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Eine Frau kauft eine Sockenschachtel und wird überrascht: 26.000 Euro liegen darin. Die Finderin gibt das Geld der Polizei und wird für ihre Ehrlichkeit gelobt!

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26.000 Euro in Sockenschachtel gefunden

Es gibt sie doch noch die ehrlichen Finder: In Freising hatte sich eine Frau in einem Geschäft der Caritas für Stützstrümpfe entschieden, die in einer kleinen Schachtel aufbewahrt wurden. Als die Sozialhilfeempfängerin zu Hause die Schachtel öffnet, findet sie 26.000 Euro wie die „Mitteldeutsche Zeitung“ berichte. Die Frau aus Freising in Bayern zögert nicht und bringt das Geld zur Polizei.

Dem Münchener „Merkur“ zufolge sei die Frau am gleichen Abend zur nächsten Polizeidienststelle gegangen und habe den Beamten mitgeteilt, sie wolle etwas abgeben. Als sie die Box öffnete, fand man zwischen ein paar Socken die Geldscheine. Die Beamten zählten das Geld und stellten fest, dass es sich um die Summe von 26.000 Euro handelte.

Besitzerin wurde schnell ermittelt

Zunächst wollte man die Bürger um Mithilfe bitten, den Besitzer zu ermitteln. „Auch wenn es vermutlich jeder gerne wäre, sucht die Polizei nun den rechtmäßigen Besitzer“, hieß es in der Pressemitteilung, die am nächsten Morgen veröffentlicht wurde. Die Beamten konnten die Besitzerin des Geldes jedoch schnell ausfindig machen, da sich in der Sockenschachtel auch ein Kontoauszug mit dem Namen der Besitzerin befand.

Geld geht zunächst an Nachlassverwalter

Die Besitzerin war allerdings verstorben, was auch der Grund war, warum die Socken im Gebrauchtwarenladen der Caritas verkauft wurde. Nach dem Tod der Frau wurde deren Wohnung geräumt und weil die Sockenschachtel originalverpackt wirkte, wurde sie bei der Caritas abgegeben.

Normalerweise würden Gegenstände und Kleidung untersucht, „aber originalverpackte Schachteln kommen einfach in die Auslage und werden verkauft“, so die Caritas-Sprecherin Carolin Dümer laut „Freisinger Tageblatt“. Weil die Besitzerin des Geldes in 2012 verstorben war, wurden die 26.000 Euro dem Nachlassverwalter übergeben. Ob es rechtsmäßige Erben für die 26.000 Euro gibt, ist nicht bekannt.

Finderin möchte anonym bleiben

Ein ungewöhnlicher Sparstrumpf und ein ungewöhnlicher Fall für die diensthabenden Polizisten „So einen Fall habe ich in meiner Karriere noch nie gehabt“, so der Freisinger Polizeichef Ernst Neuner gegenüber dem „Freisinger Tageblatt“.

Für viel Aufsehen will die ehrliche Finderin nicht sorgen und daher anonym bleiben, wie der „Merkur“ berichtet. Die Beamten lobten sie aber für ihre Ehrlichkeit. „Absolut toll, wie sich die Dame verhalten hat“, sagt Ernst weiter.

Das Verhalten der Finderin aus Freising ist absolut vorbildlich, aber am Ende des Tages auch im Sinne des Gesetzes. Das Geld nicht abzugeben, wäre rechtswidrig gewesen und die Frau hätte sich strafbar gemacht.

Bildquelle: © encierro – Fotolia.com

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