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Der 400, 450 Euro oder Minijob ist ein Beschäftigungsmodell mit immer größer werdender Beliebtheit. Ob neben dem Hauptberuf oder Studium, ein Minijob verspricht in Köln einen unkomplizierten Zuverdienst auf Aushilfsbasis. Doch welche gering entlohnten Jobs eignen sich in Köln am besten dafür? Was Beschäftigten bei einem Minijob zusteht und welche die fünf besten Beschäftigungen in Köln sind, erfahren Sie hier.

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Übersicht:

  • Der 400 Euro Job: Was bedeutet das?
  • Was steht mir bei einem Minijob zu?
  • Das sind die 5 besten Minijobs in Köln
  • Minijobs im Einzelhandel
  • Minijobs als Prospektverteiler
  • Minijobs in der Gastronomie
  • Minijobs in der Logistik
  • Minijobs als Fachkraft

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Der 400 Euro Job: Was bedeutet das?

400 Euro Job

Als 400- beziehungsweise 450 Euro Job oder Minijob wird ein besonderes Arbeitsverhältnis bezeichnet, bei dem der monatliche Verdienst des Beschäftigten nicht höher als 450 Euro ist oder bei dem die Arbeit auf drei Monate beziehungsweise 70 Arbeitstage befristet ist (ein sogenannter kurzfristiger Minijob).

Dabei kommt es darauf an, dass der Beschäftigte auf das Jahr gesehen bei der Ausführung eines solchen Minijobs nicht mehr als 5400 Euro verdient, sonst wird die Arbeit versicherungspflichtig.

Seit Anfang des Jahres 2015 gilt außerdem der Mindestlohn von 8,50 Euro pro Stunde, die Arbeitszeit muss also dementsprechend angepasst sein oder sich ausgleichen um den Jahreslohn nicht zu überschreiten. Dies beinhaltet auch einmalige Zahlungen wie etwa das Weihnachtsgeld.

Was steht mir bei einem Minijob zu?

Neben dem Mindestlohn von 8,50 Euro pro Stunde hat der Beschäftigte eines Minijobs Anspruch auf weitere Leistungen. Der Arbeitgeber führt über die Minijobzentrale Abgaben für Krankenversicherung (eine Ausnahme besteht bei privat Versicherten) und Rentenversicherung ab. Handelt es sich bei dem Beschäftigten um eine Saisonkraft, so werden diese Sozialabgaben an das Heimatland entrichtet.

Der Beschäftigte hat das Recht, einen pauschalen Beitrag zur Rentenversicherung aus den eigenen Mitteln aufzustocken, sofern er dies möchte. Ist dies nicht der Fall, so wird in der Regel eine Verzichtserklärung zu Beginn der Tätigkeit unterzeichnet.

Darüber hinaus hat der Beschäftigte eines Minijobs Anspruch auf bezahlten Urlaub in gleicher Höhe wie ein Festangestellter und hat im Krankheitsfall Anspruch auf Entgeltfortzahlung. Außerdem greift auch bei einem 450 Euro Job der Mutterschutz.

Das sind die 5 besten Minijobs in Köln

Im Bereich der Minijobs gibt es Branchen, die für diese Art der Beschäftigung besonders geeignet sind. Dazu zählen Jobs im Bereich des Einzelhandels, als Prospektverteiler, im Bereich der Gastronomie, der Logistik oder in fachspezifischen Bereichen, die nebenbei Praxiserfahrung für einen angestrebten Beruf vermitteln können.

Sie alle bieten Tätigkeiten, die für Aushilfen gut geeignet sind und die für wenige Stunden in der Woche beziehungsweise saisonabhängig besetzt werden können.

Minijobs im Einzelhandel

Besonders die Branche des Einzelhandels ist sehr personalintensiv. Ob in den Geschäften Lebensmittel, Bekleidung oder anderes verkauft wird, potenzielle Kunden wünschen sich überall eine kompetente Beratung und gut bestückte Regale.

Dementsprechend hoch ist der Bedarf an Beschäftigten, die Aushilfstätigkeiten wie das Kassieren, die Kundenberatung oder das Auffüllen der Regale übernehmen.

Minijobs als Prospektverteiler

Besonders für Beschäftigte mit flexiblen Arbeitszeiten bieten Jobs als Prospektverteiler gute Möglichkeiten. Oft, aber nicht ausschließlich, werden die Prospekte in der Nacht oder am früher Morgen verteilt und die Beschäftigung kann so zeitlich nebenbei erfolgen.

Bei manchen Verteilerjobs wird der Besitz eines Führerscheins vorausgesetzt, dies ist aber nicht bei allen der Fall.

Minijobs in der Gastronomie

Wie im Einzelhandel ist auch der Bereich der Gastronomie und Hotellerie stark von seinem Service abhängig. Es wird geschätzt, dass hier fast jeder zweite Beschäftigte ein sogenannter Minijobber, also ein Beschäftigter auf Minijob-Basis ist.

Restaurants, Bars, Cafés, Eisdielen und Hotels sehen sich oft saisonalen Schwankungen ausgesetzt, bei denen die kurzfristige Beschäftigung von Aushilfen von Vorteil ist. Ob im Service, als Küchenhilfe oder im Ausschank, Jobs in der Gastronomie bieten den Beschäftigten darüber hinaus den zusätzlichen Vorteil, dass sich hier auch Trinkgeld dazu verdienen lässt.

Minijobs in der Logistik

Beschäftigungen in der Logistik umfassen einen weiten Bereich. Aushilfen können als Kommissionierer gebraucht werden, beim Transport oder dem Auf- und Abbau von Bühnen, Gerüsten und mehr.

Oft lockt vor allem der Bereich der Eventlogistik junge Menschen und Studenten an, die zeitlich flexibel sind und so bei Events wie Festivals und Konzerten dabei sein können. Aber auch Aushilfstätigkeiten als Kommissionierer sind beliebt: Das Scannen, Zusammenstellen und der Versand nach Packlisten erfordert keine großen Vorkenntnisse.

Minijobs als Fachkraft

Befindet man sich bereits im Berufsleben und möchte sich nebenbei etwas dazu verdienen oder möchte man sich auf den späteren Beruf vorbereiten, so ist eine Aushilfstätigkeit in dem dementsprechenden Feld von Vorteil.

Studierende, die etwa für den Lehramtsberuf lernen, können doppelt gewinnen, wenn sie neben dem Studium Nachhilfe in ihrem Unterrichtsfach geben. Genauso können Friseurinnen oder Pflegekräfte, die neben ihrer Haupttätigkeit etwas verdienen wollen, dank ihrer Expertise in dem Bereich bleiben.

Bildquelle: © Felix Pergande – Fotolia.com

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