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Der Fall beschäftigte die Ermittler viele Monate – Kala Brown durchlebte einen Albtraum: Sie wurde von einem Serienmörder gekidnappt. Und dennoch hat sie es auf unglaubliche Weise geschafft, ihn davon abzuhalten, sie zu töten. Nun erzählt sie ihre tragische Geschichte:

Erst letztes Jahr, am 31. August 2016, wurde Kala Brown (31) zusammen mit ihrem Freund Charlie Carver (32) entführt. Schon seit mehreren Monaten putze sie für den Immobilienmakler Todd Kohlhepp (45). Was sie jedoch nicht ahnen konnte: Bei ihrem Chef handelte es sich um einen Serienmörder… und er hatte Schreckliches mit ihr vor!

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Gemeinsam mit ihrem Freund fuhr Kala zu Todd Kohlhepps Anwesen. Als sie mit ihrem Freund eintraf, zückte Todd eine Pistole und erschoss ohne Vorwarnung den Freund.

Kala stand unter Schock und konnte in dem Moment überhaupt nicht glauben, was gerade passiert war. Sie konnte sich kaum wehren, als Todd ihr Fesseln und Ketten um Hände, Füße und Hals legte. Er verschleppte sie in einen Metallcontainer. Dort lebte sie ganze zwei Monate lang in Gefangenschaft, ehe sie endlich befreit werden konnte.

Kala Brown entwickelte eine Überlebensstrategie

In einem ausführlichen Interview mit dem US-Moderator „Dr. Phil“ McGraw (66) erklärte sie, wie sie es geschafft hatte, so lange in Gewalt eines Serienkillers überleben zu können. Todd Kohlhepp, der sie gefangen hielt, hatte ihr gestanden, fast 100 Menschen umgebracht zu haben. Und niemand von ihnen hatte so lange Zeit überleben können, wie sie. Dies gab Kala wichtige Hoffnung:

Ihr Entführer erklärte ihr, dass er sie nicht umbringen wollte, so lange sie sich nicht zur Wehr setzte. Er habe ihren Freund Charlie nur umgebracht, um die Kontrolle über sie zu erlangen. „Er sagte mir, dass Menschen leichter zu kontrollieren sind, wenn man jemanden getötet habe, der ihnen nahe stand. Er sagte, dass wir irgendwann glücklich miteinander sein werden“, erklärte Kala.

„Er wollte mich für sich behalten“ – sagt sie.

Zweimal täglich vergewaltigte Todd Kohlhepp sein Opfer, und das über zwei Monate lang. Doch das unvorstellbare Grauen konnte ihren Überlebenstrieb nicht lindern. „Ich musste am Leben bleiben, um gefunden zu werden“, sagte Kala im Interview. „Ich habe realisiert, dass es einfacher ist, wenn die Dinge so laufen, wie er das will.“ Die junge Frau spielte also mit und ließ alles über sich ergehen. Sie wartete geduldig, bis die Ermittler ihrem Entführer endlich auf die Schliche kamen.

Heute würde sie ihrem Entführer, Vergewaltiger und Mörder ihres Freundes am liebsten sagen: „Ich habe gewonnen! Er hat versucht, mich zu zerstören, aber ich bin nicht zerbrochen“ – sie beweist damit, wie stark sie ist.

Die Ermittler konnten Kala nicht nur befreien, sondern Todd Kohlhepp auch weitere sieben Morde nachweisen. Das Verfahren gegen ihn läuft noch. Ihm droht nun die Todesstrafe.

Bildquelle: © detailblick-foto – Fotolia.com

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