeldung müssen die Autoren einen „Anmeldetext“ schreiben, der von der Redaktion bewertet wird. Das Ergebnis ist eine Qualitätseinstufung, die zwischen zwei und fünf Sternen liegt. Sie kann durch die erfolgreiche Bearbeitung von Aufträgen verbessert werden. In Abhängigkeit von der Bewertung werden die Aufträge schließlich vergütet. Der Autor hat auch die Möglichkeit einen Wortpreis festzulegen und sich über eine „DirectOrder“ direkt buchen zu lassen.

Contentworld: www.contentworld.de

Die Anmeldung bei „Contentworld“ ist kostenfrei. Es erfolgt keine Qualitätseinstufung durch die Plattform, lediglich die Käufer bewerten die geschriebenen Texte, was zu einer Gesamtbewertung führt. Wie auch bei anderen Plattformen ist die Vergütung abhängig von der Bewertung. Eine Besonderheit ist, dass der Autor aktiv Texte zum Verkauf anbieten kann. Er hat dabei die Wahl zwischen einem „exklusiven Verkauf“, also dem Verkauf der vollständigen Rechte an einen Käufer oder einem „nicht-exklusiven“ Verkauf, wobei der Text für jeweils 10 % des Gesamtpreises an bis zu zehn Käufer verkauft werden kann. Je nach Textart ist eine der beiden Varianten erfolgsversprechender.

Content: www.content.de

Die Plattform „Content“ hat, wie die anderen Plattformen, ein Bewertungssystem zur Einstufung der Qualität, welches wiederum die Bezahlung beeinflusst. Auf der Plattform gibt es sechs Bewertungsstufen. Die Bewertung der geschriebenen Texte erfolgt durch die Auftragnehmer und zum Teil durch die Plattform selbst. Der Vorteil von „Content“ ist die schnelle Bezahlung. Ab einer Mindestgrenze von 10 Euro können sich die Auftragnehmer ihren Verdienst täglich auszahlen lassen.

Clickworker: www.clickworker.com

Im Unterschied zu anderen Plattformen müssen Autoren bei „Clickworker“ vor dem Start sogenannte „Basis-Qualifikationen“ abschließen. Die „Qualifikationen“ werden danach ausgewählt, welche Aufträge später bearbeitet werden sollen. Nach Abschluss jeder „Qualifikation“ bekommt der Autor eine prozentuale Bewertung. Die Aufträge, die bearbeitet wurden, werden schließlich bewertet und haben Einfluss auf die Gesamtbewertung, die sich wiederum auf die Vergütung auswirkt.

mylittlejob: www.mylittlejob.de

Bei „mylittlejob“ handelt es sich um ein Netzwerk, das exklusiv für Studenten geöffnet ist. Um dies sicherzustellen, ist bei der Anmeldung die persönliche E-Mail-Adresse der Universität anzugeben. Nach der Anmeldung muss ein Test mit allgemeinen Fragen absolviert werden, der eine erste Einstufung ermöglicht. Daraufhin können Aufträge bearbeitet werden, die wiederum vom Auftraggeber bewertet werden. Es ist eine Bewertung zwischen einem und fünf Sternen möglich. Das Geld wird auf dem Konto gesammelt und kann bei Bedarf jederzeit überwiesen werden. Die Aufträge bestehen zum Großteil aus Schreibarbeiten, aber auch aus Übersetzungen, Programmierungen oder Analyse-Aufträgen.

Wenn Sie nach einer Festanstellung in einem Büro suchen, dann ist es hilfreich, über Jobbörsen wie www.monster.de oder www.stepstone.de nach Angeboten zu suchen.

Welche Voraussetzungen muss ich mitbringen?

Allgemein sollten Sie Spaß am Schreiben haben, da gerade zu Beginn die Bezahlung noch relativ niedrig ausfällt. Darüber hinaus sind Kenntnisse der deutschen Rechtschreibung erforderlich. Ihre Texte können Sie aber auch immer in einer Rechtschreibprüfung z. B. auf www.duden.de kontrollieren. Einige Aufträge verlangen eine gewisse Kreativität bei der Gestaltung von Beiträgen, während andere Aufträge auch nur aus administrativen Arbeiten bestehen. Der Umgang mit dem MS Office Paket ist eine klare Grundvoraussetzung. Sollten Sie von zu Hause aus arbeiten, sind ein Computer und ein Arbeitsplatz notwendig.

Wie hoch liegen die Verdienstmöglichkeiten?

Wenn Sie bei einer der vorgestellten Plattformen arbeiten möchten, dann werden Sie immer nach Ihrer Leistung bezahlt und nicht nach der Zeit, die Sie dafür benötigt haben. Wenn Sie in einem Büro fest angestellt sind, dann gilt ab dem 01.01.2015 der Mindestlohn von 8,50 Euro pro Stunde. Auf der Plattform www.textbroker.de verdienen Sie 0,7 Cent bei einer zwei Sterne Bewertung und bis zu 4 Cent bei einer fünf Sterne Bewertung pro Wort.

Ähnlich sieht das Gehalt auf www.contentworld.de aus, wo es allerdings fünf Kategorien gibt, bei denen komplexere Themen besser bezahlt werden also weniger komplizierte. Die Spanne beginnt bei 1,5 Cent und endet bei 5,5 Cent pro Wort. Darüber hinaus steigt die Vergütung bei positiven Bewertungen, bei fünf positiven Bewertungen steigt das Gehalt um 10% bis hin zu einer Steigerung um 50% bei 75 positiven Bewertungen. Auf www.content.de gibt es sechs Bewertungsstufen mit einer Spanne von 0,8 Cent bis 4,7 Cent pro Wort.

Dabei gibt es zusätzlich verschiedene Ausgestaltungen, wie Group-Order, Open-Order oder Open-Order VIP-Autor, welche Einfluss auf das Gehalt haben. Anders ist die Vergütung auf www.clickworker.de und www.mylittlejob.de geregelt. Beide Plattformen arbeiten nicht mit einer Bezahlung pro Wort. Der Auftragnehmer kann aus einer Reihe von Aufträgen auswählen, bei denen eine feste Bezahlung angegeben ist. „Clickworker“ geht davon aus, dass die Mitglieder im Durchschnitt 9,50€ pro Stunde verdienen.

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