Heimarbeit am

Ein Telearbeitsplatz in der Wohnung ermöglicht den Jobbern, Beruf und Familie ganz locker unter einen Hut zu bringen. Es kann demnach nur von Vorteil sein, wenn die Arbeit für die Firma im eigenen Wohnzimmer verrichtet werden kann.

Es gibt unterschiedliche Telearbeitsmodelle, dazu gehört auch die Tätigkeit im Home-Office, welche in Form von Heimarbeit ausgeübt wird. Ein weiteres Modell nennt sich alternierende Telearbeit. In dem Fall ist das abwechselnde Arbeiten im betrieblichen Büro und am Arbeitsplatz zu Hause gemeint. Darüber hinaus ist die mobile Telearbeit bekannt, welche ortsunabhängig ist und ausschließlich von elektronischen Medien ausgeführt wird, als auch die Telearbeit in einem Telecenter. Hierbei handelt es sich um einen Telearbeitsplatz in einem Satellitenbüro, welches sich oft in unmittelbarer Wohnortnähe der Mitarbeiter befindet. Für Außendienstbeschäftigte bietet sich die On-Site-Telearbeit an. Dabei handelt es sich um Telearbeitsplätze, die beim Kunden eingerichtet sind, von wo aus sich die Außendienstler dann online ins firmeneigene Netz einwählen können.

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Während sich in Skandinavien, in Großbritannien und in den USA Telearbeitsplätze fest etabliert haben, zeichnet sich in Deutschland seit 2012 ein Rücklauf der Telearbeit ab. Und das, obwohl diese Arbeitsform sowohl für Arbeitgeber als auch Arbeitnehmer vorteilhaft ist.

Angestellt sein und dennoch von zu Hause aus arbeiten?

Von zu Hause aus arbeiten heute viele Menschen und einige sind nicht einmal Freiberufler, sondern Festangestellte. Wie kann so etwas funktionieren? Es gibt nicht wenige Arbeitgeber, die an vielen Ecken sparen müssen, jedoch nicht auf hervorragendes Personal bzw. auf gut qualifizierte Arbeitskräfte verzichten wollen. Also wird dort gespart, wo es am Sinnvollsten ist. An den Arbeitsplatzkosten. Büromieten sind sehr hoch. Demzufolge lohnt sich Telearbeit. Die Angestellten können bequem von zu Hause aus arbeiten, die Arbeitgeber sparen sich die Miete fürs Büro der Mitarbeiter.

Festangestellte, die Telearbeit von zu Hause aus erledigen, sind hoch erfreut über ihren Job, denn sie sparen wiederum Fahrtkosten zur Arbeitsstelle, haben mehr Zeit für die Familie und können sich trotz festgelegter Zielvereinbarungen ihre Arbeitszeit frei einteilen.

Ein Teleheimarbeitsplatz bietet vor allem jungen Müttern die Chance, sich rund um die Uhr um ihr Baby zu kümmern und dennoch zu arbeiten. Daraus kann der Arbeitgeber einen großen Nutzen ziehen. Er verliert die versierte Fachkraft nicht für eine gewisse Zeit, da sie dank des Teleheimarbeitsplatzes kein Babyjahr nehmen muss, und spart sich somit die lange Suche nach einer Ersatzarbeitskraft, die zudem noch eingearbeitet werden muss.

Welche Voraussetzungen sind für die Teleheimarbeit notwendig?

In erster Linie müssen die technischen Voraussetzungen vorhanden sein. Sprich: ein vollwertiger Arbeitsplatz im privaten Bereich, der mit einem Hochleistungs-PC, Monitor und Telefon ausgestattet ist. Überdies müssen Telearbeiter, die im Home-Office für die Firma tätig sind, selbstständig arbeiten können und sich damit abfinden, dass die sozialen Kontakte wegfallen, die auf der Arbeit vor Ort vorhanden sind. Firmeninhaber, die ihre Mitarbeiter von Zuhause arbeiten lassen, sollten wissen, dass die Arbeitnehmer am Teleheimarbeitsplatz den tarifvertraglichen und gesetzlichen Regelungen unterliegen, da es sich um einen festen Arbeitsplatz handelt.

Zur Teleheimarbeit kann kein Mitarbeiter verpflichtet werden. Freiwilligen, die sich für Telearbeit von zu Hause aus entscheiden, muss die Option in Aussicht gestellt werden, jederzeit an den Arbeitsplatz in der Firma zurückzukehren. Viele Angestellte und Arbeitnehmer nehmen jedoch dankend das Angebot an, in Heimarbeit für die Firma tätig zu werden. Die Vorteile der Telearbeit sind schließlich nicht von der Hand zu weisen.

Fazit:

In Heimarbeit für die Firma zu arbeiten ist vorteilhaft, weil Beruf und Familienleben auf einfache Art geregelt werden kann. Wer in der Lage ist, alleine im Home-Office zu arbeiten, auf persönliche Kontakte mit den Mitarbeitern verzichten kann und sich nicht daran stört, wenn er in firmeninterne Entscheidungen nicht eingeweiht wird, wird die Telearbeit von zu Hause aus positiv sehen.

Bildquelle: © jackfrog – Fotolia.com

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