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Gepflegte Nägel sind das Aushängeschild erfolgreicher Frauen und Männer. Das finden Sie auch? Ihre Nägel erstrahlen schon in den angesagtesten Farben, bevor andere den Trend überhaupt bemerkt haben? Es macht Ihnen Spaß, anderen die Nägel zu lackieren und neue Looks auszuprobieren?

Haben Sie außerdem auch bei Fremden keine Berührungsängste und lieben es, neue Menschen kennenzulernen und ihren Geschichten zu lauschen? Dann kann Nageldesign eine spannende Berufsperspektive für Sie sein. Mehr zur Ausbildung erfahren Sie hier.

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Übersicht

  • Aufgaben im Nageldesign
  • Beispiele für Tätigkeiten
  • Voraussetzungen für die Nageldesign Ausbildung
  • Generelle Eignung
  • Persönliche Eigenschaften
  • Die Nageldesign Ausbildung
  • Ausbildung im Rahmen einer Weiterbildung
  • Verschiedene Möglichkeiten der Ausbildung
  • 5 Tipps, wie Sie den richtigen Anbieter für die Nageldesign Ausbildung finden
  • Inhalte der Nageldesign Ausbildung
  • Abschluss der Nageldesign-Ausbildung
  • Gehalt während der Nageldesign Ausbildung
  • Chancen nach der Nageldesign Ausbildung
  • Mögliche Arbeitgeber zum Berufseinstieg
  • Verdienstmöglichkeiten
  • Perspektiven
  • Selbständigkeit

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Aufgaben im Nageldesign

Als Nageldesigner/in sorgen Sie dafür, dass Ihre Kunden und Kundinnen schöne und gepflegte Nägel haben. Dazu gehören die Nagelpflege ebenso wie kosmetische Maßnahmen. Letztere beginnen bei der einfachen Lackierung der Naturnägel und gehen bis zur aufwendigen dekorativen Gestaltung von Kunstnägeln. Natürlich steht am Anfang aller Tätigkeiten stets eine gute Kundenberatung.

Beispiele für Tätigkeiten

  • Nagelpflege
  • Nagelverstärkung
  • Nagelverlängerung
  • Nagelverschönerung durch Lackierungen und Nagelschmuck
  • Verkauf von Sortimentswaren
  • Kundenberatung und -information
  • kaufmännische Aufgaben, wie die Buchführung

Voraussetzungen für die Nageldesign Ausbildung

Generelle Eignung

Nageldesigner/in ist kein Ausbildungsberuf im klassischen Sinne, sondern ein durch die Handwerkskammer anerkannter Weiterbildungsberuf. Um die HWK-Prüfung abzulegen und sich dann „Geprüfte/r Nageldesigner/in“ nennen zu können, ist in der Regel eine abgeschlossene Ausbildung im Friseur­- oder Kosmetiker­-Handwerk vorausgesetzt. Für die privaten Weiterbildungsangebote gelten individuelle Voraussetzungen, zum Beispiel praktische Erfahrungen in der Nagelkosmetik oder im Nageldesign.

Persönliche Eigenschaften

Sie sollten vor allem eines mitbringen: Begeisterung für alle Themen rund um die Maniküre. Sie brauchen ein ruhiges Händchen und es sollte es Ihnen Freude bereiten, sich auf Kunden, deren Wünsche und Bedürfnisse einzustellen.

Wichtige Eigenschaften sind auch ein gewisses Einfühlungsvermögen, ein freundliches Wesen und ein positives, gepflegtes Auftreten. Auch ein gutes ästhetisches Gespür hilft dabei, im Nageldesign erfolgreich zu sein.

Die Nageldesign Ausbildung

Ausbildung im Rahmen einer Weiterbildung

Wie bereits erwähnt, erlernt man das Nageldesign nicht im Rahmen einer klassischen Ausbildung, sondern durch eine Weiterbildung mit optionaler Handwerkskammerprüfung im Anschluss. Die Kammer selbst bietet selbst Seminare an, sie sind aber nicht Voraussetzung für die Prüfung. Sie können Nageldesign auch bei privaten Anbietern erlernen.

Möglichkeiten der Ausbildung

Es stehen Ihnen verschiedene Arten der Nageldesign Ausbildung offen: von der Komplettschulung bis zum Spezialseminar. Die Weiterbildungsangebote gibt es als Vollzeit-, Teilzeit- oder Wochenendseminare. Die Ausbildung kann daher wenige Tage bis hin zu einigen Monaten dauern.

