Wahlbetrug AfD teilweise bei Null Prozent
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Mönchengladbach: Bei der NRW-Landtagswahl wurden sämtliche Stimmen für die AfD als ungültig erklärt. Wie die „Rheinische Post“ mitteilte, sei es zu einem Fehler bei der Stimmenauszählung gekommen.

Nach dem vorläufigen amtlichen Endergebnis sollte die Partei ursprünglich im Bezirk „Altenheim Eicken“ bei 7,6 Prozent der Erststimmen gestanden haben. Allerdings gab es keinerlei gültige Zweitstimmen für die AfD. Aufgrund eines solch kuriosen Wahlergebnisses wurde eine Neuauszählung veranlasst.

Hierbei zeigte sich, dass alle 37 Zweitstimmen für die AfD ungültig waren. Die Partei hatte 8,6 Prozent der Stimmen erhalten. Noch ist nicht bekannt, wie es zu solch einem Fehler kommen konnte.

„Der Wahlvorstand hat sich vergaloppiert“, erklärte ein Sprecher in Mönchengladbach. „Sowas darf nicht passieren.“ Die AfD wiederum kritisierte die fehlerhafte Auswertung der Wahlstimmen auf ihrer Facebook-Seite.

Zu einer ähnlich unangenehmen Situation für die AfD kam es in Gütersloh. Im Bezirk 82 sollen nach Angaben der Kreisverwaltung die Ergebnisse der AfD und der ADD (Allianz Deutscher Demokraten) bei der Übermittlung der Ergebnisse vertauscht worden sein. Allerdings konnte dieser Fehler schnell wieder korrigiert werden. Eine Neuauszählung wurde daher nicht veranlasst.

Bildquelle: © Ralf85 – Fotolia.com

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