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Sie haben schon als Kind Ihr Herz an Pferde verloren? Sie haben jeden Cent in Ausritte und den Umgang mit den Vierbeinern gesteckt? Für sie galt das Motto: Das Glück der Erde liegt auf dem Rücken der Pferde.

Dann machen Sie aus Ihrer Berufung einen Beruf, aus Ihrem Hobby eine Karriere, denn Sie haben mit dieser Leidenschaft eine wichtige Grundlage für den Beruf des Pferdewirts. Was Sie alles über den Pferdewirt wissen sollten, erfahren Sie hier in diesem Artikel.

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Übersicht:

  • Irgendwann der Traum eines jeden Mädchens
  • Schon vor der Ausbildung einen Fachbereich festlegen
  • Wer sich für die Ausbildung interessieren sollte
  • Welche Kenntnisse Sie mitbringen sollten
  • Wo Sie Ihren Ausbildungsbetrieb finden
  • Welche Themen in der Ausbildung auf Sie warten
  • Im Ausbildungsbetrieb
  • In der Berufsschule
  • Was Sie verdienen können
  • Welche Perspektiven auf Sie warten
  • Was Sie in diesem Berufsfeld studieren können
  • Was Sie noch wissen sollten

Möchten Sie von Zuhause aus Geld verdienen?

 

Irgendwann der Traum eines jeden Mädchens

Stimmt das wirklich? Sind die enthusiastischen Pferdeliebhaber und Reiter wirklich fast nur Mädchen? Gewiss nicht, denn als Jockeys auf den Rennbahnen oder als Pferdewirte auf den Gestüten ist die männliche Begeisterung für den Beruf deutlich vertreten.

Ein Berufsbild, das beiden Geschlechtern die gleiche Leidenschaft abverlangt – die Liebe zu den Pferden.

Schon vor der Ausbildung den Fachbereich festlegen

Der Pferdewirt ist in fünf Fachbereiche aufgeteilt, die schon vor der Ausbildung festgelegt werden müssen.

Sie können folgende Fachrichtungen wählen:

  • Pferdehaltung
  • Pferdezucht
  • Klassische Reitausbildung
  • Pferderennen
  • Spezialreiten

So können Sie Ihren Neigungen und Vorlieben entsprechend den Bereich auswählen, in dem Sie Ihre berufliche Laufbahn sehen. Keiner kann besser beurteilen als Sie, ob Sie für die Rennbahn oder die Zucht besser geeignet sind.

Wer sich für die Ausbildung interessieren sollte

Als Pferdewirt kommen Sie nicht erst in der Ausbildung mit Pferden zusammen, sonder bringen schon mehrjährige Erfahrungen mit Pferden mit.

Die Leidenschaft liegt Ihnen gewiss schon im Blut und das Verständnis im Umgang mit den Tieren ist für Sie selbstverständlich.

Sie müssen sich im Klaren darüber sein, dass körperliche Arbeit und Freude an der Fitness zu dem Berufsbild dazugehören.

Wenn Sie jetzt noch Spaß am Umgang mit Menschen haben und Sie sicher sind, ein Maß an Verantwortung und selbstständiger Arbeitsweise für Ihren Traum aufzubringen, können Sie sich für die Ausbildung zum Pferdewirt bewerben. Sie haben schon einige Grundlagen, die für diesen Beruf von Bedeutung sind.

Wo Sie Ihren Ausbildungsbetrieb finden

Je nachdem welchen Fachbereich Sie wählen wollen, können Sie Ihre Ausbildung zum Pferdewirt in folgenden Betrieben starten:

  • Landwirtschaftliche Betriebe
  • Reiterhöfe
  • Reiterställe
  • Gestüte
  • Reitzentren

Sie treffen die Entscheidung für Ihren Ausbildungsbetrieb und legen damit den Grundstein für Ihre Karriere.

Welche Kenntnisse Sie mitbringen sollten

Um in den Ausbildungsbetrieben den Maßstäben gewachsen zu sein, sollten Ihnen Reitabzeichen, sowie Dressur- und Springprüfungen der Klasse A nicht fremd sein.

Es ist eine Herausforderung im Leistungssegment sich beruflich dem Reiten zu stellen und unterscheidet von da an klar vom Hobby.

