Wer in Berlin schon einmal über den Alexanderplatz spaziert ist, dem sind mit Sicherheit auch die unzähligen Bauchladenverkäufer aufgefallen, die mit Ausdauer und Elan ihre Bratwürste an den Mann bringen. Doch nicht nur in Berlin ist der Bauchladenverkauf eine beliebte Methode um Snacks und Getränke zu verkaufen. Im gesamten Bundesgebiet kommen bei Großveranstaltungen die Bauchläden zum Einsatz. Wie die Arbeit im Detail aussieht, haben wir für Sie recherchiert.
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Auf Großveranstaltungen zur Stelle sein
Sogenannte Bauchladenverkäufer kommen auf so gut wie jeder Großveranstaltung zum Einsatz. Sie sind bei Fußballspielen, bei Musikfestivals oder Konzerten unterwegs und verkaufen aus ihrem Bauchladen oder ihrem Getränkerucksack heraus Snacks und Getränke.
Zu den Aufgaben der Bauchladenverkäufer gehört es aber auch auf die Lebensmittel zu achten, die sie verkaufen. In der Regel sind sie für ihre Ware verantwortlich und tragen eigenverantwortlich das Risiko dafür, dass beispielsweise das Eis in ihren Bauchläden nicht schmilzt.
Außerdem müssen die Verkäufer jederzeit ein Auge auf den „Warenbestand“ in ihrem Bauchladen haben. Besonders gute Verkaufszeiten sind zu Beginn der Veranstaltung und innerhalb der Veranstaltungspausen. Zu diesen Zeiten sollte der Bauchladen immer gut gefüllt sein. Das richtige Timing beim Be- bzw. Nachfüllen kann entscheidend für den Verdienst sein.
Die Ausstattung die die Bauchladenverkäufer benötigen, bekommen sie in der Regel von ihrem Arbeitgeber gestellt. Dazu gehören, je nach Veranstaltung und Auftraggeber, meist ein T-Shirt, eine Jacke mit passender Cap, eine Gürteltasche mit Wechselgeld und selbstverständlich der Bauchladen selbst.
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Voraussetzungen für Bauchladenverkäufer
Der Job als Bauchladenverkäufer ist wesentlich anspruchsvoller als er auf den ersten Blick erscheint. Die wichtigste Voraussetzung für die Arbeit als der Verkäufer ist eine ausreichende körperliche Fitness. Diese darf nicht unterschätzt werden, denn schließlich laufen die Verkäufer über mehrere Stunden mit einem schwer befüllten Bauchladen durch die Gegend.
Darüber hinaus sollten die Verkäufer aufgeschlossen und kommunikativ sein. Ihr Erfolg hängt von ihren Verkaufszahlen ab, weshalb auch eine gesunde Portion Elan nicht fehl am Platz ist. Wer gut auf Menschen zugehen kann, hat bereits die besten Voraussetzungen.
Nicht umsonst heißt es „das Auge isst mit“. In diesem Fall bezieht sich dies jedoch nicht auf die Snacks an sich, sondern viel eher auf den Verkäufer selbst. Ein gepflegtes Erscheinungsbild ist – wie in jedem Job mit direktem Kundenkontakt – absolute Grundvoraussetzung.
Die Verdienstmöglichkeiten und Arbeitgeber
Wie viel man in diesem Job verdient hängt ganz stark von den eigenen Verkaufszahlen ab. Die meisten Arbeitgeber rechnen nämlich in Form einer Umsatzprovision ab. Die meisten zwar nur zum Teil, einige setzten aber auch auf eine hundertprozentige Provision.
Deshalb heißt die Devise immer dort zu sein, wo am meisten los ist, denn je mehr man verkauft, desto mehr Geld kommt auch in die eigene Kasse. Wer sich allerdings durch besonderes Engagement und Freundlichkeit auszeichnet, kann unter Umständen auch mit gelegentlichem Trinkgeld rechnen.
Um als Bauchladenverkäufer arbeiten zu können, ist es wichtig den richtigen Arbeitgeber zu finden. Inzwischen gibt es eigene Unternehmen, die sich auf den mobilen Verkauf von Snacks und Getränken spezialisiert haben und ausschließlich auf Großveranstaltungen arbeiten.
Aber auch Fußballstadien, Konzerthallen und ähnliche Veranstaltungsorte beschäftigen eigene Verkäufer. Sich bei entsprechenden Einrichtungen und Unternehmen nach offenen Stellen zu erkundigen, ist deshalb sehr ratsam und erfolgsversprechend.
