Heimarbeit am

Immer mehr Menschen möchten sich von Zuhause aus mit einer angenehmen Tätigkeit einen netten Nebenverdienst erwirtschaften. Die Möglichkeiten hierbei sind nahezu unerschöpflich. Es gibt die unterschiedlichsten Möglichkeiten der Heimarbeit – aber eingeteilt werden sie in zwei wesentliche Kategorien. In diesem Artikel stellen wir Ihnen die sogenannte unselbstständige Heimarbeit vor.

Heimarbeit: Selbstständig oder unselbstständig?

Das Potenzial für Heimarbeit ist nahezu grenzenlos. Immer mehr Menschen möchten in Heimarbeit Geld verdienen. Ob hauptberuflich oder nebenberuflich – Heimarbeit ermöglicht es einem, in einem entspannten Arbeitsklima zu arbeiten und seine Arbeit auf flexible Art und Weise selbst zu organisieren. Dabei gibt es zwei wesentliche Formen der Heimarbeit: Die Selbstständige sowie die Unselbstständige, was im Grunde genommen ein Angestelltenverhältnis bedeutet.

Möchten Sie von Zuhause aus Geld verdienen?

Darauf sollte man unbedingt achten

Neben dem Job: Nicht jede Person darf neben seinem Hauptjob nebenberuflichen Tätigkeiten nachgehen. Falls also auch Sie einen Hauptjob haben, sollten Sie sich vor dem Ausüben einer weiteren Tätigkeit bei Ihrem Arbeitgeber das „Go“ abholen.

Steuern: Wer arbeitet muss in der Regel auch Steuern zahlen. Informieren Sie sich daher unbedingt bei einem Steuerberater oder einer anderen Beratungsstelle. Das können Sie auch telefonisch machen. Wissen sollten Sie bei Ihrer Anfrage, wie viel Sie verdienen möchten und mit welcher Tätigkeit.

Seriosität: Schwarze Schafe gibt es viele. Achten Sie daher bei Ihrer Tätigkeit darauf, dass der Arbeitgeber Sie nicht übers Ohr hauen möchte.

Besonders wichtige Infos zur unselbstständigen Heimarbeit

Führt man eine unselbstständige Heimarbeit aus, so ist man gesetzlich durch das Heimarbeitsgesetz geschützt. Das Heimarbeitsgesetz regelt die Mindestbezahlung sowie die soziale Absicherung. Arbeitgebern, die gegen dieses Gesetz verstoßen, kann das Recht entzogen werden, Angestellte in Heimarbeit beschäftigen zu dürfen.

Ein unselbstständiger Heimarbeiter wird entweder pro abgerechnete Stunde oder pro „Stückzahl“ bezahlt. Überwacht werden diese Vorgänge natürlich von den Gewerbeaufsichtsämtern und Ämtern für Arbeitsschutz, damit die Mindestarbeitsbedingungen auch wirklich eingehalten werden.

Vor- und Nachteile angestellter Heimarbeit

Besondere Vorteile ergeben sich für Personen, welche aus gesundheitlichen oder familiären Gründen nicht zur Arbeit gehen können. In Heimarbeit können sie dann verschiedene Tätigkeiten verrichten und sich auf diese Weise Geld verdienen. Andernfalls müssten Personen in komplizierten Lebenslagen auf ihr gesamtes oder zumindest Teile ihres Einkommens verzichten.

Wesentliche Vorteile der Heimarbeit sind somit eine optimale Flexibilität hinsichtlich der Arbeitszeiten sowie des Arbeitsplatzes. Je nach dem, wie aufwändig die Heimarbeit ist, kann man nebenher noch wichtige Dinge im Haushalt regeln – wie zum Beispiel sich um die Nachwuchs zu kümmern.

Nachteilig hingegen kann sich die große Verantwortung und Eigenregie der Arbeit auswirken. Man muss sich gut organisieren können und wirklich akribisch die Dinge erledigen, die einem aufgetragen werden.

Abhängig vom Arbeitgeber

Der unselbstständige Heimarbeiter hat natürlich einen festen Auftraggeber beziehungsweise Arbeitgeber. Das Verhältnis beider Parteien ist vertraglich festgehalten und rechtlich abgesichert. Der Arbeitgeber bestimmt in der Regel auch den Arbeitsumfang, die Vergütung, sowie die Zeiten, in denen der Heimarbeiter seine Leistungen erbringen soll.

Gute Beispiele für selbstständige Heimarbeit

1. Telefonservice in Heimarbeit

Besonders häufig werden Telefonhotlines oder Servicestellen in die Heimarbeit ausgelagert. Der Arbeitgeber spart sich auf diese Weise die Bürokosten – der Heimarbeiter kann sich Zuhause eine für ihn angenehme Arbeitsfläche einrichten. Bezahlt wird der Heimarbeiter in der Regel nach tatsächlichen Arbeitsminuten – beispielsweise pro Minute, die er beratend tätig ist. Die notwendige Infrastruktur zum Arbeiten wird meist per Onlinezugang zur entsprechenden Unternehmens-Software gewährleistet.

2. Fertigungsarbeiten

Die notwendigen Materialien werden Ihnen in diesem Fall nach Hause geliefert. Sie sind dann meist für die Montage bei kleineren Fertigungsteilen zuständig. Beispielsweise kann es sich dabei um mehrere Komponenten handeln, die zusammengesetzt werden müssen.

Vorsicht: Nicht zu verwechseln mit den zahlreichen dubiosen Bastelsets, die man eigenständig erwerben muss und einen Geldbetrag im Vorfeld bezahlt. Von solchen als Heimarbeit getarnten Abzocken raten wir dringend ab – es sei denn, der Anbieter und die Arbeit ist geprüft und seriös.

Bildquelle: © DragonImages – Fotolia.com

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