Die Arbeit mit Tieren erfordert eine hohe Bereitschaft und unterliegt oftmals keinen starren Arbeitszeiten. Wenn ein Tier krank ist, wenn ein Turnier ansteht, wenn ein Rennen gewonnen werden soll, Sie müssen Ihre Zeit investieren.

Welche Themen in der Ausbildung auf Sie warten

Im Ausbildungsbetrieb:

Die Ausbildung zum Pferdewirt ist eine Duale Ausbildung und dauert drei Jahre. In den ersten beiden Ausbildungsjahren lernen Sie in allen genannten Bereichen fachübergreifend, ehe Sie sich im dritten Jahr in Ihrem Fachgebiet spezialisieren können.

Hier sind einige Lernfelder im Überblick:

  • Tiergerechte Pferdehaltung
  • Tierschutz
  • Ausrüstung
  • Betriebliche Abläufe und Organisationen

In der Berufsschule:

In der Berufsschule erhalten Sie neben den fachspezifischen Fächern auch Unterricht zum Beispiel in Wirtschafts- und Sozialkunde.

Ansonsten decken folgende Themenauszüge den Lehrplan ab:

  • Betriebliche Zusammenhänge
  • Futtermittelauswahl
  • Haltungsformen und –systeme
  • Pferdezucht

Was Sie verdienen können

So unterschiedlich, wie die Ausbildungsschwerpunkte sind auch die Gehaltsstrukturen in diesem Beruf. Als Pferdewirt mit Schwerpunkt Reiten verdienen Sie als Berufseinsteiger ein Gehalt von 1400 bis 2100 Euro brutto monatlich.

Dieses Gehalt steigt mit Ihrer Berufserfahrung. Mit der bestandenen Meisterprüfung können Sie sich schon über ein monatliches Gehalt von 2200 bis 3400 Euro brutto freuen.

Die eigenen Turniererfolge und Ihre Erfolge, die Sie mit Ihrer Arbeit erzielt haben, sind auch entscheidend für Ihre zusätzlichen Verdienstperspektiven.

Welche Perspektiven auf Sie warten

Wie schon in der Grundausbildung zum Pferdewirt, erfolgt die Weiterbildung als Pferdewirtschaftsmeister in Fachbereichen. Hier ist ein wesentlicher Karriereschritt mit dem erfolgreichen Abschluss verbunden.

Als Pferdewirtschaftsmeister können Sie sich mit einem eigenen Betrieb selbstständig machen und auch ausbilden.
Die höchste Ausbildungsstufe, die als Pferdewirt mit Schwerpunkt Reiten erreicht werden kann, ist der Diplom Trainer.

Hierfür ist die Grundlage ebenfalls die Meisterprüfung mit einer verbundenen Empfehlung des FN. Wenn Sie dieses große Ziel erreicht haben, sind Sie auf dem Weg in eine erfolgsversprechende und aussichtsreiche Laufbahn.

Mit der Entscheidung, ein Studium in diesem Berufsfeld zu beginnen, warten nicht nur neue Herausforderungen auf Sie, sondern auch ein breites Spektrum, seine berufliche Laufbahn zu gestalten.

Was Sie in diesem Berufsfeld studieren können.

Mit der Hochschulzugangsberechtigung oder auch dem Meisterbrief können Sie ein Studium anvisieren. Empfehlenswert ist hier im Berufsfeld des Pferdewirts der Studiengang Pferdewissenschaften. Hier haben Sie die Möglichkeit in einem dreijährigen Studium Ihren Abschluss zu machen.

Studienplätze finden Sie in Deutschland in:

  • Göttingen: Gerhard-August-Universität
  • Osnabrück: Fachbereich Agrarwissenschaften
  • Nürtingen-Gailingen: Hochschule für Wirtschaft und Umwelt

Außerdem können Sie auch in Österreich studieren. Hier ist das in Wien, an der Veterinärmedizinischen Universität, machbar.

Was Sie noch wissen sollten

Berufliche Stabilität erreichen Sie auch, wenn Sie mit Lehrgängen auf dem Laufenden bleiben. Ein gut sortiertes Angebot finden Sie auf der Internetseite der Arbeitsagentur.

Bildquelle: © Aintschie – Fotolia.com

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