In Deutschland wird die Zahl jener Kinder, in deren Familien Alkoholmissbrauch zur Tagesordnung gehört, auf 1-2 Millionen geschätzt. Laut der DHS (Deutsche Hauptstelle für Suchtfragen) leiden demnach so viele Kinder unter dem regelmäßigen Konsum ihrer Eltern. Dies äußert sich auf verschiedenen Wegen…
Negativer Einfluss oft indirekt
Nicht der Alkohol an sich, sondern dessen indirekte Wirkungen auf das Kind machen ihn zu einem weit verbreiteten Problem für die Kleinen und ihre Entwicklung. Alkoholkranke Eltern verlieren oft den Überblick, verplanen Dinge wie die Versorgung und den Tagesablauf ihrer Sprösslinge. Dies endet weiterführend oft in Problemen der Kinder in den Bereichen Schule, Erziehung und Persönlichkeitsentwicklung.
Eltern sind nicht für Kinder da
Gerade in der wichtigsten Zeit ihres Lebens – bezogen auf die körperliche, geistige und soziale sowie die Bildungsentwicklung – ist es alkoholkranken Eltern oft nicht möglich, ihre Kinder ausreichend und angemessen zu unterstützen. Es herrscht Gleichgültigkeit vor, welche die Heranwachsenden hemmt und ihnen oft auf diversen Wegen Schaden zufügt.
Betroffene Eltern sollten sich zeitnah bei entsprechenden Stellen Hilfe verschaffen, um ihren Kindern die Aufmerksamkeit und Hilfe schenken zu können, die sie verdienen und brauchen.
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