5 Tipps, wie Sie den richtigen Anbieter für die Nageldesign Ausbildung finden

  1. Vergleichen Sie die Schulungsinhalte mehrerer Anbieter in praktischer und theoretischer Hinsicht.
  2. Achten Sie darauf, dass Sie nach Abschluss der Weiterbildung einen Qualifikationsnachweis, also ein Zertifikat oder ähnliches erhalten.
  3. Wählen Sie die Ausbildung so aus, dass Sie den Zeit- und Kostenaufwand auch wirklich stemmen können.
  4. In kleineren Gruppen lernt es sich effektiver. Beachten Sie also die Gruppengröße, bevor Sie sich für ein Seminar entscheiden.
  5. Lassen Sie sich persönlich beraten und verlangen Sie Referenzen. Es lohnt sich auch, mit Absolventen der Ausbildung in Kontakt zu treten.

Inhalte der Nageldesign Ausbildung

Am Anfang der Ausbildung geht es vor allem um Grundlagenwissen im Bezug auf Gesundheitsthemen rund um Haut und Hygiene. Weiterhin lernen Sie Ihr Handwerkszeug genau kennen. Denn nur wenn Sie wissen, womit Sie arbeiten, können Sie im Arbeitsalltag wirklich auf Kundenbedürfnisse reagieren und zum Beispiel allergische Kunden richtig beraten und behandeln. Zusätzlich werden Ihnen betriebswirtschaftliche Aspekte vermittelt.

Neben dem theoretischen Wissen erwerben Sie natürlich auch praktische Fähigkeiten: Sie nehmen Nagelverlängerungen vor, reparieren Nägel, führen Maniküren durch und üben verschiedene Techniken der Nagelgestaltung.

Überblick der Ausbildungsinhalte:

  • Basiswissen Gesundheit: Allergien, Hautkrankheiten und Hygiene
  • Materialkunde: Produktchemie, Materialien und deren Anwendungen
  • Einführung in betriebswirtschaftliche Aspekte: Buchführung, Personal und Marketing
  • Praktische Anwendungen: Naturnagelverstärkung, Nagelmodellage, French Manicure, Nagelschmuck und Nailart mit Lack, Strass, Glitter, Streifen, Tattoos etc.

Abschluss der Nageldesign Ausbildung

Nach einer Weiterbildung erhalten Sie ein Zertifikat, das Ihnen die erworbenen Fähigkeiten als Nageldesigner/in bescheinigt. Zusätzlich können Sie eine Prüfung bei der Handwerkskammer ablegen, um sich bei erfolgreichem Bestehen dann „Geprüfte Nageldesignerin“ bzw. „Geprüfter Nageldesigner“ nennen zu dürfen.

Das Gehalt während der Nageldesign Ausbildung

Eine Vergütung gibt es für die Nageldesign Ausbildung nicht. Da es sich um Weiterbildungsseminare handelt, tragen Sie die Kosten selbst.

Chancen nach der Nageldesign Ausbildung

Möglichkeiten für den Berufseinstieg

Nach erfolgreich abgeschlossener Ausbildung können Sie in Nagelstudios arbeiten, aber auch Anstellungen in Friseur- und Kosmetiksalons sind gute Möglichkeiten. Potenzielle Arbeitgeber sind zudem Hotels oder anderen Wellness-Einrichtungen.

Verdienstmöglichkeiten

Als Nageldesigner/in können Sie mit einem Einstiegsgehalt zwischen 1400 und 1800 brutto rechnen. Die Untergrenze bildet der Mindestlohn von 8,50 Euro. Je nach Arbeitgeber und Einsatzort kann Ihr Einkommen stark variieren. Ein Wellnesshotel zahlt mehr als ein kleines Nagelstudio. Auch Trinkgelder sind üblich –  zufriedene Kunden zahlen sich also aus!

Perspektiven

Nach einem erfolgreichen Berufseinstieg können Sie sich immer weiter spezialisieren und qualifizieren, zum Beispiel im Bereich Nageldesign-Techniken oder anderen Gebieten wie Verkauf und Warenkunde. Haben Sie Abitur, können Sie auch ein Studium im Bereich Maskenbild absolvieren und zukünftig an Filmsets oder Theaterbühnen arbeiten.

Selbstständigkeit

Mit ausreichend Berufserfahrung besteht natürlich auch die Möglichkeit selbstständig zu arbeiten, im eigenen Studio oder bei Hausbesuchen. Oder Sie geben selbst Kurse und Seminare im Bereich Nageldesign.

Bildquelle: © juniart – Fotolia.com

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